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Neues Diebesgut: Nesquick

Geschrieben von Björn Harste am
Selbst wir staunen immer wieder darüber, was Leute so klauen. Das "alles" geklaut wird, ist inzwischen ja hinlänglich bekannt. "Alles" wird aber dann meistens in kleineren Mengen aus einer Laune oder welchen Beweggründen auch immer "mal eben eingesteckt".
Größere Mengen einer Ware werden dagegen meisten gestohlen, um diese irgendwie zu Geld zu machen. Beliebte Anlaufstellen sind Kioske und Quickshops hier in der Stadt, die Hehlerware aufkaufen und so vor allem Drogenabhängigen zu ihrem Geld für die nächsten Dosen verhelfen.
Der vergessliche Dieb nimmt vorsichtshalber seine Klauliste mit, andere entscheiden spontan, was sie am besten mitbringen könnten. Beliebt sind dabei vor allem Tabakwaren, Alkohol, Drogerieartikel, Schokolade, Red Bull, Butter, Kaffee und Nüsse.

Dass einer 20 Nachfüllpackungen Nesquick Kakaopulver einsteckt, haben wir in all den Jahren auch noch nicht erlebt. Er wurde jedoch von einem Kollegen als "bekannter LD" identifiziert und folglich blieb die Ware bei uns und der Mann hat eine weitere Anzeige in seiner Akte. Wie viele Fälle er da hat, weiß ich nicht – aber bei seiner Schlagzahl dürften das regelmäßig mehrere Dutzend sein, wenn es nicht sogar schon dreistellige Zahlen sind. Statt, dass man so einen mal wegsperrt und die Allgemeinheit schützt, werden die Personalien aufgenommen und der Täter laufengelassen … :-(

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Kommentare

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eigentlichegal am :

" Beliebte Anlaufstellen sind Kioske und Quickshops
---
Dass einer 20 Nachfüllpackungen Nesquick Kakaopulver einsteckt"

konkrete Anlaufstelle wäre dafür dann wohl ein Nesquickshop

Georg am :

"Statt, dass man so einen mal wegsperrt und die Allgemeinheit schützt, werden die Personalien aufgenommen und der Täter laufengelassen … "

Da hat ein Kollege in der Neustadt wohl bessere Beziehungen zum Staatsanwalt:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/35235/5631569

Jane Doe am :

Ach Allgemeinheit schützen, wegen Ladendiebstahl, ist ja zum Glück noch nicht die USA hier.
Oder unterschlägst du wie gewalttätig er war?

Roland am :

Lass mich raten, Probleme existieren für dich nicht, wenn du ganz doll die Augen schliesst und Mimimi rufst?

Jane Doe am :

Ne aber der Schaden den er sich da aus dem Arsch zieht existiert in keiner relevanten Größe.

John Doe am :

Schau in die USA, dort siehst Du die 'Erfolge' "sozialer" Herangehensweise: Die Läden ziehen sich zunehmend aus den am Meisten betroffenen Gebieten zurück oder führen teure Schutzmassnahmen ein, was die Versorgung für die verbleibende Bevölkerung zunehmend aufwändiger und teurer macht. Kann man wollen, um ein Kriminelle und Asis zu schützen, geht aber zu Lasten aller Anderen.

Noch interessehalber: Wenn nicht bei "Null!", wo genau willst Du dann die Grenze zu akzeptierender Straftaten setzen und warum genau dort?

Jane Doe am :

Du willst also auch hier die Leute dann in den Knast packen weil sie Nesquick geklaut haben?
Gleichzeitig die Kosten für die Steuerzahler hochtreiben damit? Von der Justig die dann ordentlich personal einstellen müsste mal ganz abgesehen. Dann privatisieren wir das Knastsystem noch teilweise und schon rollt der Rubel.

Wenn du schon die USA heranziehst, dann geh auch zu Raub, denn das ist dann ein echtes Problem. Walmart und die anderen, haben keinen großen Impact durch einfache Ladendiebe. Gefahr für Leib und Leben ist da eher schon so ein Thema.
Oder sind bei dir nun Ladendiebe gleichgesetzt damit?

Tiger am :

Von wessen Gewalttätigkeit sprichst, äh schreibst du eigentlich gerade?

Pepe am :

Naja wen wundert es in Bremen scheint dieser Zustand ja scheinbar gewollt, mich würden da keine zehn Pferde hinbringen, dass Du es in dieser Gegend aushältst mit den ganzen abgerissenen Typen bewundere ich!

Jane Doe am :

Da du eh nur im Keller hockst kann dir das doch egal sein oder?

Hendrik am :

Mit etwas Vorplanung, verdeckten Ermittlern und einer Kooperation mit Dir als Einzelhändler könnte ein Schlag gegen die Kriminellen gelingen:

beliebtes Diebesgut mit einem UV-Marker unsichtbar kennzeichnen, Täter irgendwie locken, diese über Kamera beobachten und mit Ware davon ziehen lassen. Anschl. verdeckt verfolgen und nach Übergabe an Kioskbesitzer alles hochnehmen und den Kiosk bis ins kleinste Durchsuchen: Gibt es Rechnungen zu den Waren?

Cliff am :

Neinnein, viel zu viel Personal- und Zeitaufwand. Da müssen modernere Mittel her. Mein Vorschlag: Jeden, aber auch wirklich JEDEN Artikel, bis hinab zum letzten Kaubonbon, mit einem eindeutig identifizierbaren GPS-Tracker ausstatten. Den kann man an der Kasse deaktivieren oder wahlweise als "ehrlich" taggen, mit RFID geht ja ziemlich viel. Die Position aller Tracker wird minütlich über das Bremer Mobilfunknetz abgefragt, das dadurch ziemlich ausgelastet ist, aber das macht nix, denn Smartphones in der Öffentlichkeit sollten sowieso verboten werden. Da Menschen mit der Auswertung der vielen Daten überfordert wären, muss dafür eine leistungsfähige KI her, die die Stadt Bremen in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom entwickelt. Dadurch sind qualifizierte IT-Arbeitsplätze auf Jahre hinaus gesichert! Wenn das Ganze dann in, sagen wir mal opimistisch, zwei Jahrzehnten funktioniert, verkauft man das Konzept bundes-, ach, was sage ich, europaweit, und Björn bekommt endlich sein Bundesverdienstkreuz.

Erich H. am :

Du kennst Bremer Behörden aber schlecht,alleine die Planungsphase dauert schon zwei Jahrzehnte,dann noch die Europaweite Ausschreibung,die ist ja verpflichtend und dauert auch ihre Zeit und dann darf der gewünschte Lobbypartner für einen weit überhöhten Preis langsam los legen

Rosco am :

Klingt ja fast wie ein Drehbuch vom Großstadtrevier (Vorabendserie im ARD, Monrags). :-D

Klodeckel am :

Wahrscheinlich ist der Strolch direkt nachdem er bei euch wieder raus war in den den nächsten Supermarkt gegangen und hat dort seine Bestellung geholt.

Egon am :

Eine "leicht" egoistische Sichtweise, Leute auf Kosten der Allgemeinheit, die in ein paar Tagen locker über denen der "Jahresbeute" liegen, "wegsperren" zu wollen :-O

John Doe am :

Das ist die Sichtweise der Einfältigen und Kurzsichtigen, die nur die direkten Kosten kalkulieren.
Wenn Du kein Rassist bist ("Das sind Neger, die sind so! Bei uns wäre das anders.") siehst du in den USA, wie es weitergeht, wenn man die Strafverfolgung für Diebstähle unter dem Betrag X aussetzt.

Egon am :

Es gibt einen "minimalen" Unterschied zwischen "Strafverfolgung aussetzen" und "nicht jeden Täter, wo gar kein öffentliches Interesse gegeben ist, wegsperren" ...

John Doe am :

Oh, sorry, dachte nicht, dass Du ein übler Polemiker bist, der von bisherigen Strafen unbeeindruckte Intensivtäters (siehe Blogbeitrag) als Lappalie darzustellen versucht.

Tiger am :

Wie intensiv der Täter nun ist, ist aber nur Mutmaßung (siehe Blogbeitrag).

Wolle Schmidt am :

Wenn er so viel Kakao klaut, gehe ich mal davon aus, dass er jemanden durch den Kakao ziehen will. :-D

Supporthotline am :

HaHaHa

Bist auf diesen (mehr als bekloppten) Kalauer selbst gekommen oder hast ihn glatt von Fips Asmussen geklaut?

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