Mein Besuch beim BNI
Weltweit sind rund 300.000 Mitglieder im BNI, dem Business Network International, die sich gemäß der Regeln mit ihrem jeweiligen Chapter als feste Einrichtung einmal wöchentlich zum Frühstück und Austausch treffen. Ich bin kein BNI-Mitglied, war aber in dieser Woche als Gast zu einer solchen Zusammenkunft mitsamt Frühstück eingeladen gewesen. Danke, Harald.
Ich war zwar fremd dort, hatte aber nicht das Gefühl, argwöhnisch beäugt zu werden. Bei den Goldenen Bloggern erging es mir damals tatsächlich so – dort kam man zwar auch mit den Leuten ins Gespräch, und einige waren auch sehr nett und hatten auch nicht dieses Konkurrenzdenken, aber es wirkte damals auf Ines und mich so, als würde man tendenziell eher wie ein zusätzlicher Gegner auf dem Weg zur begehrten Trophäe angesehen werden. Beim BNI nicht. Natürlich war man nicht gleich mit allen vertraut, aber der Umgang war durchaus offen und nett. Und obwohl ich dort zwischen anderen Geschäftsleuten, Handwerkern, Rechtsanwälten und vielen anderen Unternehmern aus mehreren Dutzend Fachgebieten stand, wurde ich da pauschal mit einem respektvollen "Du" begrüßt. Das fand ich gut, wie sich jeder denken kann.
Allerdings war das wohl auch mein einziges Treffen dort. Persönlich gerne, ich glaube, dass man dort viele interessante Leute auch durchaus näher kennenlernen kann und möchte. Aber das alleine ist mir nicht die 1250 Euro für den jährlichen Mitgliedbeitrag wert. Die begründen sich nämlich vor allem damit, dass innerhalb der Mitglieder direkte oder durch Empfehlungen erfolgte Geschäfte zu höheren Umsätzen führen. Nur glaube ich nicht, dass ich ausgerechnet mit einem Supermarkt da besonders viel reißen kann.
Ich war zwar fremd dort, hatte aber nicht das Gefühl, argwöhnisch beäugt zu werden. Bei den Goldenen Bloggern erging es mir damals tatsächlich so – dort kam man zwar auch mit den Leuten ins Gespräch, und einige waren auch sehr nett und hatten auch nicht dieses Konkurrenzdenken, aber es wirkte damals auf Ines und mich so, als würde man tendenziell eher wie ein zusätzlicher Gegner auf dem Weg zur begehrten Trophäe angesehen werden. Beim BNI nicht. Natürlich war man nicht gleich mit allen vertraut, aber der Umgang war durchaus offen und nett. Und obwohl ich dort zwischen anderen Geschäftsleuten, Handwerkern, Rechtsanwälten und vielen anderen Unternehmern aus mehreren Dutzend Fachgebieten stand, wurde ich da pauschal mit einem respektvollen "Du" begrüßt. Das fand ich gut, wie sich jeder denken kann.
Allerdings war das wohl auch mein einziges Treffen dort. Persönlich gerne, ich glaube, dass man dort viele interessante Leute auch durchaus näher kennenlernen kann und möchte. Aber das alleine ist mir nicht die 1250 Euro für den jährlichen Mitgliedbeitrag wert. Die begründen sich nämlich vor allem damit, dass innerhalb der Mitglieder direkte oder durch Empfehlungen erfolgte Geschäfte zu höheren Umsätzen führen. Nur glaube ich nicht, dass ich ausgerechnet mit einem Supermarkt da besonders viel reißen kann.
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Kommentare
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Flo am :
Mila am :
Jane Doe am :
Klabund am :
Nobody am :
Wachtelmeister am :
Das mit diesen Pflichttreffen gibt es da auch, alle müssen sich mit Freund anreden ... Man sucht gern Leute in Positionen, die für sowas gefährlich werden könnten, und bindet sie mit ein, Leitung der Staatsanwaltschaft zum Beispiel.
Ermittel mal unbefangen gegen jemanden, den Du mit "Freund" anredest und regelmäßig triffst.
Pit Brett am :
Wenn ich jetzt irgendwas missverstanden habe, dann sorry, mag an der späten Stunde (23.59) liegen, aber...
Nee. Ich muss was missverstanden haben...
Pit Brett am :
Nobody am :
Pyramide am :
Dass die Treffen wöchentlich stattfinden, erinnert mich an die Megachurches in USA, die machen mit der Masche auch sehr viel Geld.
Raoul am :
Erbse am :
Helge am :
Das wird ganz schnell viel viel viel teurer, als es auf den ersten Blick sowieso schon ist.
Supporthotline am :
Ein ehemaliger "Freund" und Nachbar hat sich in den Fängen ähnlicher Organisationen verfangen.
Die an der Spitze sind super erfolgreich, haben ein super Leben, bekommen all die Frauen, scheffeln Geld ohne Ende, etc., blah blah. Genauso wie z. B. tom cruise ein super Leben bei scientology hat. Während alle unwichtigen Unbekannten blechen, sei es mit Geld, Zeit oder womit auch immer und die Spitze finanzieren.
Da trifft man sich auch regelmässig, ist zu allen auffällig freundlich und empfiehlt sich gegenseitig. "Ach, schau mal an, du möchtest also Schauspielerin werden? Da kenn ich hier genau den Richtigen für dich. Nebenbei, was hast du auf dem Konto?"
naja am :
Helge am :
Man findet online auch sehr viele gute Berichte zum BNI - jedenfalls dort, wo ehemalige kritisch und unzensiert berichten können / dürfen. Diese Berichte enthalten dann auch Details, Beispielrechnungen und und und.
Marvin am :
Andreas am :
Und irgendwann hat man auch nichts mehr neues zu erzählen, so spannend ist das Leben nicht.
Zumindest lernt man, in großer Runde zu reden.