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Fast schon Lomografie

Nachdem ich das Foto von dem "Homophobie…"-Aufkleber gemacht hatte, legte ich mein Handy mit noch eingeschalteter Kamera auf den Kopf unserer neuen "Ecoport"-Schranke:



Dabei fiel mir irgendwann auf, noch während ich dabei war, den ollen Aufkleber abzufummeln, dass sich über die schräge Kante des Deckels der Eingang spiegelte. Zufällig lag das Handy so, dass ich dabei fast genau dieses Bild (und nach oben hin noch einen etwas größeren schwarzen Rand) gesehen habe.

Konnte ich euch nicht vorenthalten. :-)


Zwei T!

Habe privat eine größere PA-Endstufe in einem Elektronik-Fachbetrieb reparieren lassen. Bei der Auftragsannahme wurde ich unter anderem nach meiner E-Mail-Adresse gefragt. Nichts einfacher als das und so gab ich die Info-at-kauf-dich-satt-punkt-de an.

Gut, dass ich dabei zugeguckt hatte, wie der Mann an der Auftragsannahme meine Daten notiert hat. Ich wiederhole: Das war ein Elektronik-Fachbetrieb. Reflexartig hatte er nämlich "kauf dich sat" (mit einem "t") geschrieben. Er hat nun mal tagtäglich mit Sat-Anlagen zu tun und nicht im Traum an "satt sein" gedacht.

Mit so einer Verwechslung hätte ich niemals gerechnet.

Steigern Sie Ihr AHHH!

Mit der Post kam ein dicker Umschlag mit Werbung und einem vorbereiteten Vertrag von einem Kreditkartenabrechner für das Online-Bezahlsystem Paydirekt. Brauche ich nicht. Auf jeden Fall noch und vor allem momentan nicht.

Die Betreffzeile des Anschreibens beginnt mit den Worten: "Steigern Sie Ihre Conversion Rate […]" – das war der Moment, in dem ich mich schon nicht mehr angesprochen gefühlt habe.

Hatte ich vor ein paar Monaten schon einmal hier im Blog, damals war es zwar Werbung für irgendein anderes Produkt, aber die Betreffzeile war gleich. Scheint aber bei der Zielgruppe, die sich angesprochen fühlen soll, zu funktionieren. Ich persönlich bin durch jegliche Bullshit-Bingo-Floskeln jedenfalls nicht im Mindesten zu beeindrucken.

Wegen: Kann man nicht aufdrehen

Selbst ich habe es nicht geschafft, den Deckel ohne ein helfendes Werkzeug aufzubekommen. Irgendein Klebstoff, eine Art Heißkleber, war da wohl zu üppig aufgetragen worden und hat den gesamten Bereich zwischen Glas und Deckel verklebt gehabt.

Ich als Kunde hätte das nicht umgetauscht (ich lass mir doch nicht von einem Plastikdeckel mein Frühstück vermiesen), aber erfahrungsgemäß regle ich ja ohnehin vieles sehr gelassen und bin diesbezüglich für andere Leute überhaupt kein Maßstab.


Dieselfarbstoff

Anruf eines Mannes, der den Dieselfarbstoff kaufen wollte, den ich auf meiner Internetseite anbieten würde.

Ganz großes Fragezeichen über meinem Kopf: "Häh?!"

Während ich mit ihm telefonierte, suchte ich im Blog, wurde fündig (hatte den Artikel längst vergessen) und nachdem ich dem Anrufer den Inhalt vorgelesen hatten, stand fest, dass er über diesen über zehn Jahre alten Blogeintrag gestolpert war. Ich erklärte ihm, dass ich das Zeug nicht verkaufe (steht das da irgendwo?) und dass ich nur selber Werbung bekommen hatte und darüber schmunzeln musste.

Der Anruf mutete zwar zunächst wie ein Telefonstreich an, aber ich denke, dass er das wirklich, wirklich ernst meinte.