Das war's. Wir sind fertig mit den Vorbereitungen für die Handwerker, die für morgen früh angekündigt sind. Die Decke ist eingezogen und gespachtelt, die Wände sind komplett freigelegt, die Einbauten und Kabel sind weg, der Fußboden ist bis auf Estrich, bzw. Betondecke abgetragen und wo der neue Notausgang gebaut werden soll, ist auch schon festgelegt.
Jetzt ist erst mal Feierabend, ich bin morgen früh um kurz vor sechs Uhr wieder hier und dann gibt es hoffentlich viele neue Bilder von unserer kleinen Baustelle.
Mit dem heutigen Tag ist ein weiteres Kapitel beendet: Die rot-weißen Holzbretter (hier noch schön zu sehen), die einst den kompletten Markt einrahmten, sind seit heute vollständig verschwunden.
Sieht zwar aktuell auch wieder nicht hübscher aus, aber saubermachen, Löcher und Risse zuspachteln und zwei Lagen Farbe darüber pinseln gehören ja zu den aufbauenden und damit beinahe schon angenehmeren Arbeiten.
Im April 2006 gebohrt (für den Lüfter in meinem Büro), heute noch mal mit Blick auf das Moschee-Gebäude fotografiert und in den nächsten Tagen wir das Loch wieder zugemauert.
Der Ventilator, der einst zu diesem Lüftungskanal gehörte (und der auf dem verlinkten Bild am Ende auch zu sehen ist), hat nun auch das Zeitliche gesegnet. Nachdem die Stromzufuhr getrennt war, haben wir den Propeller mitsamt dem in das Mauerwerk eingelassenen Stahlring herausgebrochen.
Langsam ist aber auch wirklich mal genug kaputt gemacht, wird Zeit, hier wieder alles nach den neuen Plänen aufzubauen und wieder schön zu machen!
So sieht die Decke aktuell aus: Alle Fugen und Löcher sind vorgespachtelt, nun muss alles geschliffen und nachgespachtelt werden. Dann werden wir die Baustelle aufräumen und den Maurern überlassen …
Irgendwo auf dem Weg vom Großlager zu uns in den Laden ist auf der Ware eine Tüte mit Knabbergebäck kaputtgegangen, woraufhin sich der Inhalt zwischen der restliche Ware verteilt hat. Vor allem die ganzen Krümel, die nun in den "Schrumpfpacks" lagen, sorgten für einige Arbeit.
Mit dem Verlust der Tanne kommen wir bei unserer Großhandlung in eine neue Vertriebsschiene, da wir (aktuell planmäßig) ab November offiziell ein Edeka-Markt sind. Damit verbunden gibt es auch zwangsläufig eine neue Kundennummer für die internen Vorgänge.
Mal gucken, ob ich mich daran gewöhnen kann. Selbst unsere alte SPAR-Kundennummer (033251) habe ich aktuell noch im Kopf. Aber mit der privaten Postleitzahl hatte es ja auch irgendwann geklappt …
Diese drei alten Spiegel sollen auch aus dem Laden verschwinden. Ich wollte sie erst einfach so verschrotten, andererseits waren sie mal teuer (vor 18 Jahren pro Stück mehrere hundert D-Mark) und dazu sind sie, von einigen Verschmutzungen mal abgesehen, in einwandfreiem Zustand. Am unteren Ende sind die Holzplatten ca. 1,40m breit.
Hat von euch jemand Interesse an einem oder auch allen drei dieser Spiegel? Sind zu verschenken, nur abholen müsstet ihr sie selber, idealerweise auch mal eben beim Abbau mit anfassen. (Wenn sich keiner meldet, werfe ich das Angebot hier in eine regionale Facebook-Verschenkegruppe.)
Es war ein mühsamer Gegner, aber nun sind wir fertig: Die Decke über der neu gewonnenen Ladenfläche ist nun vollständig mit den Platten verschlossen und muss jetzt nur noch ("mal eben schnell …") verspachtelt werden. Die Übergänge zu den vorhandenen Strohputzflächen werden wir in einem zweiten Schritt herstellen, wahrscheinlich mit durch das die hier anfallenden Maurerarbeiten ausführende Bauunternehmen.
Mit dem bisherigen Ergebnis sind wir jedenfalls super zufrieden und täglich kann man sich die neue Ladenfläche schon besser vorstellen:
Auch nach rund zwei Monaten wissen die Steuerungen unserer beiden Coca-Cola-Kühlschränke noch nicht so richtig, wie sie mit unseren Öffnungszeiten umgehen sollen. Mal ist das Licht an, mal ist es aus, alles augenscheinlich ohne jegliches System.
Egal. In sieben Wochen sind sie eh wieder ausgemustert. (Dann werden nämlich sämtliche von der Industrie gestellten Kühlschränke und auch der elf Jahre alte und inzwischen vollkommen ramponierte Getränke-Kühlschrank durch ein 2,5 Meter langes Kühlregal ersetzt.)
Das unerwartet gelieferte Bier ist ja als Feierabendbier (VERDIENT!) wirklich lecker, aber nach nur anderthalb Flaschen wird mir schon ganz duselig im Kopf.
Feierabend. Wir haben leider nicht ganz so viel geschafft, wie geplant. Eigentlich wollten wir komplett fertig werden, aber erstens kommt es ja immer anders und zweitens als man denkt. Dann wird der Rest eben "Montagsarbeit" …
Klappt mit den Platten eigentlich ganz gut, auch die doppelte Beplankung lässt sich mühelos anbringen. Das größte Handicap dabei sind übrigens die schräg laufenden Balken, so dass man die Platzierung der Schrauben schon etwas bedachter ausführen muss.
Ob wir heute noch das komplette Stück schaffen, wissen wir nicht.
Vorgenommen hatten wir es uns für heute zwar schon, aber wir sind hier ja auf der Arbeit und weder auf der Flucht noch im Treibhaus.