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Kommentare

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Chris_aus_B am :

Oh ja, den Warentrennersong habe ich schon einige male gehört :-D

Johannes Tue am :

Zum Feuerwerksverbots-Artikel:

Also ich wäre auch dafür, Feuerwerk generell zu verbieten... im Zeitraum 02.01. bis 30.12. jedes Jahres.

Johannes Tue am :

Zum Impulsware-Artikel:

Ich sehe das schon eher ambivalent. In einem Supermarkt komme ich ja im Grunde auch so an Süßigkeiten und Alkohol vorbei, wenn ich durch die entsprechenden Abteilungen gehe, die man ja oftmals gar nicht umlaufen kann.

Da ist halt die Frage: wenn ich einfach Bock auf einen Schokoriegel habe, bekomme ich an der Kasse einen einzelnen, sonst müsste ich mir da einen, je nach Produkt, 5er, 6er, 10er usw. Pack kaufen, womit ich am Ende noch mehr Kalorien zunehme, weil man die übriggebliebenen ja nicht wegwirft.

Sandra am :

Weg mit Quengelware an der Kasse! Wir dreist ist es auch, da Kinder zu instrumentalisieren. Ist doch klar, warum das da vorne steht. Hat das nicht jeder Markt selbst in der Hand, das sein zu lassen? Selbst im Bioladen stehen die Sesamstraßenkekse so, dass mein 3-Jähriger sie jedes Mal anschleppt. Er lässt sich bisher überzeugen, dass wir noch Kekse zu Hause haben und er sich ja grade Banane und Esspapier ausgesucht hat, aber irgendwann wird das nicht mehr ziehen.

John Doe am :

Verstehe ich das richtig?
Die "Quengelware" muss weg, weil die Eltern ihre Kinder nicht mehr sinnvoll/anständig erziehen wollen?

Sandra am :

Verstehe ich richtig, dass Sie es für nötig halten, dass Kinder Happy Hippo und Ü-Eier im Kassenbereich stehen? Warum genau müssen Kinder (!) denn an der Kasse dazu verleitet werden, solchen Müll zu brauchen?Um nichts anderes geht es dabei. Sie haben offenbar keine Kinder. Oder wie reden Sie das Ihren aus? Bin über einen wertvollen Tipp dankbar. Und wenn man ja gerade zu recht über ein Werbeverbot für Süßkram für Kinder nachdenkt, ist doch klar, dass Quengelware weg aus dem Kassenbereich gehört.
Es ist mitnichten alles einfach Erziehungssache und die Enttäuschung der Kinder und ihren Ärger könnte man so sehr gut vermeiden, wenn man (auch arme!) Eltern gar nicht in diese Situation brachte. Ihren Kommentar empfinde ich als ziemlich frech und wenig objektiv. Gerade arme Eltern kommen da sicher in ganz andere innere Konflikte, als jene, die ihren Kindern immer mal einen Wunsch erfüllen können.

Panther am :

Was laberst du denn für ein Blödsinn?

Erziehe deine Rotzblagen richtig und lass uns normale Bürger in Ruhe.

Oder höre auf, Kinder in die Welt zu setzen.

Der Herr am :

Normale Bürger wären froh, wenn du nicht mehr unter ihnen weilst!

Panther am :

Dann wären es wohl kaum "normale Bürger", wenn diese mir den Tod wünschen, sondern schlichtweg Nazis.

NPD Vorstand am :

Wir danken dem treuen Volksgenossen Panther für seine unermüdliche Hilfe beim Verharmlosen und Vergessenmachen der Verbrechen der National-Sozialisten.
Auch Dank Deiner Hilfe denkt heute kaum jemand noch an "Holocaust!" oder "Vernichtungsfeldzug gen Osten", wenn "N..." gesagt wird.
"N..."? "Mag keine Ausländer", "Ist gegen Flüchtlinge", "Wählt die AfD", oder gar wie bei Dir "Hat eine Meinung, die mir nicht passt".

Hans am :

Ich habe zwei Kinder, mittlerweile Jugendliche. Ich war oft mit den beiden Einkaufen und nicht ein einziges Mal habe ich dort im Kassenbereich irgendwas mitgenommen.

Nennt sich Erziehung und tut uns allen gut.

Ulf am :

Völlig richtig.

Wenn Kinder an solchen Stellen einem Aufstand proben und die zugehörigen "Erwachsenen" den ggf. nicht einmal in den Griff bekommen, liegen die Probleme definitiv tiefer. Man könnte auch sagen, dass diverse Marketingkniffe wie solche Platzierungen ein guter Gradmesser dafür sind, ob Kinder den blinden Konsum hinterfragen und allgemein, ob sie dazu fähig sind, im Leben an der richtigen Stellen "Nein!" zu sagen. Dass sich mit der Erziehung Überforderte an solchen Stellen bloßgestellt sehen, die Schuld aber umso zügiger von sich weisen wollen, liegt auf der Hand.

Die Steigerung liegt in all den Schmarotzern, die ihre Kinder im Laden lose angebotene Artikel (Bake-Off-Snacks etc.) verzehren lassen, ohne nur im Ansatz an solche exotischen Dinge wie das Bezahlen zu denken. Früh übt sich ...

Sandra am :

Meine Güte, da sprechen hier aber auchdie besonders engagierten Papis, die wahrscheinlich 1x im Jahr mit ihren Kindern im Supermarkt sind und sonst ihre Frauen mit Kindern einkaufen lassen ;-)
Wie gesagt, es gibt auch arme Familien, die so nur noch eine Station mehr im Markt passieren müssen, an der sie den Wunsch nach dem Ü-Ei abschlagen müssen. Ja, das ist wundervoll, hier seinen Kindern mal das Widerstehen zu lehren.
Und der Alki oder der, der grade davon wegzukommen versucht, kriegt zum Schluss, nachdem er erfolgreich den Getränkemarkt umschifft hat, eine allerletzte Gelegenheit, um zu testen, ob er widerstehen kann.
Quengelware ist so pädagogisch wertvoll!

Und ich habe noch nie erlebt, dass Supermärkte von Kindern als Abenteuerspielplatz missbraucht wurden. Obwohl, neulich warf eine Dame 3 Äpfel runter und sortierte sie dann wieder ein. Lieber andere kaufen. Oder das lustige Fühlspiel im Erdbeerkorb.

Ulf am :

"Meine Güte, da sprechen hier aber auchdie besonders engagierten Papis, die wahrscheinlich 1x im Jahr mit ihren Kindern im Supermarkt sind und sonst ihre Frauen mit Kindern einkaufen lassen ;-) "
Ganz im Gegenteil. Weshalb sollte man Erziehungsarbeit vermeiden bzw. auf andere Familienmitglieder abschieben? Gerade das Einkaufen bietet doch gute Möglichkeiten, seine Kinder wortwörtlich "aufs Leben vorzubereiten". Es nützt nichts, Kindern z.B. Lebensmittel aus dem Nichts heraus schön vorgeschnippelt/gekocht/... auf dem Silbertablett bereitzustellen (daraus würden wohl die üblichen Fastfoodkonsumenten ...). Manchmal bietet es sich auch an, seine Kinder (ob mit oder ohne Begleitung) eigenverantwortlich einkaufen zu lassen.

"Wie gesagt, es gibt auch arme Familien, die so nur noch eine Station mehr im Markt passieren müssen, an der sie den Wunsch nach dem Ü-Ei abschlagen müssen. Ja, das ist wundervoll, hier seinen Kindern mal das Widerstehen zu lehren."
Wenn es am "Ü-Ei-Quengeln" scheitert, handelt es nicht um finanzielle, sondern erzieherische Armut.

"Und der Alki oder der, der grade davon wegzukommen versucht, kriegt zum Schluss, nachdem er erfolgreich den Getränkemarkt umschifft hat, eine allerletzte Gelegenheit, um zu testen, ob er widerstehen kann."
Toller Whataboutism, fehlt nur noch der nette Dealer am Wegesrand. Ich bin durchaus gegen das heutige Übermaß an Alkoholangebot und -preislage in Deutschland, aber Süchtigen die Schuld entziehen zu wollen, ist nicht zielführend. Demnächst führst du bestimmt den Kaugmummi-auf-den-Weg-Spucker an, der ja vom bösen Ladenbetreiber mit griffbereit platzierten bunten Kaugummipackungen über dem Kassenband verführt wurde.

"Und ich habe noch nie erlebt, dass Supermärkte von Kindern als Abenteuerspielplatz missbraucht wurden. Obwohl, neulich warf eine Dame 3 Äpfel runter und sortierte sie dann wieder ein. Lieber andere kaufen. Oder das lustige Fühlspiel im Erdbeerkorb."
Was man nicht sehen will, gibt's schließlich nicht. Und als Schlussrosine noch ein Whataboutism *g*.

John Doe am :

Du scheinst eine jener Mütter zu sein, bei denen man froh ist, dass ihre Familie nicht im gleichen Restaurant/Hotel/... wie man selbst ist.

Hans am :

Ich habe wahrscheinlich 90% der Familieneinkäufe erledigt, davon wiederum 75% gemeinsam mit einem oder beiden Kindern. Aber klar, wahrscheinlich bin ich nur ein "Papi, der einmal im Jahr mit Einkaufen kommt".

Fühlt sich wohl jemand dabei ertappt, die eigenen Kinder nicht im Griff zu haben und regelmäßig dem Konsum von Quengelware nachzugeben?

someone am :

Da bin ich ganz bei Dir. Als mein Sohn noch im potentiellen Quengelalter war, habe ich die Einkäufe nahezu zu 100% erledigt und er war sehr oft mit dabei.

Wenn er mit irgendetwas ankam, was ich nicht auf der Liste hatte, dann gabs genau zwei Antworten: "Brauchen wir heute nicht" oder "Haben wir noch zuhause". Und dann durfte er irgendwas suchen, was ich tatsächlich kaufen wollte.

Und nein, es gab auch grundsätzlich kein Kleineis an der Kasse und schon gar keine Süßigkeiten. Nicht, weil ich ihm das prinzipiell verweigert hätte, sondern weil man auch im Kindergartenalter schon begreifen kann, dass Impulskäufe normalerweise keine gute Idee sind. Und wenn dann noch was kam, gabs auch zuhause nix. Das war sehr schnell drin.

Piet am :

Liebe Sandra,
an sich ist Supermarkt kein Ort für einen Familienausflug. Wenn es nicht möglich ist, das Kind in den Griff zu bekommen, sollte es besser zu Hause gelassen werden.
Die frühere Möglichkeit, dem Kind anstelle eines Eis eine Ohrfeige zu geben, dürfte nicht mehr erlaubt sein.

Viele Grüße
Piet

Ulf am :

Vermehrt ist es zu beobachten, dass Supermärkte von mit der Erziehung sichtlich Überforderten als irgendetwas zwischen Abenteuerspielplatz, Turnhalle, Spielzimmer und Gratisimbiss missbraucht werden. Sehr interessant sind die Unterschiede, wenn man häufig unterwegs ist und die sozialen Eigenheiten der Regionen und lokalen Milieus beim Einkauf ausführlich bebildert bekommt.

eigentlichegal am :

Angefangen von der Gemüseabteilung am Eingang über teure Produkte in Sicht/Greifhöhe bis hin zu Pseudo-Angeboten oder halt der Quengelware an der Kasse:
Der Supermarkt ist nun mal ein Ort der Kundenmanipulation

Da muss *jeder* sein Hirn einschalten und sich nicht von Impulsen leiten lassen
Das können die Kinder gar nicht früh genug lernen und üben

Cliff am :

So, mal wieder alle zehne, viel Spaß!
1) "sind 61 Prozent der Befragten zudem gegen Tabakwaren im Kassenbereich. Bei ehemaligen Rauchern ist die Quote mit 72 Prozent sogar höher." Nur weil man sich selber mit dem Entzug schwer tut, muss man andere Leute nicht im ganzen Supermarkt nach Tabak suchen lassen.
2) "man steuerte aufs Ende der Welt und somit aufs Jüngste Gericht zu", also eigentlich so wie immer. Für Mittelalter-Interessierte empfehle ich übrigens den Kanal "Geschichtsfenster" auf YouTube. Der zerreißt da manchmal Terra-X-Dokus. Sehr amüsant!
3) "sagt der Manager, der im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender der Molkerei Hochland ist", damit erübrigt es sich den Artikel zu lesen.
4) "Für den italienischen Biologen Massimo Sandal (Schuhgröße 49)" - Okay, die Angabe in Klammern habe ich erfunden.
5) "[Die] untersuchten Proben seien nicht mit einem Warnhinweis in deutscher Sprache gekennzeichnet, der vom Verzehr durch Kinder, Schwangere und Stillende abrät" heißt übersetzt: Kinder, Schwangere und Stillende brauchen ihr Hirn nicht zu benutzen. Wusst ich's doch.
6) "Mehrheit der Deutschen will Feuerwerksverbot", okay, aber dann werden einige Leute Böller wieder selber bauen oder in Tschechien und Polen kaufen. Wollen "wir" das? (Disclosure: Ich bin Tierfreund, ich böllere nicht.)
7) "Je höher der Mietpreis für eine Geschäftsfläche, desto attraktiver und wertvoller bewerteten die Forschenden sie – den Einfluss der Coronapandemie auf die Immobilienpreise rechneten sie dabei heraus. Betrachtet wurden nur Angebote in der Aachener Innenstadt." Ja, genau. So geht Statistik. Nicht.
8-) "nur noch wiederverwendbare Hartplastikbecher und Schälchen in Rot und Weiß, die an Business-Class-Geschirr von Air France erinnern, designt vom Pariser Elium-Studio. Viele Bistros bieten eigenes hübsches Mehrweggeschirr für ihre Gäste." Ach, Geschirr! Da war doch was, wie ging das nochmal?
9) Lustig!
10) "In Fällen wie diesen habe Felix die Fahrer über ein Chatsystem anschreiben und fragen sollen, was der Grund für die Verzögerung sei." - "Na, weil du mit mir chattest, du Blödmann! Einfach anrufen kannste wohl nicht?"

Raoul am :

QUOTE:
"man steuerte aufs Ende der Welt und somit aufs Jüngste Gericht zu", also eigentlich so wie immer.


Danke. Wollte exakt dasselbe (und nichtmal nur das Gleiche) schreiben.

Apologeten sind sich einig: Morgen sterben wir diesmal aber ganz bestimmt.

Jck am :

Alkohol und Tabak sind weit weg von der Kasse auch viel besser zu Klauen.

Was sagt denn der Supermarkt-Eigentümer dazu?

Raoul am :

Berechtigter Einwand. Ich hätte auch gesagt, daß der schnelle Schnappes für zwischendurch in der sofortzuexenden 0,1l-Größe und Zigaretten weiter hinten öfter Opfer des Fünffingerrabatts werden.

Und daß die Kinder (kann denn nicht einmal jemand an die Kinder denken!) hinten auch etwas leichter einen Kurzen kippen und Kippen klauen können.

Markus am :

Zu Alkohol und Zigaretten im Kassenbereich:

Ich fände das schwedische Modell gut. Das sollte man so übernehmen, dass es Alkohol und Nikotin nur noch in speziellen Läden mit Zutritt nur für Volljährige gibt.

Supporthotline am :

Was zu einem Monopol geführt, was zu sehr teuren Preisen geführt, was zu Saufreisen in die Baltischen Staaten und Schwarzbrennern geführt, und definitiv nicht zur Volksgesundheit beigetragen hat.

Stoff bis maximal 3,5% gibts auch im Supermarkt.

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