E-Mail an einen Lieferanten/Importeur unterschiedlicher Lebensmittel, der vor einigen Tagen im Markt in der Münchener Straße angerufen hatte:
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre "Auftragsbestätigung für ein Kräuterdisplay mit Küchenkräutern der Marke "Die Gewürzgalerie'".
Ihr Kundenbetreuer hat tatsächlich, wie auch in dem Schreiben angegeben, mit Frau Kassiererin gesprochen.
Allerdings hatte Frau Kassiererin mangels Befugnis mit Sicherheit nicht ein Display verbindlich bestellt, sondern höchstens darauf verwiesen, dass nur ihre Vorgesetzten dies entscheiden können.
Da auf unser Fax und auch Anrufversuche bei Ihnen bislang keine Reaktion erfolgt ist: Nehmen Sie zur Kenntnis, dass wir die Annahme des Displays, sollte es wirklich zur Auslieferung kommen, verweigern werden, was Ihnen zusätzliche Kosten bereiten wird!
Desweiteren fordere ich Sie auf, meine beiden Märkte zukünftig in keiner Weise mehr zu kontaktieren!
Mal gucken, ob das irgendwie fruchtet…
In der WDR-Sendung
Markt wird es in einem Beitrag u.a. um Ladendiebstahl gehen. Kamerateam für ein Interview mit mir kommt nächste Woche Samstag. Hatten wir lange nicht mehr.
Tina hat mir diesen Wildsau-Strichcode geschickt, den sie auf einer Flasche "
Wilde Susi"-Weinschorle entdeckt hat. Vielen Dank dafür. Das Schwein ist übrigens das Markenzeichen der Susi:
Becel gibt es unter anderem in den Sorten "
classic" und "
vegan".
Jetzt erklärt mir das doch mal bitte:
In den nächsten Tagen werden wir die Elektroarbeiten hier im Markt fortsetzen. Nachdem die neue
Unterverteilung nun schon seit rund sieben Wochen gelangweilt im Keller abhängt, soll sie endlich was zu tun bekommen.
Eine kleine Einzelbaustelle ist unser Kassenbüro. Die Elektroinstallation ist überhaupt nicht so, wie ich sie gerne hätte. Die Beleuchtung hängt mit einem Stück der Ladenbeleuchtung zusammen und die Steckdosen sind durchgängig über einen einzigen Leitungsschutzschalter gesichert. Wenn dann zwei PCs, die beiden Videorekorder, drei Monitore, Radio, Verstärker und etliche kleine Geräte (Telefon, Router, etc.) nach einem Stromausfall wieder gestartet werden sollen, geht das bislang nur einzeln nacheinander.
Damit ist bald Schluss. Die Beleuchtung soll einen eigenen Schalter bekommen und hinter dem Schreibtisch sollen ausreichend Steckdosen, auf drei Phasen verteilt, in einem Brüstungskanal installiert werden.
In diesem Zusammenhang wird es ein bisschen Infrastruktur im Kriechkeller geben. Dort werde ich nämlich
Kabelbahnen installieren lassen, auf denen wir sämtliche Leitungen zur neuen Unterverteilung führen werden.
Oha! War hier Samstag Abend noch Party im Laden? Als wir gegen 21:30 Uhr abgehauen sind, waren die drei Flaschen quasi noch voll, wie auch auf dem Foto im letzten Beitrag zu erkennen ist. Dann waren wir am Sonntag Nachmittag noch mal kurz privat hier in der Firma und staunten nicht schlecht:
Offiziell war gestern schon Schluss, wir haben unsere Faire Woche noch bis auf den heutigen Samstag ausgedehnt. Letzte Chance, hier die drei Fairtrade-Weine zu probieren.
Mit dabei auf dem
Tisch Fass sind übrigens Schokolade aus fairem Handel und Kartoffelchips, die zwar nicht "fair", aber dafür regional sind. Dazu schreibe ich hier aber in den nächsten Tagen noch mal etwas.
Einen roten Solombra nehmen wir mit nach Hause und werden ihn heute Abend persönlich verkosten. Habe ihn noch nicht probiert, aber er riecht wirklich sehr aromatisch und fruchtig. In diesem Sinne: Schönes langes Wochenende.
So sieht es übrigens aus, wenn Profis einen Laden planen.
Zu Hause am Esstisch zusammengescribbelt. Kommt mit den High-Tech-Plänen aus CAD-Systemen nicht mit aber ist mit hundertprozentiger Sicherheit praxisnah und nicht "am Schreibtisch" entstanden. Eigentlich ist das auch nicht als "Plan" gedacht, mit dem Dritten etwas vermittelt werden soll, sondern eher meine Ausarbeitung, ob das mit den Maßen alles so passt, wie ich mir das vorgestellt habe.
Passt übrigens.