Der Shopblogger

Da du ja hier wohl kaum die Mitarbeiterin vorwarnen willst, nehme ich an, dass der Fall in der Vergangenheit spielt. Wie ist es also ausgegangen?

Wenn man ein Gefühl in der Richtung hat, ist es im Regelfall richtig. Wir haben mit dem Fall etwa fünf Mal im Jahr zu tun, häufig schon mit Vorahnungen rein durch das Verhalten.

Unser bisher größter Fall liegt seit Monaten irgendwo zwischen LKA und StA herum. Dafür kann man sich schon ein kleines Häuschen kaufen.

Das Problem ist der fehlende Beweis. Einmalige Sache oder wiederkehrend?

Unvergessen der Moment, als alle Mitarbeiter der neuen Firma in einer Reihe standen, und der Chef verkündete, dass statistisch jeder Dritte ihn beklauen wird - und was er uns erlaubt, damit das niemand tun muss.

Unvergessen auch Jahre später mein Besuch bei der Polizei, um Ware zu identifizieren, die ein Mitarbeiter rausgeschmuggelt hatte, um sein eigenes Geschäft damit zu eröffnen.

Und ebenfalls unvergessen der bekannte Professor, der einer meiner besten Kunden war und sich immer gerne beraten ließ - und auf dem Weg zur Kasse vergaß zu bezahlen (wohl häufiger, aber eben nur einmal beweisbar).

Tja, nur einige erinnerungswürdige Momente zum Thema aus vielen Jahren Einzelhandel ...