Neu gestaltetes Brotaufstrichregal
Den Spruch "Handel ist Wandel" habe ich schon vor 30 Jahren gelernt. Veränderungen gibt und gab es schon immer, gerade auch in der Welt der Lebensmittel ist das Kommen und Gehen von Produkten an der Tagesordnung.
Ob das bei anderen Handelsketten auch so extrem ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber bei uns ist die Fluktuation in den Regalen phänomenal. Alleine schon wegen den dauernden Preisverhandlungen, von denen teilweise mehrere parallel laufen. Aktuell gibt es bei uns zum Beispiel neben anderen auch keine Produkte von Melitta, PepsiCo und Mars. Ist ein Artikel nicht mehr lieferbar, aus welchen Gründen auch immer, lebt man entweder mit einem leeren Regal oder sucht sich Alternativen. Geht sowas über einen längeren Zeitraum, dazu noch parallel zu den normalen Aus- und Einlistungen in einer Großhandlung, hat das irgendwann erhebliche Auswirkungen auf die Regale. Platzierungen werden teilweise aufgrund provisorisch ins Sortiment aufgenommener Artikel gar nicht erst großartig angepasst. Es ist also ständig Bewegung in den Regalen und so vermuddeln die immer weiter.
Die schlimmste Baustelle bei uns war das Regal mit Honig und Brotaufstrich. Das hat in den letzten Jahren richtig gelitten. Teilweise haben wir noch "Leichen" drin gehabt, die EDEKA streitet sich derzeit mit Göbber um die Preise von Glück, so dass da einige Lücken entstanden waren. Die Artikel liefen aber nie so richtig gut und so haben wir sie nun wieder aus dem Sortiment verbannt. Parallel dazu hatte ich knapp 20 neue Artikel bestellt und dieses Hin und Her als Anlass genommen, das komplette Regal mal neu zu gestalten.
Sind bei uns nur drei Meter, aber die haben es in sich: 46 Sorten Honig, 34 Schoko- und Nussaufstriche, 18 herzhafte Brotaufstriche und insgesamt 115 (!) verschiedene Konfitüren / Fruchtaufstriche, dazu noch unterschiedliche Sirupe wie Zuckerrückensirup, Ahornsirup, Agavensirup etc.
Ich finde, das kann sich sehen lassen. Jetzt nach der Neuplatzierung erst recht!
Ob das bei anderen Handelsketten auch so extrem ist, kann ich natürlich nicht sagen, aber bei uns ist die Fluktuation in den Regalen phänomenal. Alleine schon wegen den dauernden Preisverhandlungen, von denen teilweise mehrere parallel laufen. Aktuell gibt es bei uns zum Beispiel neben anderen auch keine Produkte von Melitta, PepsiCo und Mars. Ist ein Artikel nicht mehr lieferbar, aus welchen Gründen auch immer, lebt man entweder mit einem leeren Regal oder sucht sich Alternativen. Geht sowas über einen längeren Zeitraum, dazu noch parallel zu den normalen Aus- und Einlistungen in einer Großhandlung, hat das irgendwann erhebliche Auswirkungen auf die Regale. Platzierungen werden teilweise aufgrund provisorisch ins Sortiment aufgenommener Artikel gar nicht erst großartig angepasst. Es ist also ständig Bewegung in den Regalen und so vermuddeln die immer weiter.
Die schlimmste Baustelle bei uns war das Regal mit Honig und Brotaufstrich. Das hat in den letzten Jahren richtig gelitten. Teilweise haben wir noch "Leichen" drin gehabt, die EDEKA streitet sich derzeit mit Göbber um die Preise von Glück, so dass da einige Lücken entstanden waren. Die Artikel liefen aber nie so richtig gut und so haben wir sie nun wieder aus dem Sortiment verbannt. Parallel dazu hatte ich knapp 20 neue Artikel bestellt und dieses Hin und Her als Anlass genommen, das komplette Regal mal neu zu gestalten.
Sind bei uns nur drei Meter, aber die haben es in sich: 46 Sorten Honig, 34 Schoko- und Nussaufstriche, 18 herzhafte Brotaufstriche und insgesamt 115 (!) verschiedene Konfitüren / Fruchtaufstriche, dazu noch unterschiedliche Sirupe wie Zuckerrückensirup, Ahornsirup, Agavensirup etc.
Ich finde, das kann sich sehen lassen. Jetzt nach der Neuplatzierung erst recht!
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Kommentare
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Snickers-Creme-Freund am :
Randalf am :
Timo Gruff am :
Hab sie auch vergeblich gesucht. (Disclaimer: auf Grund räumlicher Entfernung würd ich aber auch damit kein Stammkunde bei Dir werden ).
Timo Gruff am :
Helge am :
SPages am :
Bevor jetzt hier jemand ansetzen will das Palmöl jetzt nicht mehr oder weniger schlimm ist wie viele andere Dinge in der Lebensmittelindustrie. Halt. Es funktioniert, schmeckt und mehr habe ich nicht gesagt.
Marco am :
Helge am :
Raoul am :
fleißiger am :
aufrechtgehn am :
John Doe am :
Tagedieb am :
Ich bin’s nur am :
Panther am :
Dohn Joe am :
Ich habe den Eindruck es kommt einem 4'er im Lotto gleich, reinen Honig (aus Deutschland) in einem normalen Supermarkt zu finden.
AM am :
Nille am :
Ansonsten: Stattliches Sortiment.
Martin am :
Schade auch, weil es keine guten Alternativen gibt, jedenfalls habe ich bisher nur mies schmeckende Alternativen probieren können, die dort stehen, wo früher Göbber stand.
Gibt es hier jemanden, mit einem Tipp für guten Himbeersirup, ohne Süßsstoffe?
wissenmernich am :
Hans am :
Mitleser am :
Sandra am :
Panther am :
Hans am :
TOMRA am :
Juli am :
Panther am :
Raoul am :
Allein seine Puffreisnummer: Hier, bei dieser selbstgebauten Maschine muß ich jetzt erstmal meine Schutzbrille aufziehen, weil ich gleich sinnloserweise mit einem Hammer draufschlage, um die gepufften Körner in ein noch sinnloseres Fangnetz zu befördern, damit euch dann die [übrigens nicht lispelnde] Off-Sprecherin erklären kann, wie euch die böse Industrie mal wieder abzockt.
Und dann geht der Schwachsinn erst richtig los:
„Durch‘s Puffen verzehnfacht sich das Volumen der Reiskörner. Für die Industrie ein profitables Verfahren.“ – Ja, Herrgott, es entsteht dabei halt ein völlig neues Produkt (wenn man es nicht so beschissen wie Lege macht, bei dem nur die Hälfte der Körner aufplatzen und ein weiteres Zehntel beim Einfüllen grobmotorisch danebengeschüttet wird).
Ich zahle ja nicht für Reis, sondern für die ReisWAFFELN. Ähnlich wie ich im Restaurant nicht drei Euro für ein Hüftsteak zahle, sondern zwölf, da Restaurants ungefähr mit dem Faktor vier kalkulieren, um rentabel zu bleiben und ich für die ZUBEREITUNG zahle.
„Das wichtige Vitamin geht [beim Puffen] zu 80% verloren“ – die „wichtigen Vitamine“ gehen auch bei normalem „frischem“ Supermarktgemüse verloren, und zwar ratzfatz. Am Besten steht man vergleichsweise noch mit erntefrisch eingefrorener TK-Ware da, aber sowas würde das Bild der bösen Industrie natürlich zu sehr trüben.
„Es gibt noch einen anderen Haken: [„Experte“: Häufig sind diese Produkte sehr stark gesalzen oder gezuckert]“ – Ja, sag bloß! Schade, daß sowas gerade bei Reiswaffeln nicht ersichtlich ist. Reiswaffeln, das einzige Produkt ohne Zutatenverzeichnis und Kalorienangabe.
„Nur in Maßen gesund, aber ein Bombengeschäft für die Lebensmittelindustrie. Dem Puff-Trick sei Dank!“ – Ein Satz für jemanden, der jeglichen Anspruch auf Seriosität an der Garderobe abgegeben hat.
—
Ehrlich, wer bei öffentlich-rechtlichen Journalen Information statt Entertainment erwartet, ist schlecht beraten. Mein Highlight war immer noch, wie Christian Rach mal erklärt hat (natürlich nicht im öffentlich-rechtlichen dann), daß der eigentliche Gewinner eines Tomatenpüree-Tests nicht gezeigt werden durfte, da er in einer italienischen Blindverkostung aus Deutschland kam. Hätte man ihn genannt, so Rach, wäre es Schleichwerbung gewesen. Wäre der Sieger aber eine italienische Firma gewesen, hätte das kein Problem dargestellt.
Er hat damals die Sendereihe „Kulturgeschichte des Essens“ auf Terra X in drei Teilen moderiert und sagte in Sprechplanet Folge 47 ab ca. min 51 dazu folgendes:
„Da hieß es [von Seiten der ZDF-Redaktion], wir entlarven so ne Werbesituation und ich sagte, gut, dann lasst sie uns aber dort entlarven, wo es die Urprodukte gibt, das war in Italien. Wenn man sie denn entlarven kann, ich wollt‘s nicht machen, weil ich denke gut, Werbung ist Werbung, wenn sie nicht bewusst falsch ist, ist es schwierig.
[Wir sind dann nach Italien gefahren] und dort hat das deutsche Produkt, das sich italienisch gibt, mit Abstand gewonnen. So. Und das konnten wir dann aber nicht zeigen, weil juristisch gesagt wäre es dann Werbung gewesen. Wenn die verloren hätten, hätten wir das Produkt mit Ross und Reiter genannt.“
Panther am :
*) Es wäre einmal interessant zu sehen, ob er in einem seriöser (deutlich weniger quotenorientiert und pseudojugendlich) aufgemachten Format seine vernünftige Seite zeigen könnte.
Jane Doe am :