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Bauernproteste und unser 8. Januar

Man kann so einen Tag wie heute natürlich nicht bis ins letzte Detail planen, aber wir hatten zumindest etwas vorgesorgt. Der Kollege mit dem weitesten Weg zur Arbeit hat heute frei und einen großen Teil der Frischwaren, die normalerweise heute geliefert wurden, hatten wir bereits zu Samstag bestellt. Eine ebenfalls mit dem Auto anreisende Kollegen haben wir auf die Abendschicht ab 18 Uhr verschoben in der Hoffnung, dass die Situation bis dahin schon wieder etwas übersichtlicher ist.

Wenn es dabei bleibt, sind wir zumindest aus geschäftlicher Sicht noch halbwegs glimpflich davongekommen.

Warum die Landwirte "nicht einfach die Preise erhöhen", um dem Kostendruck entgegenzuwirken, ist übrigens in diesem Artikel nachzulesen.

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Kommentare

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naja am :

Deutschland ist Exportland für Fleisch, Milch, Getreide. So schlecht werden die Preise im Weltmarkt-Dumping-Vergleich also wohl nicht sein.

Silvan Theiß am :

Der Hinweis auf das Interview ist hilfreicher als viele andere Beiträge in Sozialen Medien dazu danke.

Media am :

Wo du grad Soziale Medien schreibst. "Lustig" finde ich, dass die Heinis, die ständig gegen die Klimakleber lästern, wettern und rechtlich grenzwertige Äußerungen tätigen, was sie denn mit denen anstellen würden, falls sie einem den Weg versperrten, nun laut über die Bauernproteste und deren Straßenblockaden jubeln.

Wie hier schon wer anders schrieb, die kleinen Bauern haben eh nichts davon. Lediglich die Industrie profitiert.

Hier haben kleine Bauern Hofläden und das scheint sehr gut zu laufen.

John Doe am :

Das gibt es in beiden Lagern: Die, die die Klimakleber beschönigt, verharmlost, entschuldigt und geschützt haben sind jetzt die Ersten, die das Verhalten der Bauen anprangern.

BTW:
Ich las, die Bauern hätten reguläre Demos angemeldet - die Klimakleber haben darauf gezielt(!) verzichtet (Überraschungseffekt, um höheren Schaden ("Aufmerksamkeit") zu produzieren). Da sehe ich dann schon einen deutlichen Unterschied.


P.S. Persönlich finde ich die Blockaden auch falsch (von beiden Parteien!). Ein Generalstreik wäre sinnvoller.

ShadowAngel am :

Was ist daran so schwer zu verstehen? Die Landwirte protestieren für eine gute Sache.
Die Klimakleber sind einfach nur propagandaversiffte Schwachköpfe, die massive Sachbeschädigung anrichten für nichts und wieder nichts.
Wer immer noch an den Klimaschwurbel glaubt, glaubt auch an fliegende Schweine oder das die inkompetenten, nutz- und wertlosen Grünen gute Politik betreiben

Jane Doe am :

Klimaschwurbel ist es nicht, sondern ein ernstes Problem dass viele Idioten bis heute bewusst versuchen unter den Tisch zu kehren.

Die Klimakleber hingegen schaffen es lediglich solche Leute nur noch mehr zu radikalisieren. Sie geben also Arschgeigen wie dir weiter futter.

John Doe am :

Hase, Du hast Dich da von Angstmachern irreführen lassen.
Nie ging es Flora und Fauna besser, als zu ausdrücklichen Warmzeiten (wir leben Ausgangs einer Eiszeit!).
Auch die frühen Hochkulturen entstanden in warmen Gebieten, nicht in Kalten.

jaha am :

Deswegen gibts inner Wüste auch so viele Tiere! Weiß wieder keiner!

Mathhias am :

Klar, die Angstmacher natürlich. Wenn durch die Klimaerwärmung die Alpen abtauen und ins Rutschen kommen, wenn die Permafrostgebiete das dort gespeicherte, klimaschädliche Methan freigeben, Schäden in der weltweiten Landwirtschaft durch Dürre und anschließende Überschwemmungen, Erhöhung des Meeresspiegels... Wir hatten gerade mal wieder das wärmste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn 1881, aber alles nur Panikmache.

In der Erde gab es immer mal wieder solche Phasen und andere Katastrophen, gar kein Problem für Flora und Fauna insgesamt. Aber einzelne Arten sind dabei schon immer mal wieder krepiert oder es gab gleich ein Massensterben (auch mehrfach in der Erdgeschichte passiert, also gar kein Problem). Klimawechsel findet immer statt, nur dauert er normalerweise zehntausende Jahre und man kann sich anpassen; jetzt geht alles etwas schneller, zu schnell für eine Anpassung (zumal wir uns heftig gegen eine solche Anpassung wehren).

Dass wir so ganz einfach lebend da durch kommen und auch noch ohne Wohlstandverlust (für die Leugner immer ganz ganz wichtig), ist praktisch ausgeschlossen.

Hier nochmal die fünf Stadien der Klimaleugnung (vgl. Dana Nuccitelli):
1. Leugne dass es überhaupt ein Problem gibt
2. Leugne dass wir Menschen die Ursache dafür sind
3. Leugne dass das ein Problem für uns darstellt
4. Leugne dass wir es lösen können
5. Ist eh schon alles zu spät

John Doe am :

"Klar, die Angstmacher natürlich."

und dann
"Wenn durch die Klimaerwärmung die Alpen abtauen und ins Rutschen kommen, wenn die Permafrostgebiete das dort gespeicherte, klimaschädliche Methan freigeben, Schäden in der weltweiten Landwirtschaft durch Dürre und anschließende Überschwemmungen, Erhöhung des Meeresspiegels."

Danke, dass Du deine Aussage (Angstmache) so eindrücklich belegst.
Die Alpen waren zu Lebzeiten des Menschen eisfrei und sie werden es hoffentlich wieder. Wenn darunter ein paar Privilegierte leiden, die an unvernünftigen Plätzen bauten, dann ist das eben so.

Mathhias am :

"Danke, dass Du deine Aussage (Angstmache) so eindrücklich belegst."

Wenn Du davon Angst bekommst, ist das Dein Ding. Ich nenn hier nur Fakten. Sofern die Angst erzeugen, macht sie das aber nicht weniger wahr.

"Wenn darunter ein paar Privilegierte leiden, die an unvernünftigen Plätzen bauten, dann ist das eben so."

Ein paar Privilegierte - Du meinst "die Schweiz"? Da rutschen bekanntlich bereits ganze Dörfer weg.

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/bergrutsch-permafrost-100.html

Die Schweizer können ja dann zu uns nach D migrieren, wo sie auf die Holländer treffen, die aus ihrem überfluteten Land geflohen sind. Vielleicht kommt ja dann doch endlich dieser "Bevölkerungsaustausch", von dem immer so nett geschwurbelt wird...

Aber nett, dass Du Dir das am wenigsten relevante Problem rauspickst und den Rest ignorierst.

John Doe am :

Ich bekomme von den lächerlichen Lügen keine Angst, aber die offensichtlich naiven Kinder ("Mimimi, ich muss gar keine Ausbildung mehr machen, wir sterben eh alle bald in der Kliemerhölle...").

Mathhias am :

Dieses Klischee ist genauso ein Narrativ wie "Klimawandel ist total natürlich und gar kein Problem" oder "Die Klimakleber machen nur Panik".

Ich arbeite beruflich mit jungen Menschen ab Grundschulalter und diese Aussage habe ich noch von keinem Einzigen jemals gehört. Befürchtungen über ihr Wohlergehen haben sie allerdings schon und sauer auf die Boomer und deren Nachfolgegeneration (zu der ich auch gehöre) sind sie auch.

Nicht weil wir den dramatisch schnellen Klimawandel verursacht haben, sondern weil wir - wider besseres Wissen - immer noch bräsig auf dem Arsch sitzen und weiterhin deren Zukunft versauen, mit so tollen Argumenten wie "Wohlstandsverlust". Während jeder vernünftige Mensch weiß, dass die Folgen des Klimawandels sehr viel teurer sein werden und mehr Wohlstand vernichten als jedes Heizungsgesetz.

"Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden menschliche Einflüsse auf das Erdklimasystem über Treibhausgase vermutet" (Zitat Wikipedia)... vor genau 50 Jahren war eigentlich klar, dass wir einen menschengemachten Klimawandel haben, der für uns gefährliche Folgen haben würde - daher die erste Klimakonferenz 1979! Warnungen von Glaziologen, etwa bezüglich der abschmelzenden Polkappen, gab es schon damals.

Johannes Doe am :

Wir sind halt leider weder Flora noch Fauna und auch keine frühe Hochkultur. Die Welt an sich kommt mit dem Klimawandel klar. Da trifft es zwar auch einige Tier- und Pflanzenarten, manchmal auch nur bestimmte Populationen oder deren Lebensraum verschiebt sich, die Erde bleibt aber bewohnt. Und auch den Mensch als Spezies wird der Klimawandel nichts anhaben können. Allerdings werden einige Siedlungen, Orte und Städte, manche Landstriche und Gebiete, nicht mehr wie bisher bewohnbar sein. Da braucht es dann eine bauliche oder technische Anpassung und man wird mit Einschränkungen klar kommen müssen. An manchen Orten erwartet man mehr Unwetterkatastrophen wie Stürme, Hagel, Überschwemmungen, Hitzeperioden oder Dürre, an anderen könnte das Wetter insgesamt sogar angenehmer werden.

Da in unserer Welt aber alles mit allem vernetzt ist, bedeutet jede Störung unserer aktuellen Lebensweise, jede notwendige Anpassung, jedes Unwetter auch gleich, dass wir mit persönlichen und finanziellen Opfern klar kommen müssen.
Und auch, wenn Nordafrika mit 5 Grad mehr immer noch bewohnbar wäre (die Sahara eventuell sogar eher grün wird), so kann man dort eben nicht mehr nach der heutigen Art und Weise leben. Die notwendige Strukturänderung wird etwas kosten und dabei werden Menschen auf der Strecke bleiben. Zum Beispiel schaffen es die VAE mit großem technischen Aufwand durch Klimaanlagen und Wasserentsalzung, ihre Bevölkerung trotz Rekordtemperaturen sicher zu halten (allerdings nicht die Gastarbeiter...). Wie Lybien, Marokko oder Teile der Türkei das schaffen sollen, weiß ich jedoch nicht. Selbst Südspanien wird da seine Probleme bekommen.

John Doe am :

Natürlich werden wir uns an den Klimawandel anpassen müssen - wie wir das seit zehntausenden von Jahren tun.
Der Irrglaube, den Klimawandel aufhalten zu können, ist schlicht grössenwahnsinnig - aber das Gebiet verspricht halt satte Profite und so wird es beackert.

Leugner am :

Das Gebiet Klimawandel ist profitabel?

Es wird zur Mäßigung im Verbrauch jedweder Energie aufgerufen.
Regierungen haben glücklicherweise bereits durch Gesetze in einigen Bereichen dafür gesorgt, dass Verbräuche sinken (Verbrennungs-, wie auch Elektromotorenhersteller würden die Effizienz ohne Druck von Außen doch kaum nennenswert senken).
Es wird Aufwand betrieben, die Menschheit von der Notwendigkeit der Erfindung neuer Energieträger zu überzeugen.

Das sind aktuell alles Investitionen, die sich erst dann auszahlen, wenn wir diese Kurve überhaupt vernünftig gekriegt haben.
Momentan ist doch die Fossilwirtschaft mit Abstand profitabler als alle Anstrengungen, die auf die Milderung des Klimawandels einwirken.

Einflussnahme auf den Klimawandel ist momentan eine Investition, die sich im besten Fall später auszahlt, wenn wirklich keine Fossilstoffe mehr zur Verfügung stehen und wir damit überhaupt erstmal alternative Energiequellen zur Verfügung haben.

Noch dazu dass es im wirklich besten Fall tatsächlich gelingt durch Verminderung von Treibhausgasausstoß den Temperaturanstieg global zu bremsen.

Dass es über die gesamte Entstehungszeit der Erde Temperaturschwankungen gegeben hat, die über den Anstieg innerhalb der letzten vier Jahrzehnte hinausgehen, ist unbestritten.

Aber dieser aktuelle Anstieg hat in seiner Geschwindigkeit wenig mit dem Ausklingen einer Eiszeit gemein, sondern verläuft sehr viel schneller, als dass sich die Menschheit mal eben so darauf einstellen könnte.

John Doe am :

Jesus Christus!
Ich gehe mal auf den ganzen BS weiter oben nicht ein.
Doch, in früheren Zeiten wandelte sich das Klima sogar weit radikaler (schneller) und laut Harald Lesch ist das Klima Ausgangs Eiszeiten volatiler.

https://www.youtube.com/watch?v=dwx0THbJzu8

Leugner am :

Da musst du erstmal mit nem Harald-Lesch-Video kommen, dass die von dir ausgerufenen "satten Profite" vom "Gebiet, den Klimawandel aufhalten zu wollen" erläutert.

Vorher geh ich doch nicht nen Videolink als Antwort ein.
Jesus Christus, pfff...

John Doe am :

Was soll man einem sich dummstellenden Propagandisten denn antworten?
Die ihm selbstverständlich bekannten Quellen, wie die EU (Green Deal https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/qanda_20_24)?

John Doe der Dritte am :

Immer wieder schön, wenn jemand meint, mit einem 2-Minuten-Schnipsel irgendetwas beweisen zu können. Vor allem, da Lesch selber sehr eindeutig vor dem antrophogenen Klimawandel warnt, also genau das verkündet, dass du ablehnst.

Auch hier ist das Problem, dass Wetter- und Klimawechsel vor 10.000, 100.000 oder einer Million Jahren eben keinerlei Aussagekraft haben, welchen Einfluss der aktuelle Klimawandel auf unsere heutige Zivilisation hat und auch nicht, ob der Mensch diesen Klimawandel beeinflusst. Dafür braucht es eben deutlich mehr und da wird Ihnen auch Prof. Lesch klar sagen, dass der Mensch diesen Klimawandel stark beeinflusst und dass dieser erhebliche Auswirkungen auf unsere Zivilisation haben wird.

Übrigens: weißt Du, woher wir das, was Prof. Lesch in dem Video von den Temperatursprüngen und dem Klima in der Eiszeit erzählt, wissen? Von Wissenschaftlern! Und zwar in sehr weiten Teilen von denselben Wissenschaftlern, die - wie Lesch auch - eindeutig einen menschgemachten Klimawandel erkennen!
Diese Daten über das Klima "vor unserer Zeit" ist doch bekannt und wird in der Forschung zum Klimawandel mit einbezogen! Wer diese Daten dann als "Beweis" gegen den Klimawandel herannimmt, hat entweder keine Ahnung von Wissenschaft oder auch nur Logik oder will bewusst falsche "Fakten" transportieren.
Wobei... einige sind auch einfach auf die Apologethen des "Klimaschwindels" reingefallen und haben sich verarschen lassen.

John Doe am :

Ein Leserbrief an Fefe, Quintessenz: Die Bauernproteste unterscheiden sich _massiv_ von den Aktionen der Klimakleber

"Die Blockierer haben NUR die Auffahrt blockiert. An der Auffahrt konnte man vorbeifahren. Fahrzeuge wurden so gestellt, dass kein Chaos entstand. Es wurden Rettungsgassen freigehalten und einzelne Fahrzeuge wurden durchgelassen (welche kann ich nicht sagen, ich nehme mal an Pflegekräfte und Co.). Die Organisatoren haben sich also sehr wohl Gedanken über Notfalleinsätze und die Gefährdung von Leben gemacht."

Der ganze Text: https://blog.fefe.de/?ts=9b62d112

Als Linker und Klimakatastrophengläubiger ist Fefe ja eher unverdächtig, da nur den politischen Gegner reinwaschen zu wollen.

John Doe der Dritte am :

Ich habe Verständnis für die Bauern aufgrund der Kurzfristigkeit der ursprünglich geplanten Veränderungen der Subventionen beim Agrar-Diesel & KFZ-Steuer.
Allerdings sehe ich gerade aufgrund der Wettbewerbsfähigkeit die Landwirtschaft selber in der Pflicht: Es gibt ca. 250.000 landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland, davon haben fast 2/3 weniger als 50ha Fläche, über 100.000 sogar unter 20ha Fläche. Darunter sind zwar auch spezialisierte Betriebe, die wenig Fläche benötigen, die überwiegende Mehrheit besteht aber aus Nebenerwerbsbetrieben und Betrieben, die so oder so kaum überlebensfähig sind. Das sind auch die Betriebe, in denen der Landwirt 24/7/365 mit 60 Std/Woche schafft und Frau und Kinder quasi umsonst mitschaffen.
Dass eine Branche, die eine solch wichtige Stellung im Land innehat, dermaßen kleinteilig und mit veralteten Strukturen arbeitet, ist eigentlich ein Unding. Größere Betriebe bieten bessere Arbeitsbedingungen, sind wettbewerbsfähiger, haben eine höhere Resilienz und sind auch einfacher bzgl. Umwelt-, Tierschutz- und Lebensmittelauflagen zu kontrollieren.Ein Strukturwandel in der Landwirtschaft ist schon lange überfällig.

Erich H. aus der wiederauferstehenden DDR am :

Ich empfehle dringend das bewährte Modell der Zwangskollektivierung der widerspenstigen Kulakenschweine in LPGs.
Wir haben schliesslich seinerzeit die überlegene Qualität und Leistungsfähigkeit der LPGs nachdrücklich unter Beweis gestellt.

Heinz Wäscher am :

Die Überlegenheit einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in der DDR gegenüber dem kapitalistischen System der BRD wird hier in knapp 30 Minuten verdeutlicht: https://www.youtube.com/watch?v=_iCfZn2xPAs

Karld-Eduard von S. am :

Lassen Sie sich nicht von der konterrevolutionären Hetze des Klassenfeindes in die Irre führen, meine Leser und Leserinnen, liebe Genossinnen und Genossen!

Heinz Wäscher am :

Jawoll - „die Partei hat immer recht!!!®”

https://www.youtube.com/watch?v=y_IbCMOg9YA

Johannes Doe am :

Im Kapitalismus brachen wir keine Zwangskollektivierung, da regelt das der Markt! So haben wir schon die Tante-Emma-Läden ausgemerzt und gegen Discounter und große Märkte auf der grünen Wiese ersetzt.
Und selbst die letzten verbliebenen Krämer wie der Björn brauchen zumindest einen Konzern im Hintergrund, damit der Laden läuft.

Mathhias am :

Rabulistik - dem anderen etwas unterstellen, das er nie gefordert hat, und das dann generell ablehnen. Außerdem eine Simplifizierung auf nur zwei mögliche Alternativen, die als rhetorische Methode gerne auf rechter Seite genutzt wird. Das bringt keine Diskussion weiter, sondern sorgt nur für Polarisierung.

Vielleicht gehst Du mal differenziert auf die sachlichen und sogar sehr konkreten Argumente ein? Für unsere Landwirtschaft kann es kein simples "Weiter so" geben, auch wenn man noch so viele Traktoren auf die Autobahn parkt. Leider kommen weder von Bauernverbänden noch von der Regierung auch nicht von der davor) große zukunftsweisenden Impulse.

Zwar hat die Ampel erste Fördermaßnahmen für den generellen Strukturwechsel aufgesetzt (z.B. https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tierschutz/tierhaltungskennzeichnung/bundesprogramm-foerderung-umbau-tierhaltung.html), aber das ist zu wenig und auch nur "klein-klein". Es bräuchte einen großen Wurf.

John Doe am :

"Rabulistik - dem anderen etwas unterstellen, das er nie gefordert hat, und das dann generell ablehnen. Außerdem eine Simplifizierung auf nur zwei mögliche Alternativen, die als rhetorische Methode gerne auf rechter Seite genutzt wird."

Genau solche populistischen Pauschalvorwürfe bringen keine Diskussion weiter, sondern sorgen nur für Polarisierung.

Zum Rest:
Wir hatten doch bereits viel zu viele linke Experimente (von real existierenden Sozialismen im Osten über Energiewende, irrationale Klimaphobie bis hin zur ungeregelten Masseneinwanderung), und alle gingen/gehen schief.
Ihr sucht nämlich immer nur den Status Quo zu kritisieren bzw. zu zerstören, ohne akzeptable oder wenigstens funktionierende Alternativen anzubieten. Das Paradies entsteht aber nicht von selbst, wenn man nur das Alte, für schlecht gehaltene, zerstört.

Mathhias am :

Hm, echt merkwürdig, JohnDoe.

Ich hatte mit meinem Posting "Erich H. aus der wiederauferstehenden DDR" wegen seiner pauschalen, wenig hilfreichen Aussage "Ich empfehle dringend das bewährte Modell der Zwangskollektivierung der widerspenstigen Kulakenschweine in LPGs." kritisiert und ihn gebeten, dass er mal auf Deine konkret aufgebrachten Punkte inhaltlich eingeht.

Daher verstehe ich Deine Antwort auf mich nicht so ganz. Ich will gar kein System zerstören, sondern sehe, dass die Zusammenhänge (wie fast überall heutzutage) sehr komplex sind. Daher wünsche ich mir sehr, dass sich die Fachleute von Bauernverband und Regierung zusammensetzen, statt sich zu bekämpfen und dabei rechten Kräften Anlass und Gelegenheiten liefern, die Demokratie zu zerstören.

Weißjanicht am :

Noch größere Schweinebunker? (Je nach Region die anderen Tiere einsetzen.)
Aber klar, Großkonzerne sind die Lösung für alles.

John Doe der Dritte am :

Besser ein großer Schweinebunker als 30 kleine Schweinebunker...

Nein, jetzt mal ohne Sprüche: Haltungsprobleme oder andere ungewollte Nebenwirkungen der Landwirtschaft haben wir sowohl bei Klein- als auch bei Großbetrieben. Nirgendwo ist gesagt. dass Kleinbauern ihr Vieh besser behandeln als Großbetriebe. Im Zweifel sind aber wenige Großbetriebe besser zu kontrollieren als mehrere Kleinbetriebe. Zudem haben Großbetriebe mehr Möglichkeiten, in andere/bessere Stallanlagen zu investieren und ökologische Regeln umzusetzen.

Es werden immer noch Rinder in (zeitweiser) Anbindehaltung gehalten. Vor allem im Winter stehen gerade bei Klein- und Nebenbetrieben die Rinder den Winter über durchgehend im Stall mit keinem oder nur geringem Auslauf. Es fehlt dort an den Möglichkeiten, einen Laufstall zu errichten, da der Betrieb zu wenig abwirft bzw. nicht genug Fläche vorhanden ist. So etwas wird durch Zusammenlegung von Betrieben einfacher zu realisieren.

John Doe am :

Zitat aus dem Interview: "Wir sollten daher auch überlegen, inwieweit wir uns strukturell stärker dahin entwickeln, wo wir unterversorgt sind und Selbstversorgungsquoten von deutlich unter 100 Prozent haben".

Wir sollten doch nun an Hand der fossilen Energien endlich gelernt haben, wie wichtig Autarkie, Unabhängigkeit von anderen Staaten, für eine stabile Versorgung ist. mMn wäre es grob fahrlässig, die Autarkie im Bereich LeMi gezielt zu (zer)stören.

John Doe am :

Ach ja, da fällt mir noch die dräuende Klimahöllenkatastrophe ein!
Sind kurze Transportwege (== CO2-Einsprrung) jetzt doch nicht so wichtig?
Bei der Abschaltung der Atomkraftwerke (inkl. Teilersatz durch Kohle) bekam man ja schon den Eindruck, dass CO2 gar nicht interessiert, nur ein Vorwand zur Durchsetzung anderer Ziele/Interessen ist.

John Doe der Dritte am :

Thema CO2 ist etwas differenzierter zu betrachten. So gibt es irgendwann gegen Ende Winter / Anfang Frühjahr den Punkt, ab dem ein Apfel aus Neuseeland CO2-ärmer als ein von der letzten Ernte im Klimahaus gelagerter deutscher Apfel ist.
Der Vorteil vieler Nahrungsmittel ist, dass diese von deutlich mehr Nationen dargeboten werden als das bei vielen fossilen Produkten der Fall ist. Und es gibt keine großen Handelskartelle wie die OPEC. So kann man mit differenziertem Handel Abhängigkeiten durchaus vermeiden.
Es sollte daher durchaus ein gewisses Maß an Wirtschaftlichkeit im Auge behalten werden. So wie z.B. beim Zucker, der aus Zuckerrüben hergestellt, ca. dreimal so teuer ist, wie Zucker aus Zuckerrohr. Deshalb wurde der Zuckerrübenmarkt jahrelang durch die EU mit Zöllen und Subventionen geschützt. Das waren teilweise mehr als 6 Mrd. €, die sich die EU die Unabhängigkeit da hat kosten lassen (und die auch vom Verbraucher bezahlt wurden).

Leerer am :

Wenn ich den deutschen Apfel dann aber nicht esse, weil der neuseeländische im (deutschen) Sommer die bessere Klimabilanz hat, vergammelt der deutsche über Monate gekühlte Apfel im Lagerhaus. So einfach ist das also nicht.

John Doe der Dritte am :

Ja natürlich. Differenziert eben. Ist nicht nur beim Apfel so, sondern überall, wo Lagerhaltung und Verbrauch möglichst aufeinander abgestimmt sein sollten.
Björn will auch möglichst bis Samstag Abends noch frischen Salat und Tomaten anbieten. Er darf nicht zu viel haben, da sich das bis Montag nicht hält (=deutsche Äpfel vergammeln im Kühlhaus), aber auch nicht so wenig, dass die Kunden um 15 Uhr schon zur Konkurrenz ausweichen müssen (= Äpfel aus Neuseeland nehmen). Im Äpfel-Beispiel eher von der CO2-Seite gesehen, bei Björn eher finanziell.

Mathhias am :

Wir haben im Bereich Landwirtschaft (wie in anderen Branchen auch) ohnehin einen großen Strukturwandel vor uns, ob wir das nun wollen oder nicht.

In vielen Bereichen ist das momentane System geradezu grotesk - wir zahlen Subventionen, während größere Teile der Produktion billig ins Ausland verkauft werden, wo sie dann die lokale Landwirtschaft ruiniert (z.B. in Afrika) und den Migrationsdruck erhöht. Es gibt Subventionen für brachliegende Flächen, während die anderen Felder des gleichen Hofes extrem mit Kunstdünger, Insektiziden und sogar Herbiziden behandelt werden, um das Letzte aus dem Boden herauszuholen. Vom Tierwohl rede ich erst gar nicht.

Dieser notwendige Strukturwandel der konventionellen Landwirtschaft lässt sich nicht mit Traktoren verhindern, auch nicht mit isolierten Streichungen von Subventionen oder mit Verweis auf den regelnden Markt. Wichtiger wäre, dass Verbände und Regierung gemeinsam eine Zukunftsvision entwickeln und diese dann umsetzen. Dass die Lebensmittelproduktion den extrem gewinnoptimierenden Konzernen überlassen wird, kann ja nicht unser Ziel sein.

Mathhias am :

Und zum Thema "Die Lebensmittelpreise können nicht erhöht werden, das macht die Lebenshaltungskosten noch schlimmer" noch soviel:

Die Lebensmittel sind derzeit schon sehr teuer, wenn wir zum Ladenpreis die (nicht direkt sichtbaren) Subventionen hinzurechnen, die wir schließlich über Steuergelder auch bezahlen, aber halt pauschal und ganz unabhängig von unserem individuellen Konsum!

Das wäre dann wohl eine Art Nullsummen-Spiel - faire, angemessene Preise für die Produktion, aber weniger Belastung durch Steuern, die derzeit in die Subventionen fließen!

Tatsächlich würde so Deutschland viel stärker ENTlastet, denn das Problem besteht EU-weit und wir sind EU-Nettozahler, d.h. es fließen viel mehr unserer Steuern in Agrar-Subventionen nach ganz Europa, als wir bei der Verbilligung unserer eigenen Lebensmittel wieder davon zurückbekommen.

John Doe am :

Für wie naiv hältst Du uns?
Die Steuern werden nicht sinken, nur weil Subventionen wegfallen. Eher schenkt man das Geld China, Indien oder den Taliban (zur Stärkung der Frauenrechte).

Heinz Wäscher am :

Du hast Peru vergessen: https://www.bmz.de/de/laender/peru

John Doe am :

Ich habe die halbe Welt weggelassen, da werden Milliarden rausgehauen.

Hier eine Liste von der BuReg:
https://dserver.bundestag.de/btd/20/097/2009761.pdf

John Doe der Dritte am :

Ohne jetzt jede einzelne Maßnahme zu evaluieren: Entwicklungshilfe ist sehr oft keine Einbahnstraße. Mag uns das Projekt manchmal auch komisch erscheinen, so soll damit ja auch für Deutschland etwas erreicht werden. Manchmal sind es konkret deutsche Firmen, die an den Projekten mitarbeiten und -verdienen oder daraus Folgeaufträge ableiten. Es sind Wirtschaftsabkommen, die man abschließt oder auch politischer Einfluss, indem man eine Regierung oder auch politische/soziale Gruppe unterstützt, von der man sich in Zukunft bessere Kontakte zu dem Land erhofft.
Manchmal geht es allerdings auch bei Entwicklungshilfe nur darum, dass es den Menschen in einem fremden Land nicht ganz so schlecht geht. Bevor die noch auf die Idee kommen, zu uns zu kommen, weil es uns dann doch deutlich besser geht als denen.

Mathhias am :

Dein Geschwurbel über Entwicklungshilfe kannst Du Dir sparen.

Ich rede von logischen Zusammenhängen, die häufig übersehen werden, nicht von politischen Zielen für potentiell eingespartes Geld durch Subventionsabbau.

Den allermeisten ist nicht klar, wie teuer die Lebensmittel jetzt schon sind, weil sie einen Teil der Kosten über ihre Steuern bezahlen, nicht an der Ladenkasse. Darum geht's mir.

John Doe am :

Der Schwurbler hier bist doch Du, der mit nebulösen Andeutungen ("kann so nicht weitergehen!!!") und Angst-/Panikmache deinen ideologischen BS verbreitest.

jo am :

Was ich alles denk und tu, das trau ich jedem andern zu. - Johnboy

Mathhias am :

Dein Geschwurbel zum Thema "Die Regierung verschwendet unser gutes Geld im Ausland" war sachfremd und ist daher kein Gegenargument.

Ich schwurbele nicht, ich "zerstöre" nichts und ich mach auch überhaupt keine Panik. Ich wünsche mir ruhige, sachliche, auf Langfristigkeit angelegte Arbeit von Experten an einem, wie wir merken, sehr vielschichtigen Prozess. Den Aktionismus auf beiden Seiten (Bauern wie Regierung) habe ich auch auf beiden Seiten kritisiert.

Was wir im Moment erleben, ist das Ergebnis von zu wenig oder gescheitertem Dialog. Würde die Regierung mit den Bauern reden, würden auch keine Traktoren auf der Autobahn parken.

Warum es nicht einfach so weitergehen kann, hab ich in anderen Postings ausführlich dargelegt: Die Erzeugerkosten sind in Ladenpreise und Steuern aufgeteilt, was ein lächerliches und intransparentes Konzept ist. Das Konstrukt mit unübersichtlichen Subventionszahlungen ist grotesk. Die Vorgänge in der konventionellen Landwirtschaft, was Ackerbau und Tierhaltung angeht, sind nicht nachhaltig und beeinträchtigen unser Wohl erheblich (Kunstdünger, Herbizide und Pestizide in Nahrungsmitteln und Grundwasser, Antibiotikaresistenzen, anabole Steroide in der Tiermast etc.). Das ist alles bekannt und kein Traktor vermag das zu verbessern. Umbrüche werden also in jedem Fall kommen, das sagt uns die Logik - entweder verbessern sich die Zustände konstruktiv oder es kommt zum Zusammenbruch. Einfache Logik.

Wer sich pragmatischen und zukunftsorientierten Lösungen verschließt, wird hintenrunter fallen. Das zeigt uns die Geschichte.

John Doe am :

"Wer sich pragmatischen und zukunftsorientierten Lösungen verschließt, wird hintenrunter fallen."

Da stimmt sogar, nur sind die von Dir propagierten Lösungen nicht zukunftsweisend und schon gar nicht pragmatisch und die vorgeschobenen Gründe von Aktivisten zurechtgebastelt.
Wie beim Klima wird da irgendetwas zusammenmodelliert, das die eigenen Ziele unterstützt - fernab der Realität. Bei Trump nanntet ihr das "alternative Wahrheiten".

Mathhias am :

Niedlich, wie Du mir ständig etwas unterstellst (Panikmache, Zerstörung, Lösungen propagieren etc.). Leseverständnis ist nicht jedem gegeben. Ich propagiere keine Lösungen, ich hab ja auch gar keine. Dafür gibt es schließlich Fachleute.

Ich hab nur mal aufgezeigt, warum es meiner Meinung nach kein "weiter so" geben kann, das sich mit Traktoren oder sonstwie erzwingen ließe. Und ich bitte darum, dass die dafür Zuständigen (Regierung und Interessenverbände) sich mal um ihre Aufgabe kümmern, nämlich gemeinsam solche Lösungen zu erarbeiten.

John Doe der Dritte am :

"Lebensmittelpreise können nicht erhöht werden" ist auch noch aus einem anderen Grund ein eher schwaches Argument. Natürlich sind teurere Lebensmittel für jeden von uns nicht schön, im Europäischen Vergleich jedoch gehören wir noch nicht zu den Spitzenpreisen. Da bewegen wir uns durchaus auch für das inflationsgeprägte Jahr 2022 (2023 habe ich noch nicht gefunden) im Preisindexniveau auf Augenhöhe mit Österreich und Frankreich und noch hinter 15 anderen europäischen Staaten.
Im allgemeinen Verbrauchs- und Dienstleistungspreisniveau liegen wir zwischen unseren österreichischen und französischen Nachbarn mit immerhin noch 12 Ländern vor uns.

Es ist zwar der deutliche uns schnelle Anstieg, der uns zu schaffen macht, nicht jedoch das Preisniveau an sich.

Mathhias am :

Ja, sehe ich ähnlich. Mir geht es aber gar nicht nur um momentane Proteste oder die zeitliche Koinzidenz mit Kriegen, Pandemien und anderen Inflationstreibern (Gewinnmitnahmen der Lebensmittelindustrie z.B.). Mir geht es um das System an sich.

Man muss den Leuten doch erstmal klarmachen, dass es den Liter Milch für 69 Cent oder das Pfund Hackfleisch für 1,99 gar nicht geben KANN. Dafür lässt sich das Zeug nämlich nicht produzieren (weder bio noch konventionell), auch wenn das viele so denken. Das steht nur für diesen Preis im Laden, weil wir alle unser Steuergeld massiv in dieses System reinpumpen und die Preise daher reine Augenwischerei sind.

Um hier Ehrlichkeit und Transparenz und Gerechtigkeit zu erzeugen, müssten generell (!!!) die Subventionen abgebaut werden und die Produkte für den Preis in den Handel gebracht werden, den ihre Erzeugung (einschließlich der angemessenen Gewinnmargen für alle Beteiligten) verursacht.

Das wäre allerdings ein krasser Gegensatz zu unserem jetzigen System, das über Jahrzehnte gewachsen ist. Subventionen wurden ja als rasch wirksames Mittel dazu eingesetzt, um systemische Nachteile für die Beteiligten zu kompensieren (z.B. für Standortnachteile wie hohen Lohn, strengere Schutzmaßnahmen etc), die ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdeten.

Wenn man diese langfristige Entwicklung wieder rückgängig machen will (weil das prinzipiell sinnvoll ist!), muss eben man miteinander reden, gute Kompromisse als Lösungen finden, Geld in die Hand nehmen und einen passenden Zeitrahmen finden - ein Prozess, der eigentlich eine Demokratie kennzeichnen sollte.

Ulf am :

Hier in Berlin hat es einen Discounter schwer getroffen. Beim Reingehen über eine völlig leere Gemüseabteilung gewundert. 2 Zettel wiesen die Kunden darauf hin, dass heute wegen der Bauernproteste keine Ware gekommen ist und noch unklar ist, wann wieder Ware kommt. Auch im restlichen Bereich waren die Regale im Schnitt halb leer.

Mathhias am :

Zu dem vielen Geschwurbel fällt mir nur noch Hagen Rether ein:

https://x.com/ivo815/status/1744409614320369919?s=20

Ich fühls.

John Doe am :

BWAHAHAHA, Danke für den Lacher
Was für eine dumme kleine Memme. Da hast Du schon Einen der Erwachsenen gefunden, der sich von Euch in Angst und Schrecken versetzen lassen.
Wie sagte die Gretel doch gleich? "I want you to panic!". Nei, Danke, das überlasse ich den geistig Labilen.

Mathhias am :

Du bist einfach nur noch lost.

John Doe am :

Nein, lost sind die Angsterfüllten*, die sich von Reaktionären missbrauchen lassen und die Grössenwahnsinningen, die glauben, ernsthaften Einfluss auf das Klima nehmen zu können.


* wie sagte Angela Merkel völlig zu Recht? "Angst ist ein schlechter Ratgeber". Deswegen arbeiten Demagogen so oft mit Angst.

John Does ist am :

Angst vor zu vielen Ausländern
Angst vor islamistischen Terror
Angst vor Deindustrialisierung
Angst vor Diktatur
Angst vor Kriminalität von Zuwanderern
Angst vor Verlust der eigenen Kultur
Angst vor Gendern
Angst vor Tempolimit
Angst vor Diversität
Angst vor....

Ja, die Propaganda der rechtskonservativen bis rechtsextremen Blase - mit der Speerspitze AfD - weiß genau, wie sie mit dem Volk spielen müssen, um Wahlerfolge zu feiern. Wie sagte einmal der Pressesprecher der AfD? "Deutschland muss es schlecht gehen, damit es der AfD gut geht!"
Also muss Angst geschürt werden, muss jede politische Entscheidung zur Katastrophe hochstilisiert werden, nur so schafft man Protestwähler, die in die Klebefalle des rechten Spektrums tapsen.

Und ja, die Angst vor denjenigen, die angeblich aus rein geschäftlichen Interessen den Klimawandel erschwindeln würden, gehört auch in das Drohszenario der konservativen Szene! Einer der Gründe, warum erkennbar nicht wenige, die über diese Angstschiene gerade über die Themen Migration und Corona und nun über Klimawandel sich diesen rechtskonservativen Kreisen zuwenden, bald in verschwörungstheoretische Szenen abrutschen wie z.B. Q-Anon, Klimaschwindel, Coronaschwindel, Pharmamafia, gewollter Bevölkerungsaustausch, Reichsbürgertum, Germanische neue Medizin, jüdische Weltverschwörung und andere, teilweise sehr verstörende "Wahrheiten".

John Doe am :

Du adressierst den Falschen, ich hoffe auf eine schnelle Islamisierung, denn ich gehe davon aus, dass es ähnlich wie in LEB oder IRN ablaufen wird und dass ein Kalifat deutlich angenehmer sein wird, als eine linke Ditatur.
Bei Interesse: Brigitte Gabriel berichtet auf YT über die Geschehnisse in LEB, nachdem sie Palis aufgenommen hatten (sie beantwortet indirekt auch die Frage, warum _kein_ Nachbarstaat sie mehr aufnehmen will).

Im Übrigen ist es wirklich spannend, wie angeblich Linke des Führers Ideen und Ziele fortführen, sei das am 1. Mai, beim Mietendeckel oder beim Tempolimit - und selbst die 'Argumente' klingen sehr ähnlich.

John Does it am :

Ah, da ist sie, die geschürte Angst vor der "linken Diktatur", die dann auch noch auf dem Weg des Nationalsozialismus wandelt.
Ein Mathematiker würde da mit "Q.e.d." antworten.

John Doe am :

Gähn! Die Angst interpretierst da nur Du böswillig hinein, weil Du kein Argument hast.
Ich sprach von "deutlich angenehmer", das ist Ausdruck einer entspannte Abwägung.

Und, wie erwähnt, sind die Linken in ihren Zielen wie Methoden (inkl. Affinität zum Islam) den nationalen Sozialisten weit weit näher, als die Konservativen.
Ihr ruft nur so laut "Haltet den Dieb!", um von Euch abzulenken.

§ 127 StPO am :

Du hast doch sogar Angst nen Kaffedieb zu stellen.

Im Grunde hast du vor allem Angst.
Deshalb beruhigst du dich auch schonmal damit, dass ein Kalifat angenehm sein könnte.
Das ist deine Ausrede, damit du gar nicht erst für irgendwas einstehen musst.

Denn da könnte man ja ein Messer in den Bauch bekommen.
Pfffff...

Mathhias am :

"Ein Kalifat deutlich angenehmer"?

Ja, vielleicht für mittelalte bis alte weiße Männer. Für alle anderen - Frauen, Kinder, Schwule, Minderheiten etc. - die für diese Annehmlichkeiten heftig unterdrückt werden müssen, ist es natürlich die Hölle. Aber die Egoisten interessiert sowas ja bekanntlich nicht.

Zum Glück bist Du nicht in der Mehrheit. Nicht mal annähernd.

Wie gesagt, total LOST.

John Doe am :

Was für eine widerliche islamfeindliche Hetze!

Aber sei es drum: Die beste Ampelregierung aller Zeiten und die -Deiner Meinung nach- Mehrheit arbeiten stramm darauf hin.
#keinMenschistillegal #nobordersnonations #Seenotrettung #Familiennachzug #Resettlement

Und ich halte es eben mit KGE, "unser Land wird bunter werden, und ja, auch religiöser. Und ich sage Euch Eins: Ich freu mich drauf!", keine Ahnung, was Du Hetzer gegen sie hast.

P.S. Doch, selbst für Frauen wird es angenehmer, sie behalten wenigstens ihre getrennten Schutzräume statt sie mit psychisch herausgeforderten Männern teilen zu müssen.

Mathhias am :

Was für ein Schwachsinn! Da war keineswegs "islamfeindliche Hetze". Takes one to know one, würd ich mal sagen. Du hetzt hier ununterbrochen, kein Wunder dass Du das Anderen unterstellst.

Ein Kalifat gibt es praktisch seit 100 Jahren nicht mehr und für diejenigen, die eins fordern und sich auf die Scharia berufen (IS zum Beispiel), gilt mein oben Gesagtes. Nicht mal islamisch regierte Länder fordern heutzutage noch Kalifate, soviel ich weiß.

Aber Danke für Deine Beiträge. Sofern noch jemand daran gezweifelt hatte, WIE lost Du wirklich bist, weiß der jetzt bescheid.

John Doe am :

Noch ein Tipp:
Die Islamhasser von "Der Dritte Weg" & Co suchen noch Mitglieder und Unterstützer, die nehmen Dich mit Kusshand.

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