…wenn man das absolut sichere Gefühl hat, dass man von einer Mitarbeiterin bestohlen wurde, aber man es nicht beweisen kann.
Mal gucken, was daraus wird.
Da sitzt er, unser Auszubeutender: In seinem natürlichen Habitat, einem Drahteinkaufswagen. Super bequem, also zumindest ausreichend für
unsere billige Putz, äh, Kassenkraft unseren hochqualifizierten Mitarbeiternachwuchs.
Wenn er sich aus dem Ding rausbemüht hat, kann er erst mal Bier holen.
Sehr erfreulich: Von den 17 geplanten Helfern hatten zwar gestern Nachmittag zwei schon telefonisch abgesagt, aber der Rest ist vollzählig erschienen. Meistens kommt ja wenigstens eine Person kommentarlos nicht.
Ich bin optimistisch: Mit 15 Leuten und meiner guten Vorbereitung werden wir da heute sehr entspannt durchkommen.
Fundstück auf der Jobcenter-Website. Ein junger Mann sucht eine Anstellung als Kaufmann im Einzelhandel, alternativ als Zugbegleiter. Ließe mich nicht so sehr schmunzeln, wenn ich nicht einen Mitarbeiter im Team hätte, der seine Fühler nicht auch schon in genau diese beiden Berufe gesteckt hat.
Ein Kollege hatte schriftlich den Wunsch für zwei bestimmte freie Tage eingereicht. Dazu den Hinweis, dass Zugtickets und Hotel bereits gebucht sind.
Oh, oh, das ist sehr optimistisch. Eigentlich funktioniert das andersherum. Erst frei beantragen und dann irgendwas kostenpflichtiges buchen.
Wenn ich gemein wäre, würde das nicht klappen.
…aber man kann so eine ausgedruckte Kassenabrechnung natürlich auch ordentlich gefaltet in den Beutel mit der Kohle stecken:
(Pieks, pieks, Herr Kollege!
)
Ein junger Mann hätte gerne bei der Inventur mitgemacht, wollte dazu aber wissen, ob wir das Geld
bar auszahlen würden.
Bargeld gäbe es zwar schon zum Feierabend, erklärte ich ihm. Aber auch das nicht
schwarz ohne seine Personalien aufzunehmen.
Da verflog dann das Interesse.
Eine Frau wollte bei der Inventur mitmachen, drohte aber schon an, am nächsten Samstag nur rund 2,5 Stunden Zeit zu haben.
Prinzipiell wäre das ja kein Problem, aber da lohnt sich die Mühe mit der halbstündigen Einweisung schon gar nicht.
Irgendein Kollege hat die Angewohnheit, aus Zeitgründen oder was weiß ich denn, Zigarettenstangen am Stück, also noch mit Folie drumherum, in die Schächte unseres Automaten an der Kasse zu stecken.
Reichlich sinnfrei, da das einerseits den Automaten blockiert (und auch beschädigen kann) und andererseits letztendlich doppelte Arbeit macht.