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Tabak im Aufsteller

In einem Kaufland-Markt hatte Ines vor der Kasse einen Aufsteller entdeckt, auf dem sich die Ware befand, die ich bei uns als niemals derartig platzieren würde: Tabak. Genauer gesagt waren es die 90g-Gramm Beutel "West Yellow Volumentabak", einer kostet immerhin 25 Euro.

Es waren zwar Warensicherungsetiketten angebracht, mit deren Kabeln die Tabakbeutel stramm zusammengebunden waren, aber ich hätte richtig Sorge, diese Ware mitten im Laden stehen zu lassen. Ob nun eine Packung oder der komplette Inhalt des Displays den Alarm auslöst, spielt keine Rolle. Wenn der Täter es schafft, zu flüchten, ist der Schaden ganz schnell im oberen dreistelligen Bereich.

Ausgerechnet Tabak. Nienieniemals würde ich den so platzieren:


So frei und kein Laster in Sicht

Für die regelmäßige Containerleerung hatten wir mal wieder ein paar Tage zuvor den Anhänger auf den Parkstreifen in der Seitenstraße gestellt. Am Morgen war ausnahmsweise mal alles frei. Zwei Autos vor dem Hänger und sogar ein Fahrzeug auf der rechten Fahrbahnseite waren weggefahren und so hatten wir die Chance genutzt und die Fläche mit unseren Leid Leitkegeln zu blockieren. Da wäre es diesmal nicht nur weniger krampfig gewesen, mit dem LKW hier reinzukommen, man hätte sogar fast schon mit einem Sattelzug die Kurve schaffen können.

Nachdem wir ein paar Stunden gewartet hatten, normalerweise sind wir am Vormittag dran mit der Leerung, haben wir mal herumtelefoniert. Dass der LKW gegen 15 Uhr kaum noch kommen würde, war mir schon fast klar. Die Enttäuschung wurde bestätigt, als ich die Info bekam, dass der LKW an dem Tag aufgrund technischer Probleme gar nicht mehr kommen würde.

Schade. Da ich die Hütchen nämlich nicht über Nacht draußen stehen lassen wollte, waren die Parkplätze schon kurz nachdem ich das Foto geknipst hatte wieder belegt. Am nächsten Tag standen ebenfalls noch Autos dort, aber da unser Entsorgungsunternehmen eben nicht mit einem Sattelzug sondern doch nur mit einem profanen zweiachsigen 18-Tonner kommt, passte es wie immer natürlich trotzdem …


Zwischengelagert oder entsorgt?

Wenn man bedenkt, wie wenig Maurereimer kosten und dass auch die Mörtelwannen im Baumarkt für sehr wenig Geld zu bekommen sind, rückt die Vermutung nahe, dass der Handwerker am Montag seine Hinterlassenschaften wirklich dauerhaft hier zurücklassen wollten.

Gestern war zumindest niemand da – andererseits kann derjenige sich nicht auch nicht anonym aus der Verantwortung stehlen, da er ja einen (vermutlich) wie auch immer bezahlten Auftrag im Nachbarhaus übernommen hat.


Entsorgt oder zwischengelagert?

Überraschung am Morgen: Auf dem Hof stehen ein paar Eimer und ein Mörtelkübel voller Bauschutt. Nach Aussage einer Kollegin wurden am Nachmittag an einem unmittelbar hinter der Mauer gelegenen Gebäude Maurerarbeiten ausgeführt und der Handwerker konnte nur über unseren Hof an das Bauteil herankommen. So weit ist das ja auch kein Problem.

Wünschenswert wäre jetzt, wenn er wie angekündigt auch tatsächlich heute wiederkommt und sein hier noch herumstehendes Geraffel noch abholt.