Wir haben übrigens schon seit einiger Zeit Dolor Doble im Sortiment, eine feurige Spirituose aus Tomatensaft, Korn und Gewürzen. Ich persönlich esse zwar gerne scharf, aber der "doppelte Schmerz" gefällt mir nun gar nicht, zumal ich auch (von mal einem Bier oder einem guten Glas Wein abgesehen) ohnehin im Grunde keinen Alkohol trinke.
Am interessantesten am Dolor Doble dürfte sowieso sein, dass er hier aus Bremen kommt und dieses Produkt auch fast schon wieder als "lokal" (falls "regional" den Großraum einschließt) bezeichnet werden könnte.
Hier ist noch der alte Tiefkühlschrank zu sehen, der nun bereits im April 2017 verschwunden ist. Auch der Anblick ist auf dem oberen Foto wieder "gar nicht so schlimm", aber spätestens beim TK-Schrank waren die technischen Querelen am Ende unerträglich, wie langjährige Mitleser wissen dürften …
Im Hintergrund wieder die neu geschaffene Ladenfläche und dass sowohl der Tiefkühlschrank als auch das neue Brotregal am linken Bildrand jeweils zu Ende sind, ist einfach zu erklären: Dort befindet sich die Lagertür.
Ein junger Mann bezahlte bei mir an der Kasse einen kleineren Einkauf. Die Sachen verstaute er in einer Umhängetasche. Als er diese Tasche öffnete, fiel mir ein hochkant stehender Pizzakarton (nicht TK-Pizza sondern aus der Gastronomie) auf.
Hochkant!
Es kitzelte in den Fingern, aber ich habe mir die Frage dann doch verkniffen. Der Karton muss leer (resp. ohne Pizza) gewesen sein. Niemand würde doch eine unschuldige Pizza hochkant transportieren. Niemand. Das macht man nicht.
Wie gehofft wurde uns heute ein ganzer Haufen Osterware geliefert. Wir sind gerade noch dabei, den Rest der Lieferung zu verräumen, aber etliche Kartons habe ich schon entdeckt.
Wenn alles klappt, werden wir nachher noch die Hasen und Eier auf den großen Gittertischen unterbringen:
Hier ein Video, das wir vor längerer Zeit mal grob vom Bildschirm der Videoanlage abgefilmt hatten. Zu sehen ist ein Mann, der sich den Rucksack mit Körperpflegeprodukten füllt.
Dieser ist einer der betriebswirtschaftlich gefährlichen Täter. Wenn mal jemand mal etwas einsteckt – kein Ding. Ist nicht schön und Diebstahl bleibt Diebstahl, aber mit Gelegenheitsdieben kann man doch irgendwie noch leben. Aber diese Leute, die sich komplette Taschen mit ausschließlich teurer Ware füllen und in einem Schwung mal eben Ware für locker mehrere zehn bis über hundert Euro mitgehen lassen, die können ein Unternehmen tatsächlich langfristig zerstören. Im Film ist gut zu sehen, wie der Typ komplette Regalbestände mehrerer Produkte in seiner Tasche verschwinden lässt.
Diesen hier hatten wir übrigens erfreulicherweise erwischt.
Unser großes altes Wandkühlregal, hier die Ansicht von vor gut zwei Jahren, dürfte in dieser gesamten Serie der Punkt sein, der am wenigsten nach einer notwendigen Umgestaltung aussah.
Auf den ersten Blick, vergleicht die Bilder, stimmt das auch. Der Teufel steckte im Detail, das Ding war (beim Ausbau) schon 18,5 Jahre alt und war (teilweise) entsprechend verschlissen. Viel dramatischer aber war letztendlich der technische Aspekt: Das in der alten Anlage verwandte Kältemittel (R404a) ist ein Ozon- und Klimakiller und demnächst komplett verboten, so dass wir uns ohnehin eine neue Lösung hätten suchen müssen.
Von einem Aufsteller (Edeka-Eigenmarke, aber ich weiß nicht mehr, welche Ware da drauf stand) hatte ich mal vor einer Weile das oben dranhängende Schild ("Topper") gebunkert.
Da es mir an Kreativität mangelte, ich das Ding aber aus dem Büro haben wollte, habe ich mich damit kurzerhand vor unsere neue Kamera gestellt und einen Ausschnitt aus der Aufnahme gespeichert. Verkehrt ist das Schild jedenfalls nicht. Nein, nicht was ihr jetzt wieder denkt.
Ab 40 knackt es hier und knackt es da in den Gelenken. Also.
Bei uns in Bremen kann man (als Geschädigter) froh sein, wenn Ladendiebe überhaupt mit nennenswerten Konsequenzen zu rechnen haben. Spätestens in dem Moment, in dem jemand zwar flüchtet, aber die Beute zurücklässt, machen wir uns nicht mal mehr die Mühe, hinterher zu rennen.
Im benachbarten Städtchen Delmenhorst sieht man das offenbar etwas anders: Ende letzter Woche wurde dort ein (ohne Ware) flüchtiger Ladendieb sogar mit der Hundestaffel erfolgreich gesucht.
Dass wir die Vorbestellung der Osterwaren im Umbaustress vergessen hatten, wird vermutlich weniger dramatisch, als ursprünglich befürchtet. Komplette Aufsteller hätten wir ohnehin nur sehr wenige genommen und viele andere Artikel (Marzipan, Hohlfiguren, Zuckerwaren) können wir in einem gewissen Kontingent kartonweise über unsere Großhandlung bestellen.
Das haben wir zu morgen getan und wenn die Ware erst mal ordentlich auf drei Gittertischen steht, wird keiner mehr unseren kleinen Fauxpas bemerken.
Im Aufenthaltsraum standen noch Donuts, die am Samstag übriggeblieben waren. Ich brach mir ein Stück ab und verzog das Gesicht, als ich auf dem drögen Stück herumkaute.
"Mit kaltem Kaffee", die gerade pausierende Kollegin hielt einen Latte-Macchiato-Becher aus dem Kühlregal hoch, "sind die noch ganz genießbar."
Während unserer Baumaßnahmen kletterten wir auch viel auf den Kühlregalen herum und sind damit auch häufiger mal im Blickfeld der Kameras unserer Videoüberwachungsanlage gelandet.
Das war mir im ersten Moment gar nicht so richtig bewusst, als wir da herumgeblödelt und am Schluss die Kamera auch abgebaut hatten.
Wir haben den Vormittag genutzt und eine letzte Fuhre Altmetall zum Schrottplatz gebracht. Ein paar Regalteile und Bleche und sonstige Metallteile lagen hier noch auf dem Hof in mehreren Haufen – insgesamt etwas über 600 kg.
Somit ist auch da draußen ein weiterer Schritt zur Normalität getan. In den nächsten Tagen steht der Hänger wieder auf dem Parkstreifen an der Straße, da Mittwoch mal wieder ein Containertausch fällig ist, danach fahren wir noch mal Sperrmüll und voraussichtlich zwei Ladungen Bauschutt – und dann stehen hier im Grunde nur noch die alten Tiefkühltruhen herum.
In dem Bereich vor dem heutigen Brotregal standen einst ein paar Tiefkühltruhen, heute befindet sich dort unsere Aktionsfläche, die momentan komplett frei ist:
Das vorletzte SPAR-Logo hier im Markt ist nun auch verschwunden: Auf den Kassenbons hat die Tanne noch an die Zeit vor dem 1. Dezember 2018 erinnert, aber das Logo wurde nun auch durch den E-Block ausgetauscht.
Fehlt immer noch unsere Smokythek. Trotz inzwischen mehrfacher Anfrage bei mehreren Ansprechpartnern, habe ich noch nicht mal eine Rückmeldung bekommen. Da das nur eine optische Komponente ist, die für uns hier vor Ort nicht zum Nachteil ist, rutscht diese Baustelle immer leicht ins Abseits. Ich glaube, ich werde da nächste Woche mal anrufen. So ein persönliches Gespräch hat dann doch etwas mehr Nachdruck als eine E-Mail, die man lesen und vergessen kann.