Mich hat eben jemand auf mein Handy anzurufen versucht . Vorwahl 0211... Also selbst WENN ich den Anruf mitbekommen hätte (ich war gerade im Markt unterwegs), wäre ich nicht rangegangen. Da ist mit die Spam-Gefahr zu groß.
Ein paar Minuten später kam eine E-Mail. Es war ein Mitarbeiter von Indeed, wo wir gerade eine Stellenanzeige laufen haben. Mangels für mich brauchbarer Bezahlmethoden bin ich bei der kostenlosen Anzeigenauswahl geblieben. Er schrieb mir nun, dass die Anzeige im Ranking abfällt und auf weniger sichtbaren Positionen angezeigt wird. Eine Premium-Anzeige mit Tagesbudget aufzugeben wäre sinnvoll, es folgten noch ein paar Details dazu.
Unterschrieben war die Mail mit seinem Namen und seiner Stellenbeschreibung: "Specialist Client Activation" Das hat mich ja direkt wieder getriggert. Ich stehe bekanntlich auf solche Bezeichnungen. Habe ihm dann geantwortet, dass ich derzeit keine Hilfe brauche und alleine zurechtkomme. Unterschrieben:
Eine Dose Linsen-Topf von Alnatura stand ohne Etikett im Karton. Und nun? Ach, wozu haben wir den einen großen Farbkopierer hier stehen. Ich habe einfach eine Dose mit Etikett auf die Scheibe des Scanners gelegt und mit dem richtigen Schwung während des Scannens die Dose weitergerollt. Brauchte ein paar Versuche, so ein Profigerät ist wirklich flink, aber es hat dann doch erstaunlich gut funktioniert.
Man konnte zwar alle wichtigen Informationen lesen, aber da das Gesamtkunstwerk eher ein Fall für den Idiotenhügel der Kunsthochschule war, habe ich die Dose dann zum Sonderpreis auf den Restetisch gelegt.
Mit der Tagespost kam hier auch ein Schreiben der Handwerkskammer an. Im angesprochenen Urteil heißt es, dass Supermärkte mit Frischfleischtheken einen Fleischermeister beschäftigen müssen, da die dort ausgeübten Arbeiten ein handwerklicher Nebenbetrieb gemäß der Handwerksordnung seien. Okay, habe ich kapiert.
Interessant finde ich die Ansprache in dem Brief: "Sie führen einen Lebensmittelbetrieb mit Frischfleischtheke" Nein, führe ich nicht. Wir haben keine Bedientheke und dementsprechend fühle ich mich mit dem Schreiben auch gar nicht angesprochen. Da dort nur aufgeführt ist, was man als Frischfleischthekenbetreiber alles machen muss, in keiner Weise jedoch die Möglichkeit erwähnt wurde, gar keine Bedientheke zu haben, sehe ich mich nicht in der Position, handeln zu müssen. Auch nicht in Form einer Meldung, dass wir keine Bedientheke haben. Wenn die was wollen, sollen die selber herkommen und einfach mal alles mit dem hiesigen Fleischermeister bereden.
Die Macht der Gewohnheit hatte leider durchgeschlagen und so hat der Kollege die Bons leider allesamt vernichtet. Gerade für diesen Beitrag wäre ein Foto schön gewesen, aber das ist leider nicht zu ändern.
Dafür passt der Beitrag ganz hervorragend zu dieser Frage zur Auszahlung von Pfandbons. Da möchte ich vor allem auf meine Antwort Nummer vier verweisen: "Es ist doch eigentlich sogar schön, wenn ein Kunde mit einem alten Bon ankommt, den er irgendwo vergessen hat. Ganz ehrlich – den Gegenwert in Form von Leergut haben wir doch längst bekommen und mit dem Geld gearbeitet. Wollen wir jetzt einen Kunden unglücklich machen, der gerade beweist, dass er sogar schon vor Jahren Kunde bei uns war?"
Worum es geht? Nun: Dieser Kunde war schon vor Jahren Kunde bei uns und hat sich sehr gefreut, dass wir seinen älteren Leergutbon noch angenommen haben. Auf dem stand oben nämlich noch etwas von "SPAR-Markt" – und das sind wir nun bekanntlich seit inzwischen über drei Jahre schon nicht mehr.
Aktuell gibt es mal wieder die "Sammelfanten". Ottos Ottifanten als kleine Kunststofffiguren, für jeweils 15 Euro Einkaufswert bekommt man eines dieser Rüsseltiere, die diesmal als 32 verschiedene Märchenfiguren daherkommen – natürlich mit den entsprechenden Bezeichnungen: Dornfantchen, Ottiputtel, Gretelfant, Pechfantine und noch viele mehr …
Die Initialzündung für unsere kleine Tauschbörse haben uns zwei ältere Stammkunden geliefert, die normalerweise getrennt kommen, aber beide total auf die Ottifanten stehen. Um doppelte Ottifanten tauschen zu können, hatte einer von ihnen eine Dose aufgestellt. Ich wusste davon nichts, habe aber nach ein paar Tagen von der Enttäuschung gehört. Die Dose soll wohl leer gewesen sein. Verschenkt? Mitgehen lassen? Ich habe keine Ahnung. Auf jeden Fall haben wir nun unsere eigene Dose mit festen Regeln an die Kasse gestellt. So sollte es nun eigentlich funktionieren …
Diesen Strichcode mit Fahrrad, Bus und Baum hat Ines hier im Laden auf einer Packung "Traffix"-Kekse von der Bohlsener Mühle entdeckt. "Hast du den schon?", folgte die übliche Frage beim Entdecken ungewöhnlicher Strichcodes. Antwort: Jetzt ja.