Unser altes Brotregal, hier auch noch mal zu sehen, hat in wenigen Wochen endgültig ausgedient. Faktisch gehört mir das Teil gar nicht, denn wir haben es Ende 2002 von unserem Brotlieferanten inklusive Beleuchtung und den Acrylglas-Schütten für die Aufbackbrötchen gestellt bekommen. Das Ding ist zwar vollständig abgängig, aber dennoch habe ich mal unseren zuständigen Außendienstler gefragt, was damit passieren soll. Auf meine Frage, ob Lieken das Ding wiederhaben möchte, erntete ich nur wildes Kopfschütteln.
Auf dem Foto sieht es ja eigentlich noch ganz gut aus, aber das war's dann auch schon. Die Beschädigungen und Gebrauchsspuren sind inzwischen echt übel und so wird das komplette Regal dann demnächst neben vielen anderen Ding im Schrott landen.
Ein letzter Blick auf unsere "Palettenstraße" in der Getränkeabteilung. Eigentlich sogar vier Blicke, von jeder Ecke einer. Um bei dem bildlichen Vergleich mit der Straße zu bleiben: Bei uns eher eine kleine, beschauliche Happy-Family-Siedlung und weniger eine ausgewachsene Schnellstraße – aber für ein Geschäft unserer Größe haben wir hier schon eine beachtliche Getränkeauswahl und in dieser Warengruppe auch eine Warenfülle, die für Wochenenden und Fußballspiel-Abende locker reicht.
Das wird sich mit der neuen Abteilung etwas verändern. Die Getränkekisten werden überall in den Regalen unten drin stehen, obendrüber finden dann lose Flaschen und Sechserträger ihren Platz – aber dennoch bin ich sehr optimistisch. Letztendlich habe ich diese Abteilung selber geplant und die benötigten Mengen kannte ich vorher ja auch schon.
Wartet es ab, spätestens ab Freitag wissen wir mehr.
Die Kollegen aus der Spätschicht haben schon mal für den Umbau der Getränkeabteilung vorgearbeitet und die beiden neuen Coca-Cola-Kühlschränke von ihrem angestammten Platz vertrieben.
Einer steht jetzt genau rechts neben der Lagertür, einer in dem Raum vor dem Leergutautomaten. Durch das neue Getränke-Kühlregal sollten diese Geräte eigentlich komplett ersetzt werden, aber erst mal tut es auch nicht weh, die beiden Kühler zu behalten. Zumindest der eine im Leergutraum wird auch langfristig nicht im Weg stehen.
Neue Getränkeabteilung in t = -1d
Bis dahin ist aber noch viel, viel Arbeit nötig. Das (am Boden festgedübelte) alte Cola-Regal muss weg, die anderen Regale auch. Vorher muss alles ausgeräumt werden, die alten Preisschienen an der Decke müssen verschwinden, die Fläche muss gereinigt werden und dann lasse ich eine Aufgabe noch mal als Variable stehen, denn irgendetwas, das nicht vorhersehbar war, kommt sicherlich auch noch dazwischen …
Nach etlichen Jahren im harten Arbeitsalltag haben auch irgendwann mal unsere E45-Mobiltelefone das Zeitliche gesegnet. Als einen (ich denke würdigen) Nachfolger habe ich ein paar E630H-Mobilteile angeschafft, die nun schon einige Tage im Einsatz sind und bislang absolut halten, was sie versprechen:
So sieht es übrigens aus einem etwas anderen Blickwinkel, nämlich der rechten Außenwand aus. So guckt man mal über die beiden kleinen Kühlregale (links Wurst, im Hintergrund Bio) in den Laden und Außenstehende von euch können sich eventuell besser vorstellen, wie der Grundriss hier aussieht.
Die beiden Kühlmöbel standen bis vor wenigen Wochen genau an den Wänden, hinter denen sich unsere "Brötchenküche" und mein Büro befanden.
Auf dem Bild hinter dem Bio-Regal versteckt liegt unsere Getränkeabteilung, die, sofern da nicht noch irgendetwas dazwischen kommt, übermorgen planmäßig schon mit den neuen Regalen ausgestattet wird.
Auch wenn die Bauarbeiten im Hause hier mühsam sind, so gehen sie doch voran. Inzwischen haben die Handwerker es tatsächlich geschafft, das neue Kanalrohr hier in der Decke vom dicken Pfeiler bis hin zum vorhin erwähnten Badezimmer einzuziehen.
Die neue Wasserleitung muss noch folgen, aber ein dünnes Kupferrohr ist geringfügig leichter durch das Labyrinth da oben zu bugsieren, als ein 100er-Kanalrohr.
Wenn ich das richtig verstanden habe, soll Donnerstag sogar schon der Maurer kommen und die Löcher bei mir hier komplett wieder verschließen. Das wäre schön, denn das muss noch trocknen und sinnvollerweise auch gestrichen werden, bevor Mitte nächster Woche dann das Kühlregal dort aufgestellt wird …
Nach dem Video hatte der Cruncher das Rückwärtslauf-Problem noch häufiger. Inzwischen ist der Fehler übrigens behoben und meine Vermutung (warum hört man bei technischen Anliegen denn bloß nicht gleich auf mich?) war richtig: Die Steuerung hatte eine Macke. Aufgrund der vielen Elektronik wurde die handgroße Platine am Stück getauscht, aber danach lief der Automat wieder einwandfrei.
Für die beiden Kühlregale, die Mitte nächster Woche geliefert werden, müssen noch die Strom- und Netzwerkleitungen verlegt werden.
Wir haben zwar NYM und CAT7-Netzwerkkabel hier auf Trommeln liegen, aber dennoch werde ich mir die Strippen morgen im Fachhandel fertig abgelängt kaufen. Die Geräte benötigen nämlich zwei 16A-Drehstrom-Steckdosen, drei herkömmliche 16-A-Steckdosen und einen Netzwerkanschluss.
Da die ganzen Leitungen durch diverse Kabelkanäle, um mehrere Ecken herum und schließlich hinter dem alten Kühlregal bis zur Ecke mit der dicken Kernbohrung entlanggeführt werden müssen, ist es einfacher, alle Kabel zu einem Bündel zusammenzufassen und dieses Päckchen nur ein mal anzufassen. Daher fiel die Entscheidung auf die gleich langen Bündel, die sich dann (relativ) einfach handhaben lassen.
In unserem alten Kühlregal haben wir seit Anfang an schon die Wurstpackungen mit Hilfe von Fachteilern und kleinen Stützen platziert. Bei dieser Warengruppe bietet sich so ein System an, da die einzelnen Päckchen nicht von alleine stehen können, man sich hier aber mit Kartonplatzierung die gesamte Optik zerstört.
Das alte System werden wir im neuen Regal nicht recyceln, aber dennoch wieder ein neues anschaffen. Vielleicht sogar mit einem mit Federmechanismus ausgestattetem Vorschubsystem, so dass das Regal immer schön voll aussieht.
Hier im Haus geht es momentan echt zur Sache. Die Handwerker wühlen sich durch Decken und Wände, um die alten Wasser- und Kanalrohre für den Austausch freizulegen. Schlimmer als mich hier im Laden hat es aktuell die WG genau obendrüber getroffen. Das, was mal deren Badezimmer war, ist nur noch ein Trümmerhaufen. Die Badewanne ausgebaut, die Wände aufgeschlagen … Mal gucken, wie das noch ausgehen wird.
Noch ein Smelk-Strichcode von Susanne. Hier wachsen Hafer-Halme oben aus den Strichen. Eleganter wär's zwar gewesen, den Hafer einfach aus verlängerten Stichen zu zeichnen – aber der gute Wille ist ja zu sehen.
Wie angekündigt muss die Decke hier noch weiter geöffnet werden, damit die Installateure die neuen Rohre verlegen können.
Interessanter ist derzeit eher noch die Frage, wo die alten Leitungen wohl zu finden sein werden. "Irgendwo" in der Zwischendecke klingt für mich, der einerseits mit den Nebenwirkungen der Bauarbeiten hier leben muss, andererseits aber auch die Hälfte der ganzen Aktion bezahlen muss, nicht wirklich optimistisch.
Wie auch immer: Der Staubschutz ist inzwischen noch größer geworden, die durch die Folie dringenden Geräusche verheißen jedoch wenig Gutes.
Damit wir die viele lose auf den Fachböden stehende Ware während der Umbaumaßnahmen irgendwo halbwegs geordnet lassen können, bunkern wir schon einigen Tagen die blauen Transportboxen, in denen wir vom Großlager jeweils einen Teil unserer Lieferungen bekommen.
Hoffentlich schicken sie uns auch noch die von mir zusätzlich bestellten Kisten, denn insgesamt werden wir mindestens 150 Stück davon benötigen, denke ich. Abgesehen davon wird sich hier wohl in den nächsten Tagen ein ähnliches Bild ergeben, wie schon vor einem Jahr, als wir das Sechserträgerregal abgebaut hatten.