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Neue Tastatur im kleinen Büro

Im Frühjahr 2018 hatten wir unser neues Computersystem für die neuen Kassen bekommen. Für die Insider: Das war unser Umstieg auf Ebus Win. Mit dem System konnten wir unsere alte Tastatur nicht mehr verwenden. Ich weiß es nicht mehr, evtl. hatte die noch einen PS/2-Anschluss oder die war aus dem Museum geklaut und hatte sogar noch einen DIN-Stecker – wie auch immer, ich brauchte damals schnell eine neue Lösung. Ach, ja, doch, jetzt beim Schreiben fällt es mir wieder ein. Der Stecker am Ende des Kabels war gar nicht das Problem, das Kabel selber war der Grund für den Wechsel, es war nämlich zu kurz. Der neue PC steht nämlich nicht mehr direkt neben dem Monitor auf dem Schreibtisch, sondern oben auf dem Regal. Da passte die Strippe nicht mehr, sofern man sie nicht quer vor dem Gesicht durch den Raum stamm nach oben legen wollte.

Statt nur eine USB-Verlängerung zu besorgen, kaufte ich damals ein Komplettset mit Funktastatur und Maus. Die Tastatur war jetzt nicht der Hit, aber da muss man auch keine langen Texte drauf schreiben. Aber sie hat nun das Zeitliche gesegnet. Der Nummernblock war quasi nicht mehr funktionsfähig, einige Tasten musste man schon seit einer Weile so wild drücken, dass man sich fast die Fingernägel abbrach. Da ich akut nicht mehr arbeiten konnten, düste ich zum nächsten Saturn-Markt, um eine neue Tastatur zu besorgen.

Ich entschied mich für eine eher günstigere von Cherry mit Kabel (und Verlängerung), die aber einen ausreichend guten Anschlag hat. Mal gucken, wie lange die jetzt hält. Wenn das Billigteil schon sechs Jahre überstanden hat, sollte diese das wohl auch schaffen. Kann nicht jeder eine originale Model-M haben. ;-)


Ein 6/25 Jh.

Da schau mal einer her, schon wieder hat unser Planet sein Zentralgestirn vollständig umrundet und nun ist meine Firma schon 24 Jahre alt. Noch ein Jahr, dann steht das Vierteljahrhundert an, die 25, einer der wichtigen Schritte in der Liste der zu feiernden Jubiläen.

Ich hadere aber noch, was wir da überhaupt feiern sollen. 25 Jahre "SPAR"-Markt Harste" ist falsch. 25 Jahre "EDEKA-Markt Harste" ist noch viel fälscherer. 25 Jahre "Neustädter Frischmarkt" kapiert kein Mensch und 25 Jahre "Björn Harste" stimmt mit einem Blick auf meinen Personalausweis auch nicht so ganz.

Ich weiß auch noch nicht. Vielleicht schiebe ich dieses scheinbare Dilemma ja auch nur vor, um gar nichts organisieren und vorbereiten zu müssen. Ist mir momentan viel zu viel Stress.

Demnächst neue Feuerlöscher

Die "längst ausstehende Feuerlöscherwartung" steht übrigens momentan immer noch aus. Die Nachfolge-Firma hat sich nicht wieder gemeldet, inzwischen habe ich gerüchteweise gehört, dass man sich dort mit "kleineren" Kunden nicht gerne abgibt. Lohnt sich doch gar nicht, für fünf zu wartende Löscher irgendwo hinzufahren. Na, denn …

Inzwischen habe ich eine Firma gefunden, mit der wir das Brandschutzkonzept hier neu aufstellen werden. Demnächst werden wir komplett neue Feuerlöscher bekommen, wir werden nach Pulver- und Schaumlöschern auf Wasser-Feuerlöscher umsteigen, und auch die dazugehörige Beschilderung komplett erneuern. Auch die offizielle jährliche Wartung unserer Brandschutztür zwischen Lager und Verkaufsraum wird dann von der neuen Firma übernommen.

Ich freue mich ernsthaft darüber, dass wir da demnächst endlich wieder einen vernünftigen Stand haben werden.

Enteister Verdampfer

Es war jetzt eine knappe Stunde Arbeit mit einem haushaltsüblichen Heißluftgebläse, aka Fön, aber sie hat sich gelohnt. Der zugefrorene Verdampfer im Tiefkühlhaus ist wieder eisfrei.

Die regelmäßige Kontrolle des Geräts steht nun auf meiner monatlichen To-Do-Liste drauf, dann kann es gar nicht erst wieder so schlimm werden.


Da steht sie, die neue Zeitungskiste

Da steht sie, unsere neue Zeitungskiste. Im Eingangsbereich neben der Tür angekettet. Ihren Zweck sollte sie erfüllen und damit ist jetzt zumindest die Problematik mit den frei zugänglich abgelegten Zeitschriften vorbei.

Unsere drei Jahre alten Liegestuhlauflagen-Blechkiste auf der Rampe ist damit nun arbeitslos. Was man damit anfangen kann, weiß ich noch nicht. Zunächst kommt sie wohl bei uns in die Halle, dann kann man sie später mal entsorgen für irgendwelche Lagerzwecke nutzen.


Umbau neue Zeitungskiste (2/2)

Nach den Rollen haben wir der Kiste auch noch ein geeignetes Schloss, korrekterweise als "Sicherheits-Überfalle" bezeichnet und eine Kette verpasst. Mit der Kette wird sie nachts vorne an einer Öse neben unserer Eingangstür festgekettet.

Vom Gesamtkunstwerk an Ort und Stelle gibt es demnächst bestimmt auch mal ein Foto. Ich hatte allerdings zugegebenermaßen keine Lust, nur dafür die das Gemüseangebot abzuräumen. Ist dann halt 'ne graue Kiste neben unserer Eingangstür. :-P




Umbau neue Zeitungskiste (1/2)

Meine über Pfingsten erstandene Holztruhe braucht(e) noch einige Updates. Sie war zwar "mit Rollen" angeboten worden, jedoch fand ich die beiden an jeweils nur einer Seite angeschraubten Möbelroller etwas wenig vertrauenerweckend. Sie haben zwar generell eine recht hohe Tragkraft von jeweils 100 kg, aber ich befürchtete, dass die kompletten Roller abreißen oder einzelne der kleinen Rollen hier beim täglichen Hin und Her beschädigt werden können.



Also haben wir im Baumarkt vier größere, stabile Rollen besorgt, eine davon mit Feststellbremse, und diese unter der Truhe befestigt. Die etwas sonderbare Anordnung der Räder wird niemand jemals bemerken oder sich darüber beschweren. Eigentlich wollten wir die vier Rollen so montieren wie die beiden rechts im Bild. Dabei stellte sich jedoch heraus, dass die Rolle mit dem Feststeller (vorne links im Bild) gegen das quer befestigte Brett stieß und sich nicht mehr frei drehen konnte. Man hätte die Truhe also nicht mehr geradeaus ziehen können. So wie es jetzt ist, funktioniert es jedoch, die paar Zentimeter Abstand zwischen Hebel und Brett sind zu erkennen.
Die Rollen auf der anderen Seite hätten wir anpassen können, aber da ist einiges vom Holz des Kistenbodens abgebrochen, so dass die Schrauben teilweise in der Luft gehangen hätten.

Der Zeitungskiste ist das völlig egal und wenn ich das jetzt hier nicht so ausführlich festgehalten hätte, wäre es nie, nie, nie jemandem aufgefallen. :-P


Klima-Innengerät aus Findorff

Als wir den Markt in der Münchener Straße aufgelöst haben, mussten wir wirklich alles ausbauen, auch die beiden Klimaanlagen. Ich hätte sie auch zurückgelassen, wodurch der Vermieter (aus meiner Sicht) einen Mehrwert gehabt hätte – aber sie wollten ja nicht.

Seit vier Jahren standen die Teile nun bei mir in der Halle und genau das könnte jetzt meine Rettung für die Anlage hier im kleinen Büro sein. "Hol die mal her, ich tausch dir das Innengerät", vermeldete mein Kältemonteur, der den Job eigentlich schon gar nicht mehr machen und seinen Vorruhestand genießen möchte.

(Es ist übrigens eine Fantini Cosmi CA9KR410, aber auch mit dieser Info habe ich nicht herausgefunden, was die Fehlermeldung "F6" bedeutet.)


Holztruhe – unsere neue Zeitungskiste

Dass die Zeitungen bei uns immer vor der Tür und nicht in der sicheren Kiste hinten auf der Rampe im Innenhof liegen, hat folgenden Grund: Der Fahrer kommt mit seinem großen Transporter schlichtweg hier nicht auf den Hof, da er mit dem langen Sprinter zu nachschlafender Zeit, wenn da überall Autos an der Straße parken, einfach die Kurve nicht nehmen kann.

Bei einem Gespräch mit einer Mitarbeiterin unseres Pressegroßhandels kamen wir gemeinsam auf eine gute Idee, die ich nun umsetzen werde. "Können Sie nicht die Kiste vor den Laden stellen?", wollte sie wissen. Aber das geht nicht, weil dort der öffentliche Grund ist. "Vor" dem Laden gibt es ausschließlich den kleinen Bereich rechts neben der Eingangstür, wo wir immer unser Gemüse-Angebot stehen haben. Den Platz dauerhaft mit der Kiste zu blockieren, wäre blöde. So kamen wir in wenigen Schritten ziemlich schnell auf die Idee, eine abschließbare Kiste auf Rollen zu stellen und diese dann abends, wenn das Gemüse reingeholt wurde, in besagter Ecke anzuschließen. Tagsüber kann sie dann ja hier wieder im Lager stehen.

Die Blechkiste von der Rampe war meiner Meinung nach dafür nicht geeignet. Einerseits fehlen ihr die Rollen, die man natürlich nachrüsten könnte, andererseits ist sie nicht so stabil, dass man sich auf sie draufsetzen kann. Und genau das würde, wenn sie nachts vor dem Laden steht, ganz sicher passieren.
Also hatte ich mir über die Pfingsttage eine auf kleinanzeigen.de angebotene Holztruhe besorgt. Da sind Rollen drunter, sie ist richtig schön massiv und sie war mit 50 Euro auch nicht teuer. Man könnte sie noch hübsch streichen, aber das kann man auch bleiben lassen.

Die Truhe werde ich jetzt so umbauen, dass sie abzuschließen ist und dann werde ich noch eine Möglichkeit schaffen, dass sie vorne bei uns im Eingangsbereich angeschlossen werden kann.




Teilweise zugefrorener Verdampfer im TK-Raum

Dass sich der Verdampfer von der Kühlanlage in unserem Tiefkühlraum mit Eis zusetzt, hatten wir nun eine ganze Weile nicht mehr. Die automatische Abtauung macht also prinzipiell einen ganz guten Job. Wie sowas kommt, ist schwer zu sagen. Solange die Lamellen gänzlich eisfrei sind, klappt das mit der Abtauung absolut problemlos. Sobald sich aber, aus welchen Gründen auch immer, erst einmal so viel Eis gebildet hat, dass in der eingestellten Abtauzeit nicht entfernt werden kann, ist der Prozess nicht mehr zu stoppen.

Nun bin ich auch nicht so oft in dem Raum und die Kollegen haben mir nichts davon erzählt. Momentan ist das so noch nicht bedrohlich für die Ware und in den nächsten Tagen werde ich da mal gezielt rangehen und den Abtauvorgang mit Heißluftgebläse und warmem Wasser unterstützen. Ich hoffe, dass das hier mit Bordmitteln klappt, da wir ansonsten einen Techniker herbestellen müssten.


Defekte Klimaanlage im B1

Immerhin knapp 17 Jahre hat die Klimaanlage hier bei uns im kleinen Büro ihren Dienst verrichtet. Nun meldet sie Fehler "F6" und auch unser alter Monteur kann mit der Meldung nichts anfangen. (Kennt sich jemand von euch mit den Geräten von Fantini Cosmi aus und weiß, was das bedeutet?)

Die quasi baugleiche Klimaanlage, die wir im Büro in Findorff einbauen ließen, hat kaum Betriebsstunden auf der Uhr und steht derzeit bei mir in der Halle. Die hole ich in den nächsten Tagen mal und dann wird sie evtl. eine neue Zukunft hier in der Neustadt haben.

Falls alle Stricke reißen, muss eben eine komplett neue Anlage her, aber solange da noch Material steht, kann man ja auch versuchen, dieses noch zu verwenden.

Bestellung mit Doppel-Glaskugel

Feiertage mag ich gerne. Damit bin ich vermutlich einer der wenigen in der ansonsten von den bösen Feiertagen ach so gebeutelten Wirtschaft, aber von mir aus könnte es gerne noch mehr davon geben.

Feiertage haben aber auch immer einen Nachteil für uns im Handel. Liefer- und Bestellzeiten müssen irgendwie um die wegfallenden Liefertage herum neu organisiert werden. Die pragmatische Lösung für Lieferanten ist, Liefertage, die auf Feiertage fallen, ersatzlos zu streichen. Dennoch ändern sich oft genug die Bestellzeiten, da an Feiertagen auch in den Großlägern die Ware nicht oder nur eingeschränkt kommissioniert wird. Das ist normalerweise kein Problem, man muss es eben berücksichtigen und die Bestellung rechtzeitig erledigen.

Eine Glaskugel braucht man, wenn der Liefertag, für den man gerade bestellt, nach einem erst noch bevorstehenden Liefertag kommt. Die Situation haben wir jetzt nämlich gerade. Am Dienstag musste für morgen bestellt werden, heute muss jedoch schon für Dienstag nach Pfingsten bestellt werden. Da muss man dann natürlich berücksichtigen, dass ggf. für den noch unmittelbar folgenden Liefertag eine Bestellung in der Schwebe ist. Natürlich zeigen uns die MDE-Geräte an, ob und wann ein Artikel zuletzt bestellt wurde, aber meistens erinnert man sich ja daran, was man selber bestellt hat und was nicht und kann relativ zügig durch den Laden laufen.

Eine zweite Glaskugel braucht man, so wie ich gerade, wenn die vorhergehende Bestellung von einer Kollegin erledigt wurde. Ich kann leider nicht hellsehen. Da kann ich nur bei ausnahmslos jedem Artikel, den ich bestellen würde, nachsehen, ob er bereits bestellt wurde. Selten war ich so lange bei der großen Ladenbestellung dabei.

Kurze Unterbrechung für eine Trinkpause, schnell dabei diese Zeilen getippt, und gleich geht es weiter mit dem Rest des Ladens …

Vorerst kein PV auf dem Dach!

In den letzten zwei Wochen fiel hier eine Entscheidung. Ganz pathetisch wollte ich gerade "mit weitreichenden Konsequenzen" schreiben, aber mein Entschluss bewirkt eigentlich eher, dass es vorerst gar keine Veränderungen weg vom aktuellen Zustand geben wird.

Trotz der intensiven Planung, etlicher Vorgespräche, der Diskussionen bei unseren Eigentümerversammlungen und inzwischen mehreren Vor-Ort-Terminen hier werde ich diese Investition vorerst nicht tätigen. Die rund 80k € hätte ich zwar nicht aus der sprichwörtlichen Portokasse nehmen können, aber eine Finanzierung über meine Hausbank wäre gar kein Thema gewesen. Nein, am Geld scheiterte es nicht. Vor allem nicht, wenn man bedenkt, dass sich so eine Anlage voraussichtlich nach sechs bis acht Jahren amortisiert hätte und von dem Moment an jeden Monat Geld spart.

Aber ich bin derzeit nicht gewillt, diese Summe hier zu investieren. Ich weiß noch nicht, was in den nächsten Jahren passieren wird und wie lange ich das hier noch machen werde, aber ich möchte mich momentan nicht mit so einem Projekt finanziell wie organisatorisch zusätzlich belasten.

(Nachtrag nach den ersten Kommentaren: Nicht zu viel reininterpretieren. Wir sind weder "am Ende", noch muss sich irgendjemand einen neuen Job suchen. Ich möchte einfach nur nicht noch wieder eine weitere Verpflichtung in Form eines notwendigen Darlehens an den Hacken haben.)

Brett am Pfeiler neben der Kasse

Während einer Rangelei in der Kassenzone ist vor ein paar Wochen von einem unserer Stützpfeiler ein dort vor vielen Jahren als Absperrung befestigtes Brett mitsamt einer Eckschiene aus Stahl abgerissen worden. Seitdem steht das gesamte Stillleben recht unästhetisch vor sich hin. Wie der Pfeiler von innen aussieht, weiß ich nicht. Ich tippe auf viel Stahl, vielleicht ist es auch ein ummantelter, dicker Doppel-T-Träger.

Zumindest komme ich mit bestem Werkzeug (Die Rede ist von von richtigen Bohrern) nur knapp 2 cm durch eine gipsähnliche Schicht und dann kein Stück mehr weiter. Die Idee, dass ich dort auf dem breiten Flansch eines Strahlträgers ende, ist gar nicht mal so abwegig. Mit einem vernünftigen Stahlbohrer ließe sich das herausfinden, aber das werde ich nicht tun. Wir werden die Oberfläche so gut es geht mit Mörtel oder Spachtelmasse wieder herstellen und das Brett dann vermutlich einfach mit einem Baukleber festpappen.

Um der Frage vorwegzugreifen, wie das Brett vorher befestigt war: In der Gips-Schicht festgedübelt. Hat irgendwie ein bisschen gehalten, erstaunlicherweise. :-D