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Dose aus PET

Bei uns in der Getränkeabteilung ist eine leere Dose "Soofty" gelandet. Die Besonderheit dieser Getränkeverpackung ist, dass sie wie eine Dose aussieht und auch einen Deckel mit Verschluss wie eine Getränkedose hat, ansonsten jedoch aus Kunststoff besteht. Das Material ist dabei jedoch deutlich dicker und stabiler als bei einer PET-Einwegflasche.

Sieht ja schon witzig aus und ist im Laden bestimmt optisch auch eine interessante Bereicherung in der Getränkeabteilung. Aber mich stört da etwas. Ich bin kein Fachmann für Recycling, aber aus meiner Sicht ist das eine durchaus fragwürdige und absolut überflüssige Kombination der beiden Materialien Alu und PET. Warum belässt man sowas nicht sortenrein?


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Kommentare

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Tobi am :

Aufgrund der Regelungen zum Einwegpfand, diese "Dosen" gelten danach nämlich als PET-Flaschen.
Im Prinzip hast du dir die Frage vor gut 13 Jahren schon selbst beantwortet: https://www.shopblogger.de/blog/archives/8181-Die-Red-Bull-PET-Dose.html

Darüber hinaus gibt es mWn keine entsprechenden Deckel aus PET, und die "PET-Dosen" sind auf diese Weise kompatibel mit bestehenden Dosen-Abfüllanlagen.

Beim Recycling eher weniger ein Problem, gebrauchte PET-Gebinde werden eh zu Flakes zerkleinert und anschließend sortiert. Die Deckel und Etiketten bei den Flaschen sind ja auch nicht aus PET.

558 am :

Eine sehr interessante Frage

Cliff am :

Warum macht man Softdrink-Behältnisse nicht transparent, damit man sieht, dass da nur gefärbtes Wasser mit Aromastoffen drin ist?

Chris_aus_B am :

Netter Satz von der Webseite:

> Mit unseren exotischen Sorten wie Erdbeere, Kirsche, Pfirsich, Melone, Mojito und Lychee ...

:-O :'(

Nobody am :

Und ich musste direkt an den vorteil denken, keine zerdrückten Dosen mehr die man am leergutautomat noch ein letztes Mal aufblasen muss :-D

Und es wird deutlich weniger Alu benötigt was der Energiebilanz der Dose helfen dürfte die, weiß Gott warum, leider ein revival erlebt.

Zudem könnte sie in den gleichen Kreislauf wir das restliche PET… am Ende sogar weniger Logistik/Maschinen nötig?

Kaaaarl am :

Technisch ist doch jede Dose eine Mischung aus Alu und Plastik. Auf Youtube gibts schöne Videos, wo Leute die Beschichtung der Dose wegschmirgeln, das Alu dann in Lauge auflösen und übrig bleibt ein Kunststoffbehälter (die Innenbeschichtung) die extrem Flexibel den flüssigen Inhalt immer noch gut hält. Das ist nötig, weil Alu so unedel ist, dass es sonst beim Transport schnell Löcher bekommen könnte und auslaufen oder den Inhalt kontaminieren könnte.
Es verleitet natürlich zu vorschnellen Schlüssen wenn so ein ungewohnter Mix an Materialien den Beobachter verleitet anzunehmen, es wäre irgendwie innovativ und damit auch mit neuen Problemen beladen. :-)

Marvin am :

Zumal die Alu-Dosen auch keine reinen Aluminiumbehälter sind sondern innen mit Kunststoff beschichtet werden. Energetisch dürfte diese Dose zudem deutlich besser sein als die "klassischen" Aludosen...

Sonstwer am :

Der recyclebare Anteil an PET ist geringer als bei einer PET-Flasche, da immer ein Teil im Aludeckel klemmt.
Das Alu-Recycling ist auch schlechter, da der Anteil an Fremdstoff PET höher ist.

Der Show-Effekt ist besser, aber wenn sich der Händler auf Anhieb Gedanken über die Nachhaltigkeit macht, ist es ein Zeichen, dass es da ein Problem gibt.

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