Übers Wochenende hat irgendjemand eine alte Leuchtstoffröhre in meinen Müllcontainer geworfen. Das macht man doch nicht, da ist Quecksilber drin. Ausreichend Dreistigkeit und Verantwortungslosigkeit würde ich meinen Hofnachbarn zwar unterstellen, aber ich kann es natürlich nicht beweisen.
Habe die Röhre mal mit zu meinen alten gestellt und werde sie irgendwann mit den letzten Leuchtstoffröhren zur Schadstoffsammelstelle bringen.
In diesem Beitrag hatte ich vor ziemlich genau zwei Jahren mal geschrieben, dass die Neon-SPAR-Tanne "einen neuen Platz an exponierter Stelle im vorderen Bereich des Marktes bekommen" wird.
Mit der exponierten Stelle meinte ich übrigens den oberen Bereich des dicken Pfeilers im vorderen Teil meines Marktes. Auf diesem Foto rechts im Bild zu sehen.
Das hat sich mit der Umstellung auf Edeka dann ja erledigt. Wobei ich an dieser Stelle zugeben muss, dass ich (auch vor der Entscheidung, auf blau-gelb zu wechseln!) seit einer Weile an der Stelle im Rahmen des Neubaus der Gemüseabteilung ein Kühlregal für Salate und Convenienceartikel vorgesehen habe. Da war die Frage, ob die Leuchttanne da überhaupt noch hingepasst hätte, noch gar nicht geklärt…
Was mach ich denn dann damit? Im Laden wird sie nicht mehr auftauchen dürfen. Einlagern? Als Erinnerung ins Lager hängen? Wieder zu Ebay? Ach, erst mal egal, die kommt in die Halle.
Wir haben momentan einen Aufsteller mit Grillzubehör im Laden stehen. Vom Zahnstocher über Grillpfannen bis zur Würstchenzange ist alles dabei. So, alles klar, das war das Stichwort. Morgen wird angegrillt.
Hier in Bremen gibt es den "Roland", an dem ich auch beteiligt bin. Bei mir kann man, natürlich in beiden Märkten, mit den Roland-Schecks bezahlen. Auch wenn solche Modelle oft von Kunden genutzt werden, die bevorzugt ökologisch korrekte Produkte kaufen, ist es natürlich problemlos möglich, Waren aus meinem gesamten Sortiment gegen "Roland" zu beziehen.
Das Geld bleibt übrigens in Bremen (logisch) und wird von uns auch wieder gegen Ökoprodukte getauscht: Wir kaufen mit den Roland-Erlösen ausschließlich auf dem Großmarkt bei unserem wichtigsten Bio-Großhändler ein.
Was haltet ihr von regionalen Währungsmodellen? Vollkommener Quark oder eine echte Alternative zum Euro?
Fundstück in einer Kassenabrechung: Ein Leergutbon über 1,11€, der die laufende Nummer 11 trug. (Das ist eine eigene Nummerierung des Mitarbeiters zur besseren Übersicht.)
Natürlich muss der Mitarbeiter herkommen, die Maschine einrichten, der Bohrer nutzt sich ab und der eigentliche Bohrvorgang dauert auch etwas – aber 238 Euro für ein 60mm-Löchlein wirken zumindest gefühlt ganz schön krass.
In den bislang leerstehenden Laden an der Ecke Kantstraße / Gastfeldstraße wird wohl ein "Mrs Sporty" Fitnessstudio einziehen. Ich staune etwas, da der Laden doch recht klein ist und wenn man dann noch bedenkt, dass ja auch Umkleiden und Duschen untergebracht werden müssen, bleibt nicht mehr sehr viel Platz übrig.
Wenn ich mir allerdings gerade mal die Ergebnisse der Google Bildersuche angucke, denke ich, dass das schon funktionieren wird. Ist eben kein klassisch aufgebautes Studio und es scheint schon immer irgendwie zu passen.
Ich beschwere mich darüber bestimmt nicht, denn mit solchen Nachbarn bin ich absolut zufrieden.
Die Kantstraße, also die kleine Seitenstraße über die mein Innenhof zu erreichen ist, hat eine Sonderregelung bekommen, die bis Ende Oktober gilt: Mittwochs zwischen 15 und 18 Uhr ist die Zufahrt für Fahrzeuge aller Art (Verkehrszeichen 250) verboten, zusätzlich gibt es noch das Zeichen 1010-10: "Erlaubt Kindern auch auf der Fahrbahn und dem Seitenstreifen zu spielen"…
So weit, so gut.
Etwas blöde ist es nur, wenn das von jetzt auf gleich installiert wird und ich dann am Mittwoch nachmittag mit dem Hänger zur Firma will und dann mit dem kompletten Gespann erst mal alles blockiere, bis die Situation so weit geklärt war, dass ich dann letztendlich doch an den spielenden Kindern langsam auf unseren Hof fahren konnte.
Wenn das Amt für Straßen und Verkehr meinem dringenden Wunsch nach einem (zeitlich begrenzten) Halteverbot rund um unsere Einfahrt mal genauso nachkommen würde.
Seit einer Weile läuft dieser Werbespot von Nivea für den "Body Rasier Stick". In dieser Szene (Foto) wird gerade die Frage gestellt: "…oder wäscht sich ab?"
Häh?!
Wer kommt denn überhaupt auf die Idee, Rasierschaum oder -Gel unter fließendem Wasser zu benutzen? Von alleine vermutlich niemand. Und genauso viele Menschen hätten das vermutlich jemals als Mangel bei ihrem alten Mittel betrachtet. Seit ich den Spot das erste Mal gesehen habe, löst er in mir Kopfschütteln aus – und die Frage, ob es wohl wirklich so dumme Leute gibt…