Am Wochenanfang hatte ein Kollege mal zu unseren Kräutern den Artikel "Gurkendill" (bereits blühender Dill) bestellt. Im Gegensatz zu den sonst eher kleinen Kräuterbunden, die man so von Petersilie, Schnittlauch und eben auch Dill kennt, hatten die Dinger eher Blumenstrauß-Format.
13:35 Uhr: Ein Hund röhrte vor dem Laden wie eine Horde Wookies.
14:05 Uhr: Der Hund jault und heult weiter, mal laut, mal leise.
Zu dem Zeitpunkt hat ein Kollege einen Kunden im Laden drauf angesprochen: "Ist das Ihr Hund?". Prompte Antwort: "Bin doch nicht bescheuert, einen Hund vorm Laden stehenzulassen, wenn der damit offenkundig so wenig klar kommt."
14:13 Uhr: Eine Dame, eher jung als alt, schlendert an die Kasse. Wieder die Frage, nach dem Hund. Ihre Reaktion war recht entspannt:
"Ist das Ihr Hund?"
"Ja, klar. Wiesooo?"
[Wookiegeheule von draußen!]
"Offenbar vermisst er Sie sehr."
"Och, der kommt schon klar."
Während Lumpi wieder laustark jaulte, packte sie ihren Einkauf in Höhe von knapp 20 Euro zusammen, wünschte einen schönen Tag und ging.
Zwischendurch vermutete mein Mitarbeiter noch, dass irgendein boshafter Wettbewerber diesen Zerberus da angekettet hätten, um uns die Umsätze zu versauen. Später staunte er nur noch, wie man weit über eine halbe Stunde für einen so kleinen Einkauf brauchen kann.
Diese Fotos sind (mit freundlicher Genehmigung des Inhabers) in einem Edeka-Markt hier im Großraum Bremen entstanden. Das ist "mein" Kassentisch, den ich am liebsten hier auch im Markt in der Neustadt aufstellen würde und der hervorragend in den "neuen" Bereich auf der linken Ladenseite passen würde.
Der Tisch ist höher als unser jetziger, da es sich hierbei um einen Stehtisch handelt. Keiner hat am Abend müde Beine, es gibt ja auch passende Stühle oder Hocker, wie sie auf dem oberen Bild zu erahnen sind.
Das Holzdekor finde ich für mich hier jetzt nicht so optimal, aber für die Gestaltung der Seitenwände gibt es unzählige Möglichkeiten. "Beton" soll gerade für neue Supermärkte der Trend sein, aber da steht noch gar nichts fest.
Ein Mann ging durch den Laden, schließlich zum Leergutautomaten und stromerte danach noch eine Weile durch den Markt, eher er ohne etwas zu Kaufen den Pfandbon einlöste und mein Geschäft verließ.
Er trug kein sichtbares Headset oder irgendwelche "In Ear"-Stöpsel, unterhielt sich aber die ganze Zeit angeregt und relativ laut (weswegen wir überhaupt darauf aufmerksam wurden) mit… Joah, mit wem eigentlich? Offenbar mit sich selber oder zumindest einem imaginären Gesprächspartner.
Vielen Dank an den unbekannten Witzbold, der für meine kleine Schwester Biene ein Muster der neuen o.b. "Flexia stark"-Tampons geschickt hat. Ich wusste gar nicht, dass ich eine Schwester habe, so hat der Unbekannte geholfen, die Familie zusammenzuführen.
Treffen sich zwei Kunden im Supermarkt vor dem Leergutautomaten, an dem mal wieder ein "Defekt!"-Schild hängt.
Sagt der eine zum anderen:
Kunde 1, mit einer Taschenlampe fuchtelnd: "Das kann doch wohl nicht wahr sein. Dem Markt hier hätte ich mehr zugetraut.
Kunde 2, ebenfalls eine Taschenlampe schwenkend: "Wieso? Hier im ganzen Viertel ist Stromausfall, der Markt ist dunkel und wir fanden hier nur dank Taschenlampe unfallfrei hin."
Darauf erwidert Kunde 1: "Ich hätte doch zumindest für das Gerät hier eine Notstromversorgung erwartet…"
(Einsendungen sind willkommen. Weitere Infos dazu an dieser Stelle.)
In einem Geschäft hier in Bremen hatte Ines vor einer Weile diesen Ständer mit Produktkarten für die Vensafe-Warenausgabeautomaten entdeckt. Zigaretten sind über spezialisierte Geräte, wie bei uns die Smokythek, im Grunde einfacher und günstiger anzubieten. Die Vensafe-Geräte sind aber deutlich vielseitiger, dort können zum Beispiel auch Rasierklingen, Kondome, Tabak, Körperflegeprodukte, Kosmetik etc. untergebraucht werden.
Eigentlich eine tolle Sache. Aber für mich hier ist das (leider) nichts, da ich einfach im Bereich hinter der Kasse nicht den Platz habe, um einen oder sogar mehrere solcher Geräte unterbringen zu können. Vom Anschaffungspreis mal ganz zu schweigen…
Eine Kundin suchte ganz offensichtlich etwas. Sie ging durch verschiedene Gänge und zu verschiedenen Regalen, blickte jeweils immer einmal von oben nach unten durch die Fächer und ging weiter in einen anderen Gang. Wir sind hier ja stets aufmerksam und zuvorkommend und so fragte ich sie, ob sie etwas Spezielles suchen würde.
Sie guckte mich an als hätte sie noch nie einen Mann mit Brille und roter Weste gesehen und schüttelte den Kopf, während sie sich wieder umdrehte und weitersuchte.