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Die 23er-Jahrensendblogeinträge 4/10

Aus seinem Urlaub in Norwegen hatte Gregor mir eine Flasche Isbjørn aus dem Hause Mack in Norwegen mitgebracht und zum Geburtstag geschenkt, daher auch die (inzwischen gut geleerten) Pizzakartons im Bild.
Der Name verpflichtete ja schon fast, mir diese Hopfenkaltschale mitzubringen. :-)

Auch an dieser Stelle noch einmal Danke, Herr Kollege.


Es ist mal wieder so weit – Aushilfen für Inventur gesucht!

Es ist mal wieder so weit – traditionell am zweiten Samstag im Januar findet unsere große Inventur statt und dafür brauche ich wieder ein gutes Dutzend Aushilfen. Diesmal gibt es 12,41 Euro pro Stunde für die Zählerei und weil ich für das Geld auch ein bisschen was erwarte, bleibt es bei den erfahrenen Aushilfen.


Pizza für fast alle Kollegen

Eine Kollegin verabschiedete sich gestern für einen längeren Auslandsaufenthalt, ich bin mal wieder gealtert und so hatten wir quasi gemeinschaftlich statt Kuchen zur Mittagszeit vom Lieferdienst Pizza für alle hier zur Firma bestellt. Drei unterschiedlich belegte Teigfladen mit jeweils 40 cm Durchmesser sollten locker für alle reichen, dachten Ines und ich, als wir die Pizzas am Vorabend online bestellt hatten. "Und wenn was übrig bleibt, hat die Spätschicht auch noch was davon. Kalte Pizza ist schließlich auch lecker." Dachten wir.

Dass die Lieferung innerhalb von 15 Minuten vollständig von den gestern Mittag anwesenden Mitarbeitern vertilgt würde und dabei noch zwei Kolleginnen leer ausgegangen sind, für die wir dann noch Tiefkühlpizza hier aus der Truhe aufgebacken haben, war nicht annähernd zu ahnen gewesen. Aber gut zu wissen, nächstes Mal gibt es dann mindestens eine Pizza mehr für alle. Faustregel für zukünftige Bestellungen: Zum Sattessen jeweils eine 40er-Pizza für drei Personen.

Aber lecker war sie definitiv. :-)


Langer Lebenslauf in Stichworten

Eine Frau in den späten Dreißigern hat sich bei mir mit einer Initiativbewerbung beworben. Wir brauchen derzeit keine Verstärkung, aber selbst wenn, wäre ihr Lebenslauf ein Ausschlusskriterium gewesen. Dass man, gerade auch in jungen Jahren, unter Umständen ein paar Anläufe braucht, um "seinen" Job oder die passende Arbeitsumgebung zu finden, ist ja durchaus verständlich.

Wer auch in späteren Jahren alle paar Monate einen neuen Arbeitgeber hat, fällt bei mir inzwischen sofort durch. Wir haben mehrmals solche Leute eingestellt und ausnahmslos arbeiten diese schon nicht mehr bei uns. Wir sind da einfach nur ein weiterer Punkt in der langen Liste geworden.

Bei der oben genannten Bewerberin fiel mir die Länge des Lebenslaufes auf den ersten Blick zunächst gar nicht auf. Da ist im Lebenslauf nicht jeder Arbeitgeber mitsamt Beschäftigungszeitraum einzeln aufgeführt gewesen, sondern sie hatte diese einfach nur anhand der Tätigkeit, für die sie eingestellt war, zusammengefasst. Das sah dann etwas so aus:

03.2015 - 12.2022 Verkäuferin:
· Feinkost Müller, Bremen
· Bäckerei Schulz, Bremen
· Real, Stuhr
· EDEKA, Moordeich
· Netto, Varrel
· Galeria Kaufhof, Bremen
· KiK, Bremen
· C&A, Bremen
· Lidl, Brinkum
· Penny, Stuhr

10.2009 -03.2015 Elternzeit

01.2002 - 12.2009 Verkäuferin:
· Rewe, Köln
· Wal*Mart, Bonn
· Fleischerei Brust, Köln
· Penny, Leverkusen
· Tedi, Leverkusen
· SoPo, Leverkusen
· Tengelmann, Köln,
· Bäckerei Schripper, Köln-Kalk
· McDonald's, Köln Innenstadt
Das sieht auf den ersten Blick harmlos aus, ist es aber nicht. Da hat offenbar nicht einmal der Wechsel in ein neues Bundesland eine Veränderung gebracht. Ohne diese Frau zu kennen behaupte ich, dass mit ihr mächtig Unruhe ins Team käme.

Ich habe leider ein leichtes Helfersyndrom und versuche irgendwie immer, es allen Leuten recht zu machen, aber in so einem Fall muss ich auf die langjährige Erfahrung zurückgreifen und ablehnen.