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Neuer Cruncher im B500

Hier noch eingepackt auf der Palette ist unser neuer Cruncher nicht zu sehen. Inzwischen ist das Ding auch schon in unseren Automaten eingebaut worden, wovon ich ebenfalls keine Fotos machen konnte, da ich gestern mehr ab- als anwesend war.

Auf die nächsten zwei Millionen Flaschen …

Nachtrag: Wir haben ihn nicht erstmal eingelagert. Ein Kollege hatte das passende Argument: "Bei unserem Glück geht der Freitag Mittag kaputt und dann stehen wir da …" Mehr Worte brauchte es nicht.


Milch-Pfandstiegen

In dem Videobeitrag über den Milchrückruf waren bei uns im Kühlregal ein paar blaue Behälter mit der Aufschrift "Pfandsteige" zu sehen, in denen bei uns die Milch stand. Erstaunlich, dass dazu niemand was in den Kommentaren gefragt hatte.

Diese Pfandsteigen wurden vor über zehn Jahren verwendet, um unsere SPAR-Eigenmarkenmilch auszuliefern. Im Boden der Kunststofffbehälter sind dachförmige Aussparungen, so dass man die jeweils mit 15 Kartonverpackungen gefüllten Behälter gut und stabil übereinander stapeln konnte. Mit den seit einigen Jahren angebrachten Schraubverschlüssen würde das nicht mehr funktionieren, aber die Milch wird ja ohnehin seit vielen Jahren in Kartons ausgeliefert.

Wir haben noch etwa ein Dutzend von diesen Dingern und nach wie vor täglich im Einsatz. Dort hinein stapeln wir die Milchtüten, damit man sie bequem im Kühlregal bewegen kann, ohne entweder die einzelnen Milchtüten bis hinten ins Kühlregal hineinstapeln zu müssen, oder auf die hässlichen braunen Pappkartons angewiesen zu sein, die ohnehin die Sicht auf die Packungen verhindern würden.

Praktischer Nebeneffekt: Wenn mal eine Milchtüte undicht ist, sammelt sich der Kuhsaft in der Steige und saut nicht das Regal und die benachbarten Kartonverpackungen voll.


Verlängerter Lichtblick-Vetrag

Seit dem 1. Januar 2017 bin ich "Lichtblicker", der Vertrag läuft zwar noch bis Ende 2020, aber dennoch haben wir jetzt schon eine Verlängerung bis Ende 2024 vertraglich festgehalten.

So habe ich jetzt schon einen neuen festen Preis, der zwar jährliche Mehrkosten im knapp vierstelligen Bereich verursachen wird – aber die Strompreise werden in den nächsten Jahren allen Prognosen nach allgemein eher deutlich mehr anziehen, so dass ich mit dem neuen Vertrag wohl ganz gut dran sein werde.

Wer von euch ebenfalls mit dem Gedanken spielt, auf Ökostrom zu wechseln, sich aber nicht für einen Anbieter entscheiden kann und auch nicht weiß, wie viel "Öko" man bei den einzelnen Anbietern bekommt: Es gibt im Grunde nur vier größere "echte" Ökostromanbieter in Deutschland. Neben Lichtblick sind das noch die EWS Schönau, Greenpeace Energy und Naturstrom. Sie alle liefern 100% Ökostrom, sie sind unabhängig von den großen Atom- und Kohlekonzernen und setzen sich aktiv für den Ausbau der erneuerbaren Energien ein.

Montierter Handlauf

Vorhin waren übrigens die Metallbauer da und haben an der Treppe bei der kleinen Rampe noch den fehlenden Handlauf montiert.

Damit ist die Arbeit nun wirklich abgeschlossen! :-)


Lüftungsgitter in den Maschinenraum

Die beiden jeweils ca. 80 cm breiten noch vorhandenen Lüftungsgitter, die wir nun nicht wie ursprünglich mal geplant für den Einbau der Pumpenstation entfernt haben, sind immer noch in der Wand unseres Maschinenraums.

Noch. Da diese Belüftung überhaupt nicht mehr notwendig ist, aber Kälte und Staub auf diese Weise in den Raum gelangen, werde ich die beiden Gitter nun auch entfernen und die Öffnungen zumauern und anständig verputzen lassen.


Warum keine Bio-Zertifizierung?

Wir verkaufen hier im Markt in der Neustadt schon sehr lange Bio-Produkte, vor allem schon lange in überdurchschnittlicher Menge und auch mit für einen konventionellen Supermarkt ungewöhnlichen Artikeln. Das ist alles auch völlig unkompliziert: Die Produkte sind abgepackt und entsprechend deklariert. Wir verarbeiten sie nicht, wir machen damit im Grunde gar nichts, außer sie vom Hersteller / Großhändler zu den Kunden weiterzureichen. Das darf "jeder" und setzt prinzipiell erst mal keine besonderen Kontrollen oder Handlungsweisen voraus.

In unserem Brotregal könnten wir auch hier vor Ort gebackene Bio-Brötchen anbieten. Nur eine kleine Auswahl, aber immerhin Bio. Das setzt jedoch eine Zertifizierung nach der EU-Bio-Richtlinie voraus, die wir nicht haben. Da für mich momentan die Chance besteht, diese Zertifizierung zu bekommen, ohne die Kosten dafür tragen zu müssen, die immerhin schon knapp bei einem mittleren dreistelligen Betrag liegen, habe ich mich damit mal näher beschäftigt. Stellen wir fest: Diese Zertifizierung ist kein Jodeldiplom, sondern erfordert einiges an Mitarbeit, Dokumentationen und Kontrollen.

Auf der Seite von Ökolandbau.de kann man öffentlich nachlesen, was alles dazugehört. Für alle, die keine Lust haben, das durchzulesen und sich die Konsequenzen für uns daraus abzuleiten, fasse ich das mal (die Brötchen betreffend) grob zusammen:

Alle Unterlagen sind übrigens ein Jahr aufbewahrungspflichtig und könne jederzeit bei unangemeldeten Kontrollen verlangt werden.

Dazu gehören Lieferscheine und Rechnungen über den Wareneingang und auch die ausgehenden Mengen. Es muss monatlich Inventur gemacht werden, aus denen eine Plausibilität bezüglich der Ein- und Verkäufe hervorgeht. Die verkauften Mengen dürfen zwangsläufig nicht über den eingekauften Mengen liegen.

Strikte Trennung von Bio- und konventionellen Produkten. Dass nicht alles wild durcheinandergewürfelt wird, sollte sich mit gesundem Menschenverstand von selbst erschließen. In diesem Fall geht es so weit, dass z. B. nicht die selben Backbleche verwendet werden dürften und dass idealerweise die Bio-Ware nicht einmal am selben Arbeitsplatz wie die konventionelle Ware verarbeitet wird. Gebacken werden dürfen die Brötchen zwar zusammen, aber dabei müssen die Bio-Bleche im Ofen über den Blechen mit den anderen Brötchen eingeschoben werden, damit keine Nicht-Bio-Krümel nach unten krümeln und die Bio-Ware kontaminieren (Instand Death!) können. Gleiches gilt auch für die Lagerung der Kartons im Kühlraum. Die Bio-Ware muss oberhalb der anderen Ware stehen. Wichtig ist, dass die Ware jederzeit eindeutig getrennt und auch eindeutig identifizierbar ist.

Die Arbeitsabläufe müssen zumindest einmalig Dokumentiert werden, inklusive der daran beteiligen Personen und deren Aufgabenbereiche.

Das mag so jetzt zwar alles ganz harmlos und überschaubar klingen, aber diese Abläufe für ein paar Bio-Aufbackbrötchen (aktuell ohnehin nur zwei verfügbare Sorten!) hier noch parallel zum normalen Alltag umzusetzen und zu überwachen, halte ich für viel zu aufwändig und in keinem Verhältnis zum Nutzen – und darum werde ich dieses eigentlich tolle Angebot mit der Kostenübernahme durch den Lieferanten mit einem weinenden Auge verfallen lassen.

Fehlender Handlauf

Anruf des Metallbauunternehmens: An unserer neuen Treppe fehlt noch der an der Wand montierte Handlauf. War inklusive mir selber überhaupt niemandem aufgefallen und nun hat der Meister das bereits hergestellte Ding bei denen noch im Lager gefunden.

Wird in den nächsten Tagen irgendwann zwischendurch mal angeschraubt.

Rampe beim Eingang?

Eine Frau im Rollstuhl, die hier im Stadtteil wohnt, hat mich auf der Straße angesprochen und gefragt, ob es nicht möglich wäre, eine Rampe beim Eingang dauerhaft zu installieren, damit sie und andere bereifte Kunden hier leichter oder generell überhaupt mal selbstständig in den Laden kommen könnten.

Leider ist das nicht so leicht zu machen. Wir haben nun mal die Stufe vorne im Eingang. Diese schräg oder zu einem Teil schräg auszuführen, ist nicht möglich, da sich genau darunter Kellerräume befinden und diese Stufe Teil der Kellerdecke ist. Wenn wir da so viel Material entfernen, kämen wir in Konflikt mit der Statik – falls wir damit nicht sogar gleich zusätzliche Oberlichter in den Keller bauen würden. Kurz: Das geht einfach beim besten Willen nicht. Dies wurde vor ein paar Jahren auch schon einmal (noch vom vorigen Eigentümer veranlasst) von einem Baubüro untersucht und bestätigt.

Einer meiner lieben Kollegen hatte nun die Idee, dass man ja mal bei der Stadt beantragen könnte, dass der Gehweg im Bereich unseres Eingangs angehoben wird, so dass ein nahtloser Übergang bei uns in den Laden entsteht. Ob so eine Anfrage überhaupt einen Versuch wert ist? Und wer müsste die Kosten dafür tragen? Hmm …

Klimaanlagen-Überbleibsel

Ein letztes Überbleibsel von meinem alten Büro: Das Außengerät der Klimaanlage, das noch an der Rückwand unseres Gebäudes hängt. Die Löcher sind längst verschlossen, nur dieses Teil erinnert noch an meinen alten Arbeitsraum in der Ecke, in der jetzt das Fleischkühlregal steht.

Vier Schrauben mit Sechskantkopf, das wird wohl keine große Herausforderung werden. Sobald ich ein paar Minuten Zeit finde, da mal auf dem Dach des Trafohäuschens herumzuklettern, wird die alte Anlage endgültig verschwinden:


Kupplung, Cruncher, vielviel Leergut

Nach inzwischen rund zwei Millionen zerlegten Flaschen und Dosen ist unser Cruncher am Ende. Durch die andauernde Einwirkung von sauren Getränkeresten (denkt an den Estrich!), kombiniert mit der mechanischen Belastung, ist das Teil komplett stumpf.

Das führt dazu, dass die Rutschkupplung, die nun erst mal wieder repariert ist, deutlich schneller verschleißt. Im Normalbetrieb sollte sie gar nicht nennenswert verschleißen, denn der Cruncher soll ja nicht stehen sondern sich drehen.

Ein neues Teil ist bestellt und wird nächste Woche geliefert. Wir werden den neuen Cruncher hier aber erst mal "auf Halde" stehen lassen, bis der alte erneut ausfällt. Jetzt läuft er ja schließlich erst mal wieder …

Da ist sie, die neue Treppe!

Die Treppe hängt nicht mehr in der Luft, der Auftrag der Metallbauer ist damit offiziell abgeschlossen, alles ist aufgeräumt und gereinigt – so sieht die kleine Rampe nun erst mal aus. Langfristig fehlt hier überall noch etwas Farbe, aber es folgt ein Schritt nach dem anderen …


Rampenerweiterung aus Beton?

Unser Herr Ingenieur war ja nun vorhin da und hat sich mal angesehen, wie man hier die Rampe mit einer Konstruktion aus Stein und Beton erweitern könnte. Spontaner Vorschlag von ihm: Fundamente gießen, darauf ein paar Mauern aus Schalungssteinen und dann darauf vorgefertigte Betonplatten legen. Alles vergießen, fertig.

Das klingt sinnvoll, der finanzielle Aufwand für das Material hält sich dafür ebenfalls in überschaubaren Grenzen. Mal gucken, was da in dem Angebot stehen wird, auf das ich nun warte.

Eurocheckerstift

Irgendjemand hat aus eigenem Antrieb einen Stift gekauft (oder aus dem eigenen privaten Bestand gespendet), um die Echtheit von Geldscheinen überprüfen zu können. Ich habe dazu niemanden genötigt, ich schwöre. Hier in meiner Firma muss nun wirklich keiner die Arbeitsmaterialien selber kaufen. :-P


(Fast) fertige Treppe und Geländer

Die Monteure haben eben Feierabend gemacht, morgen müssen noch ein paar Kleinigkeiten erledigt werden. Das "Fundament" (das nicht als solches geplant war) am Fuße der Treppe ist etwas schief, da kommen ganz pragmatisch ein paar Distanzstücke zwischen. Bis dahin hängt die Treppe in der Luft, aber das würde keiner merken, dem man das nicht ausdrücklich gesagt hat.

Ansonsten hat auch hier wieder das alte Leiden eines 50er-Jahre-Gebäudes voll durchgeschlagen: Auch diese Betonrampe ist krumm und schief gebaut und das neue Werkstück aus verzinktem Stahl in absolut korrekten Winkeln ließ sich nur irgendwie ungefähr gemittelt darauf anbringen. Aber jetzt ist alles gut, ich bin voll zufrieden damit. Die Treppe hat übrigens eine lichte Weite von einem Meter, ist also definitiv ausreichend breit: