Ist zwar schon eine Weile her, aber 2003 wurde mein Laden im Rahmen der "Stadtkampagne 2002" (Als Teil von Agenda 21) für ein besonders vorbildhaftes Projekt prämiert.
Solche Sachen haben sich leider etwas verlaufen, Regional, Bio und Fairtrade sind inzwischen so normal geworden, dass man damit kaum noch jemanden beeindrucken kann. Wird mal wieder Zeit für etwas Medienrummel. Ach, kommt, nach dem Umbau machen wir wieder mehr!
Fundstück von Susanne: Ein U-Boot-Strichcode auf einer Packung "Tiefseeschatz"-Fruchtsaft der Netto (hundlos) Eigenmarke "Karli Kugelblitz". Vielen Dank für die Zusendung.
Seit ein paar Wochen ist die Wäscherei an der Ecke Kantstraße / Gastfeldstraße geschlossen, inzwischen ist der kleine Laden auch komplett leergeräumt.
Was wird da wohl reinkommen? Von mir aus darf der Laden, wie viele andere hier im Stadtteil auch, gerne zu Wohnraum umgebaut werden. Mehr potentielle Kunden für uns, weniger Potential für dubiose Spelunken.
Der Inhaber der kleinen Bäckerei hier ein paar Häuser weiter hat gefragt, ob ich etwas hätte, mit dem man einen Backofen transportieren kann, und das ich ihm ausleihen könnte.
Sackkarre oder einen Rollbehälter wollte er nicht. Der Hubwagen wäre perfekt gewesen, aber den verleihe ich grundsätzlich nicht. Das Ding verlässt nicht mal gegen Gebühr meinen Laden, denn dafür ist er als tägliches Handwerkszeug einfach zu wichtig.
"Bevor dem langweilig wird", dachte sich die Feder der Schlossfalle in der Tür zu unserer "Brötchenküche", "breche ich einfach mal und lass den ollen Harste ein bisschen rackern."
Und so standen wir da und haben die Tür nicht mehr aufbekommen und auch mein Schlüsseldienst-Nachbar hatte keinen besonders hilfreichen Tipp für mich. So haben wir einfach auf der Innenseite der Tür (gab es noch einen zweiten, wenn auch unkomfortableren Zugang zu dem Raum) ein Stück vom Holz weggeschnitten und den Schnapper vor dort vorsichtig aufgeschoben.
Sieht zwar jetzt nicht so toll aus, ist aber a) im nicht für Kunden einsehbaren Bereich und b) soll die Tür mit dem Abriss dieser beiden Nebenräume ohnehin wegkommen. Also was soll's …
Hier sind noch zwei Bilder aus Ines' Handy von der Enteisungsaktion am vorletzten Tag des vergangenen Jahres. Alles ausräumen, in Kisten verpackt ins Tiefkühlhaus stapeln und dann mit heißem Wasser den Verdampfer, das ist das Teil mit den vielen dünnen Blechrippen, irgendwie wieder freibekommen, damit die Luft auch vernünftig zirkulieren kann.
Ich gebe ja zu, dass ohne den Tiefkühlschrank momentan viel Fläche fehlt und auch die Optik rund um die beiden hingestellten Sydney-Truhen macht nicht besonders viel her – aber die technischen Probleme, die der alte Schrank mit sich gebracht hat, fehlen mir kein Stück …
Ein Kunde kam zu mir: "Sind keine Brötchen mehr da???""
Ich entschuldigte mich für die Unannehmlichkeit und auch wenn es dem Kunden nicht mehr in dem Moment weiterhelfen konnte,warf ich schnell den Ofen an, wusch mir die Hände und bereite alles vor, um Brötchenrohlinge auf die Bleche zu legen. Damit ich die richtigen Mengen vorbereite, lief ich noch mal schnell nach vorne in den Laden, um zu gucken, was wir wirklich brauchen.
Beim Blick in den heimischen Kühlschrank stutze ich: Was hat meine Frau denn da merkwürdiges mitgebracht? Eingelegtes Hirn im Glas? Lecker. Also "lecker"… Wer soll das denn essen?
Okay… Alle wieder durchatmen. Ist ein Bio-Frischkäse aus Schafsmilch in Paprika-Chili-Marinade, den wir ganz neu im Sortiment haben.
Ich habe soeben die 30% Anzahlung für das neue Fenster in meinem neuen Büro überwiesen. Ab jetzt kann ich nur noch abwarten und Tee trinken, alternativ weiter renovieren …
Wir haben uns vorhin mal die Mühe gemacht, dieses Bündel an Netzwerkkabeln zu sortieren und die einzelnen Strippen mal abzumessen. Erkenntnis: Das längste Stück hat 25 Meter, die paar kürzen Kabel sind zwischen acht und 16 Metern lang.
Damit sind die LAN-Kabel aktuell für mich nicht zu gebrauchen (bis zu meinem Büro brauche ich schon knapp 40m), aber damit habe ich für die zukünftigen Überwachungskameras schon mal ein paar Kabel, die für die büro-näheren Kameras verwenden kann.
Noch liegen zwar nicht mal die Stromkabel, aber immerhin habe ich mir schon zwei neue Leuchten bestellt: Im neuen Büro möchte ich endlich das umsetzen, was im alten großen Büro von Anfang an geplant war, aber nie realisiert wurde – eine Beleuchtung direkt über dem Schreibtisch.
Zwei dieser Pendelleuchten werde ich rechtwinklig angeordnet über dem Schreibtisch montieren, zusätzlich wird aber auch noch eine allgemeine Flächenbeleuchtung in den Raum kommen. Beides, wie im alten Büro, getrennt zu schalten, jeweils von der Tür als auch vom Schreibtisch aus.
Eine Anruferin wollte sich beschweren, weil sie bei SPAR auf Mallorca ein abgelaufenes Produkt gekauft hatte. Mein Mitarbeiter, der den Anruf entgegengenommen hatte, erklärte ihr nett und ruhig, dass wir dafür nicht zuständig sind und generell überhaupt nichts mit irgendeinem SPAR-Markt auf den Balearen zu tun hätten.
Wir blieben kopfkratzend zurück und einigten uns darauf, dass das nur ein Telefonstreich gewesen sein kann. Aber ich würde zugegebenermaßen auch nicht generell ausschließen, dass das von der Frau nicht doch ernst gemeint war. Dafür haben wir schon zu viele merkwürdige Dinge erlebt in all den Jahren…
Habe die Nebenkostenabrechnung für meine Halle bekommen. Nicht ganz positive Überraschung: Ich soll rund 200 Euro nachzahlen und mein zukünftiger monatlicher Abschlagsbetrag hat sich fast verdoppelt. Was zum Henker soll das denn?! Und vor allem: Wie soll ich denn da bitte so viel Wasser verbraucht haben? Mal einen Kaffee kochen und zwischendurch mal Hände waschen oder pinkeln gehen reicht gerade, dass sich das Zählwerk nicht festsetzt. Aber von den berechneten 34.000 Litern müsste ich ganz, ganz weit weg sein.
Die Crux lag in der im April getauschten Wasseruhr. Der Monteur hatte darauf nämlich ziemlich deutlich den Bestand des alten Zählers notiert (33 Kubikmeter), die neue Uhr stand bei nullkommairgendwas Kubikmetern, die ich dann auf einen aufgerundet habe. Irgendwie war ich aufgrund des hinterlassenen alten Zählerstandes der Meinung, beide Werte addieren zu müssen – und so hatte ich 34m³ angegeben. War aber Quark, denn den Wert der alten Uhr hätte ich ignorieren müssen.