Neben der Pumpenstation im Keller sind inzwischen auch schon die Rohrleitungen für den Anschluss der beiden Kühlzellenaggregate (also für den MoPro- und Tiefkühlraum) angebracht:
Inzwischen stehen beide Kühlräume ohne ihre alte Technik da. Im Tiefkühlraum gab es noch eine blöde Überraschung: Vor dem Verdampfer war ein Blech an der Decke angebracht, das mit den Halterungen der alten Technik ebenfalls abgefallen ist. Das war noch nicht so besonders überraschend, aber spannender ist der Anblick darunter: Als hätte jemand die Decke nicht zuende verputzt, gestrichen schon gar nicht.
Dafür ist jetzt leider keine Zeit, wenngleich der Zeitpunkt (also mal ohne Kühlanlage) eigentlich perfekt wäre. Aber erst mal müssen die Techniker da rein, denn bei denen tickt die Uhr eines ziemlich straffen Zeitplans.
Aktuell ist die rechte Ladenseite noch fast komplett leer. Die beiden Gewürzregale (die weißen Schränke rechts im Bild) werden zunächst wiederverwendet, aber da bekommen wir vom Lieferanten auch noch zwei neue. In den Kisten in der Bildmitte steht die "Spiegelware", von jedem Artikel aus dem alten Regalen jeweils ein Stück, damit wir die neue Platzierung machen können.
Genau dahinter, an dem Stück der Rückwand, das durch die Kisten verdeckt ist, wird ab heute das Kühlregal für Fleisch stehen. Das Brotregal bleibt, wo es seit gestern schon steht und nur die Fleischtruhe, die auch noch weg kommt, erinnert an das alte Layout hier …
So sieht unsere Eingangstür ohne Oberlicht aus. Die fehlende Querstrebe ist links und rechts abgesägt worden, da war ein Ausbau nie vorgesehen.
Zum Crash-Modul: Die Notfallplanung läuft / lief hier eben auf Hochtouren. Ein neues Modul ist auf dem Weg zu uns und wird heute Abend gegen 23 Uhr angeliefert werden. Zwar mit weißen Blenden, aber die lassen sich vollständig problemlos austauschen. Entweder erst mal noch von dem demolierten Regalteil, notfalls in ein paar Wochen als nachträglich gelieferte Einzelteile.
Auf jeden Fall wird alles gut!
Aktuell sind die Monteure schon dabei, die drei Module in den Laden zu bugsieren und der zweite LKW mit den restlichen Teilen ist auch auf dem Weg zu uns.
Glückwunsch: Beim Abladen der Kühlregale ist eines der Module von der Stapelgabel auf die Straße gestürzt. Ich vermute mal, dass das auf einen Totalschaden hinausläuft.
Was das zur Folge hat? "Mal eben" ein neues lässt sich nicht beschaffen. Maximal in weiß, aber nicht in unserer grauen Sonderlackierung. Unsere Eingangstür, inzwischen ohne Oberlicht, ist auch nicht dafür gemacht, ständig zerlegt und zusammengeflickt zu werden. Die normalen Ladenregale kommen morgen und bieten, wenn sie einmal stehen, kaum noch Platz, um die sperrigen Einzelteile der Kühlregale hindurch zu bewegen. Mit einem Modul weniger den Laden weiter aufbauen? Dann reicht der Platz nicht mehr.
Der LKW steht für der Tür, die Metallbauer sind dabei, die Tür zu zerlegen, der Elektriker kam eben schon, die Kälteanlagenmonteure sind auch schon hier – gleich geht's hier mit Vollgas weiter.
Unser zukünftiges Fleischkühlregal. Das einzige der angelieferten Kühlregale mit Türen, damit die besonders tiefe Temperatur (für Geflügel und Hackfleisch) gehalten werden kann:
Ich war gerade kaum hier in der Firma angekommen, da klopfte es auch schon an die Tür. Davor stand der Fahrer des Sattelschleppers, in dem sich unsere neuen Kühlregale befinden. Der steht jetzt erst mal in unserem eigens eingerichteten Halteverbot und wartet auf den Rest der Mannschaft – und vor allem auf die Metallbauer, die unsere Eingangstür entsprechend umbauen sollen.
Fundstück hinterm Kaffee-Regal: Eine Packung Kakaopulver unserer ehemaligen Eigenmarke "Die Sparsamen". Das Haltbarkeitsdatum ist auch schon seit knapp 13 Jahren erledigt, ich würde sagen, die Packung ist schon vor recht langer Zeit mal hinter die Rückwand gerutscht.
Da sind die ersten Rohre für den neuen Kühlkreislauf schon installiert. Etwas mehr Durchmesser als bei den Kupferrohren der alten Kühlanlage, aber als Medium für den Wärmetransport dient Wasser bei quasi Normaldruck und nicht ein Gas, das durch Druckunterschiede im zweistelligen Bar-Bereich seinen Aggregatzustand ändert.
Inzwischen sind sämtliche Regale abgebaut und wir sind dabei, die Fläche zu reinigen und auch die restlichen herumstehenden Dinge zu verstauen, bzw. rauszuräumen:
"Drin ist drin", werden wohl die meisten denken, die ihren Leergutbon in die Acrylbox neben dem Rücknahmeautomaten stecken. Aber nicht ganz drin ist auch leider schnell wieder draußen.