Ich lass mir doch von ein paar Pflanzen in Schachtringen nix erzählen! Nachdem das mit dem Spanngurt nicht geklappt hatte, kam mir gestern Nachmittag noch eine andere Idee. In der Halle habe ich noch eine unbenutzte Hebelstange mit Rollen liegen, die ich vor dem Umbau mal gekauft hatte. Ich ging davon aus, dass wir die Stange zum Zerlegen und für den Abtransport der alten Kühlregale gebrauchen könnten. War dann aber gar nicht notwendig, da unser Kältemonteur die Geräte mit eigenen Kräften bewegen konnte.
Die Hebelstange hatte ich heute früh als erste Aufgabe des Tages geholt und nach ein paar Versuchen haben wir folgende erfolgreiche Methode herausgefunden: Auf der Seite, in die die Ringe bewegt werden sollen, anheben und einen Besenstiel quer unter den Ring legen. Dann mit der Hebelstange von der gegenüberliegenden Seite hochheben und den auf diese Weise komplett auf Rollen stehenden Behälter mit drei Leuten relativ leicht verschieben. Inspiriert vom Bau der Pyramiden von Gizeh. Da wurden die tonnenschweren Quader ja unter anderem auch auf Holzrollen transportiert.
In der letzten Woche beklagten sich plötzlich meine Kassierer darüber, dass die Bons aus dem Leergutautomaten nicht mehr scanbar wären. Ein kurzer Blick auf die Bons ergab, dass das Druckbild "geringfügig" zu wünschen übrig ließ: Dünne weiße Streifen zogen sich durch die Schrift und den Barcode machten diese offenbar unbrauchbar.
Die erste Amtshandlung war, mal den Drucker zu reinigen. Diese Behandlung brachte jedoch keinen Erfolg und das Druckbild verbesserte sich kein Stück.
Zweite Amtshandlung: Die Sielalff-Hotline anrufen und um einen Technikereinsatz bitten. Der kam auch am nächsten Tag, hat unserem Drucker einen Defekt bescheinigt, aber hatte leider keinen heilen Drucker dabei, so dass wir noch ein paar Tage die Leergutsummen an der Kasse händisch eingeben mussten. Kein Problem, haben wir früher nicht anders gemacht.
Heute Vormittag kam der Techniker und hat den Drucker getauscht und nun ist alles wieder in bester Ordnung. Sehr schön.
Das mit dem Spanngurt war nix. Mit zwei starken Männern haben wir gänzlich erfolglos versucht, einen der Betonringe zu versetzen.
Mit aller Kraft hatten wir an dem Hebel gezogen, aber außer, dass man auf dem Gurt schon ein Bass-Solo zupfen konnte, war die Aktion nicht zielführend. Mist.
Jetzt hört auf zu lachen. Wir hatten die Ringe vor vielen Jahren schon einmal mit Spanngurten verschoben, die Technik ist also prinzipiell nicht völlig zum Scheitern verurteilt. Aber die Kombination aus größer gewordenen Pflanzen, monatelangem Dauerregen und möglicherweise irgendwelchen Wurzeln, die im schlimmsten Fall vielleicht sogar durch Löcher/Risse bis in den Asphalt gewachsen sind, hat wohl einen deutlich höheren Kraftaufwand erfordert.
Morgen früh um 8:30 Uhr kommen die Zaunbauer. Bis dahin sollte uns eine Lösung eingefallen sein, denn die Betonschachtringe, zumindest der der vier Stück, stehen fast genau auf der Grenze. Ich hatte mir für den Umbau damals einen Schwerlastroller mit langem Hebel gekauft, mit dem wir die Teile der Kühlregale verschieben wollten, aber das Teil liegt momentan bei mir in der Halle und ist mit dem Fahrrad nicht zur Firma zu bekommen. Morgen früh doch eben mit dem Auto da hin? Wird wohl nicht anders gehen …
Wir können, sollen, dürfen sogar noch keine Werbung für Payback hier in den Läden installieren, aber manche Sachen müssen irgendwie vorbereitet werden, damit der fliegende Wechsel von der Deutschlandcard zum neuen System funktionieren wird.
So haben wir in den letzten Tagen schon durch einen von der Edeka beauftragten Dienstleister neue Aufkleber im Bereich der Kasse bekommen. Auf den Kartenterminals und den kleinen Scannern für Coupons und Kundenkarten klebt nun schon die Payback-Werbung. Aber, psssst, versteckt unter kleinen roten Hinweisen, dass es damit erst am 1.Januar 25 losgeht.
Ich habe soeben den Termin für den Aufbau des Zauns hier auf dem Hof bekommen. Nächste Woche Mittwoch soll es endlich passieren.
Dann muss ich bis dahin nur noch irgendwie die Pflanzkübel verrücken. Möge die Aktion mit den Spanngurten funktionieren. Eigentlich und erfahrungsgemäß sollte es, aber man weiß ja nie, was es da noch an Hinderungsgründen geben könnte …
Das Drama mit unserer Smokythek ist endlich beendet. In dieser Woche war ein Techniker hier und hat den neuen PC mit beiden neuen Touch-Displays installiert. Seit ein paar Tagen läuft das Gerät nach rund zwei Monaten Drama nun endlich wieder fehlerfrei.
Immerhin: Die beiden neuen Bildschirme haben einen silbernen Rahmen und sehen richtig gut aus. Irgendwie muss man sich ja die knapp 3000 Euro Reparaturkosten schönreden.
Was sich mit so einer Firma im Laufe der Jahre ansammelt, ist kaum zu glauben. Vieles braucht man irgendwann gar nicht mehr, aber solange es zu schade zum Wegwerfen ist, bleibt es erstmal irgendwo stehen. Hier im Lager standen zum Beispiel noch drei Wagen herum, die wir früher viel benutzt haben – inzwischen nehmen wir dafür eigentlich nur unsere Einkaufswagen, da sie wesentlich handlicher sind. Dann noch ein altes Blumen- und ein Gemüsegestell, ein Drehständer, ein Gittertisch, ein Schwerlastwagen und mehrere Kisten mit Kleinkram. Das alles hat bestimmt vier bis fünf Quadratmeter Fläche beansprucht, um die herum wir immer irgendwie die Paletten für Leergut organisiert haben.
In einer Hauruck-Aktion haben wir das alles jetzt erstmal zur Halle gefahren. Die soll zwar mittelfristig komplett leer werden, da ich ein neues Projekt plane, aber da stehen die Sachen erstmal ganz gut und stören niemanden. Außer mich, aber das ist eine andere Sache.
Dass man hier im Lager Tango tanzen konnte, ist auf jeden Fall lange her.
Der Dreck hier ist nicht schon weit über vier Jahre alt, zwischendurch haben wir die Lüftungsgitter an den Coolbox-Kühlregalen schon mehrfach gereinigt. Aber es erstaunt mich immer wieder, wieviel Staub sich da in ein paar Monaten ansammelt.
Vor allem übrigens am Gemüsekühlregal, das näher am Eingang steht. Falls das kein Zufall ist, kommt ein Großteil des Drecks durch die Ladentür von der Straße / Umgebung hier in den Markt.
Nur dadurch, dass die vielen kleinen und großen Löcher und Risse in der Decke bereits zugespachtelt sind, wirkt sie schon bedeutend besser. Es ist keine Buckelpiste mehr, sondern eine saubere, glatte Fläche, der momentan einfach nur noch die frische Farbe fehlt.
Heute klappt es noch nicht, nächstes Wochenende habe ich keine Zeit, aber vielleicht kann die Decke an einem der beiden Wochenende vor oder nach Weihnachten gestrichen werden. Im Detail besprechen wir das noch.
In der Praxis sähe es dann so aus: Hier ist am Samstag Abend ganz regulär um 22 Uhr Geschäftsschluss, um 23 Uhr kommen die Maler und geben sofort Vollgas und ziehen die Nacht bis weit in den Sonntag hinein hier durch.
Ich werde dann, vielleicht mit Unterstützung durch Ines, hier natürlich auch anwesend sein und mir ebenfalls die Nacht um die Ohren schlagen. Ob es viel Bloggenswertes geben wird, kann ich noch nicht sagen. Es wird ja nun wirklich ALLES mit Folie abgedeckt sein und da die Farbe im Sprühverfahren aufgetragen wird, werde (und möchte) ich da wohl auch nicht allzu viel zwischendurch herumlaufen.
Wenn die Decke erstmal weiß und ohne hässliche Stellen ist … Kaum zu glauben.
Die gespachtelten Stellen an der Strecke fallen fast niemandem auf. Die bereits rundherum an den Außenwänden befestigte Malerfolie, die sich der Schwerkraft folgend teilweise schon etwas auseinandergefaltet hat, entgeht dagegen nicht so vielen Leuten. Ja, hier ist eine große Sache geplant und wir freuen uns schon sehr auf das Ergebnis. Wenngleich uns auf dem Weg dorthin noch einige unbequeme Tage und ein sehr anstrengendes Wochenende bevorstehen.
Amazon muss man nicht mögen. Ich versuche auch nach Möglichkeit, Amazon und auch den Marketplace, wenngleich dort kleinere Händler in ihrem Namen verkaufen, zu vermeiden. Beim Thema Handtuchrollen muss ich zugeben, dass ich diese seit ein paar Jahren dort beziehe. Vor allem deshalb, weil durch die Abo-Funktion an jedem Monatsanfang zwei Kartons vollautomatisch hier in die Firma geliefert werden.
Die Rollen kommen normalerweise zu je 12 Stück in Folie eingeschweißt hier an. Das ist auch nicht unwichtig, weil es schließlich Hygienepapier ist, das nicht auf dem Weg zu uns oder während der Lagerdauer bei uns unnötig schmutzig werden soll. Dementsprechend packen wir die Rollen hier auch nicht aus, sondern entnehmen sie aus einer kleinen Öffnung bei Bedarf aus der Folie.
Bei dieser Lieferung wunderte ich mich schon über den kleineren Karton. Als der Kollege mir die Box in die Hand drückte, wunderte ich mich schon, was da wohl drin sein könnte. Handtuchrollen jedenfalls offenbar nicht. Es waren doch Handtuchrollen, Augenblicke später trudelte auch schon die E-Mail mit der Zustellbenachrichtigung ein. Da da offenbar die Folienverpackung kaputtgegangen war, ist nicht so schön. Dass die Rollen offenbar jemand mit schmutzigen Händen wieder eingepackt hat, die Fingertappser kann man ganz gut erkennen, ist noch weniger schön. Wir werden davon nicht sterben, es ist in der Summe auch nicht sonderlich dramatisch, aber sowas muss nicht sein.
Das Loch ist inzwischen verschlossen. Kein Gipskarton, sondern eine PS-Schnellbauplatte haben sie dort eingesetzt. Diese ließ sich anschließend direkt verputzen und schon sieht man, von der momentan noch feuchten Stelle mal abgesehen, im Grunde nichts mehr von der ehemals vom eindringenden Wasser aufgelösten Stelle. Sehr schön.
Morgen kommen die Handwerker nicht, Montag geht es eventuell weiter, aber das stand noch nicht ganz fest. Eventuell auch erst am Dienstag, aber nachdem das alles nun jahrelang warten musste, kommt es auf einen oder zwei Tage auch nicht mehr an …
Bei der größeren dieser beiden schadhaften Stellen in der Decke, im verlinkten Beitrag rechts im Foto, war Hopfen und Malz verloren. Da war auch mit der "Bauschaum-Basis" nichts zu retten und so haben die Handwerker dort den maroden Putz nun vollständig entfernt.
In das entstandene Rechteck wird eine Gipskarton-Platte eingesetzt, die dann an den Rändern entsprechend angespachtelt wird, so dass die geflickte Stelle hinterher kaum noch auffallen sollte.
Sind echt fleißig dabei, die Jungs. Aber leider kann man das alles im Grunde nicht fotografisch festhalten. Die vielen kleinen Stellen, die inzwischen gespachtelt sind, vermitteln zwar jetzt schon einen deutlich stimmigeren Gesamteindruck, aber das kann man eben kaum als Gesamtkunstwerk fotografieren.
In einige der Löcher hier in der Decke, wo der Putz aufgrund der früheren Wasserschäden schon regelrecht abgefallen war, haben unsere Maler mit Bauschaum präpariert. Nicht vollflächig, aber in dünnen Streifen, damit der neue Verputz und die Gewebematten besser halten.
Obwohl wir einen gelernten Maler in der Familie haben, ist mir die Technik komplett neu. Ich kann das also nicht annähernd präzise im breiten Spektrum zwischen Pfusch und Genialität verorten. Andererseits ist es ja bekanntlich nicht dumm, wenn es funktioniert und in so einem Altbau muss man ja ohnehin immer irgendwie improvisieren.