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Mein Berichtsheft in Echtzeit (Teil 97)

Langsam frage ich ja, ob die Mitarbeiter aus der Frühschicht in meinem Ausbildungsbetrieb die beim Gemüsepacken übrig gebliebenen Reste und Verpackungen nicht selber entsorgen konnten. :-P

Ich war bei uns im Betrieb ganz unten in der Hierarchie und habe das natürlich nie kritisiert. Aber so aus heutiger Sicht – tztztz …



Am Morgen habe ich zuerst die Pappe und die Kisten vom Obst- & Gemüsepacken weggeräumt und draußen die IFCO-Kisten ordentlich aufgestapelt. Anschließend habe ich unsere Ballenpresse geleert und saubergemacht (Ausfegen der vielen Schnipsel).
Am Nachmittag habe ich unser Lager aufgeräumt und einige Resterollis nachgepackt.
Leergut annehmen.
Dienstag Nachmittag habe ich die Margarine gepackt. Margarine gehört zu den besonders MHD-gefährdeten Bereichen bei uns im Laden und so ist besondere Aufmerksamkeit geboten.
Im Laufe der Woche habe ich diverse Ware angenommen (Brot, Kühne, Non Food …)



Gewürze 7/10

Oregano
Oregano (Origano) ist eine Majoran-Art, genauer gesagt ist es wilder Majoran aus Italien und Mexiko. Er wird zum Würzen von Suppen, gedünstetem Fleisch, Tomatengerichten, Pizzas, Käse, Fisch, Muscheln und vielem mehr verwendet. Geschmacklich ähnelt der Oregano fast völlig dem Majoran, doch mit der italienischen Küche hielt auch er bei uns Einzug.

Piment
(Auch Gewürzkörner, Nelkenpfeffer, englisches Gewürz, Jamaikapfeffer, Neugewürz oder Allgewürz genannt) sind die getrockneten, unreifen, rotbraunen, pfefferähnlichen Beeren des tropischen Pimentbaumes. Die kleinen Sorten aus Jamaika werden wegen ihres feinen, würzigen Geschmacks, der an Gewürznelken, Muskat und Zimt erinnert, bevorzugt. Piment ist Bestandteil vieler Gewürzmischungen.

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Kommentare

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ClaudiaBerlin am :

Du musstest in den Berichten wirklich die einzelnen Gewürze beschreiben? Gelesen hat das dann vermutlich niemand, oder?

Insgesamt bist du ja ein Insider, würde so ein Vorfall in deinem Laden heute genauso verlaufen? Ist zwar länger her, ich war damals aber echt verärgert:

Heute bei LIDL: „Das ist kein Brot, das ist MÜLL!“
https://www.claudia-klinger.de/digidiary/2014/09/09/heute-bei-lidl-das-ist-kein-brot-das-ist-muell/

Raoul am :

Er musste nicht, er hat. Ein Berichtsheft will ja gefüllt werden. Und ich finde die Gewürzserie recht interessant; ich schätze schon, daß das gelesen wurde. Daher biete ich als Ergänzung an, daß Oregano auch Wurstkraut oder Wohlgemut genannt wird.

Panther am :

Eine ganz schön steile These, dass Berichtshefttexte (damals wie heute) nennenswert gelesen wurden bzw. werden ;-)

Supporthotline am :

Den Beweis, dass den Bericht niemand gelesen hat findet man hier: "Geschmacklich ähnelt der Oregano fast völlig dem Majoran".

Panther am :

Darüber bin ich auch gestolpert. Das wird wohl daran gelegen haben, dass der junge Björn irgendwo abgeschrieben und selbst noch kein Gewürz verwendet hat ;-)

Raoul am :

Stimmt zwar, aber gerade deswegen finde es ich es so interessant. Was verband man mit den Gewürzen vor etwa 30 Jahren in Deutschland? „Basilikum wird bei uns meistens getrocknet verwendet.“ hieß es in einem vorigen Beitrag mal. Das beispielsweise ist heute doch eher anders; sogar Discounter bieten Basilikumtöpfchen an.

Daß das Berichtsheft eher überflogen wird, mag stimmen. Ist bei Lehrern ja aber nicht anders – ich erinnere mich noch gut an eine Korrektur, die ich geschrieben habe und vorzeigen musste (zweieinhalb Seiten in Deutsch) und da auf der letzten Seite irgendein Punkt fehlte (der Lehrer hatte wohl gerade länger keine geraucht), wurde sie komplett durchgestrichen und ich musste sie erneut schreiben. Ich gab dann einen Tag später eine hingeschluderte Dreiviertelseite ab und diese wurde mit den Worten „Siehste! Geht doch!“ abgehakt.

Mülllbrot am :

Zu deinem verlinkten Brot-Beitrag:

Bissl absurde Story ist das ja schon. Diese Schubladen unter den Backwarenregalen sind halt nun mal z. B. für heruntergefallene und somit nicht mehr verkaufsfähige Produkte.

Sich da was rauszunehmen und darauf zu bestehen, das kaufen zu können, ist in meinen Augen reichlich blauäugig und die Mitarbeiter haben völlig korrekt gehandelt.

Ist mit Sicherheit nicht das, was du lesen willst, aber ich sehe es halt so.

Tobias am :

Ich denke auch, dass die Hefte keiner gelesen hat. Wenn man alleine überlegt wie viele Azubis zum Einzelhandelskaufmann gibt und das soll dann gelesen werden? Da wird höchstens mal schnell durchgeblättert.

Raoul am :

Nachdem ich den Mist nun auch gelesen habe: Du kennst den Begriff der Karen im Englischen?

Du schreibst anderswo einen Blogbeitrag darüber, wie ChatGPT Dich doch bitte kritisch analysieren soll. Ich haue gerne mal in die selbe Klaviatur, hier ein ernsthaft kritischer Beitrag:

Du schreibst einen unfassbar egozentrischen Blogeintrag und glaubst, Du würdest Verständnis für Leute haben, die [Originalzitat] „sich nun mal in den Zwängen ihrer ökonomischen Bedingungen bewegen müssen und nicht „alles anders machen““ können.

Abgesehen von dem, verzeihe mir bitte meine Direktheit, hochtrabend-lächerlichen Geblubber, zeigst Du wenige Absätze weiter, daß Du genau dieses Verständnis nicht hast. Du gehst die Kassiererin massiv an (die wirklich nichts dafür kann und man muß Dir zugute halten, daß Du ihre Antworten wohl sehr ehrlich wiedergegeben hast – dadurch merkt man aber eben auch, wie arrogant Du eigentlich rüberkommst) und ziehst über den Supermarktleiter in billigster Weise her („maximal dreissig, spürbar hochmotiviert, aber nicht in meinem Sinne.“)

Ja, es mag sein, daß Dich der Vorgang, kein Brot aus der Abfallschublade kaufen zu können, verärgert hat. Und sicher, man hätte diesen kostbaren Schatz der Menschheit eventuell retten können. Aber wer in seinem Beitrag permanent betont, daß er das nur gekauft hat, weil ihm 500g zu wenig, 750g aber zuviel sind und der deswegen ein Mittelmaß von zwei Scheiben extra wollte: Sorry, aber der spinnt einfach. Sowas Bescheuertes habe ich nichtmal von Trollen gelesen, die sich redlich Mühe geben, ernst zu wirken und Du meinst es allem Anschein nach tatsächlich ernst.

Und ein derartiges Zweibrotscheibenproblem mit folgenden Worten einzuleiten:

„Trotzalledem: Irgendwo ist Schluss mit lustig, mit Verstehen, mit brav sich alles bieten lassen, weil die Armen ja nicht anders können, nicht anders dürfen…“

Ja, da fehlen mir besagte.

Panther am :

Ich hänge es einfach einmal an das zuletzt veröffentlichte Thema.

Bietet Björn eigentlich noch spanische Erdbeeren an, die bekanntlich zum allergrößten Teil auf illegal gerodetem, zum Erdbeeranbau eigentlich völlig ungeeigneten Land mit illegaler Bewässerung produziert werden? Hier zählt buchstäblich jeder verantwortungsbewusste Händler (und Verbraucher!), zumal dem Thema dank des Wahlkampfes derzeit auch die nötige emotionale Wahrnehmung zuteil wird. Es ist bedrückend, wie viel unwiederbringbarer Lebensraum in so kürzester Zeit zerstört wurde und wird - und wie leichtfertig man den US-Heuschrecken für den schnellen Profit aus der Hand frisst. Umd Brüssel ist weit ...

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