Skip to content

Nummer zwei…

Gerade bei der Bestellung zwischen den Ketchupflaschen einen Deckel mit Warensicherungsetikett (so wie hier) von einem Glas Instantkaffee entdeckt.

Ich gehe davon aus, dass der Kaffee ohne monetäre Gegenleistung den Besitzer gewechselt haben dürfte.

6:10 Uhr, erster LD des Tages

Ein Mann legte sich eine Dose Bier in seine Umhängetasche, eine nahm er in die Hand. Letztere stellte er auf das Förderband der Kasse, die andere blieb in der Tasche. Ich rief meine Mitarbeiterin an und sagte ihr, einen Blick in die Tasche zu werfen.

Sie buchte beide Dosen, da aber für beide sein Geld nicht reichte, stornierte meine Kassiererin eine wieder.

"Ich wollte gucken, ob ich genug Geld für beide Dosen habe", erklärte der Mann.

"Ich glaube, sie wollten die klauen. Seien Sie froh, wenn Sie ohne Anzeige davonkommen und ich möchte, dass wir uns hier nicht wiedersehen."

Guten Morgen. :-(

Neue alte Sackkarre

Meistens werden wir entweder beklaut oder dürfen den Schrott entsorgen, den andere hier hinterlassen haben. Diesmal hat uns ein Flaschensammler eine kleine Sackkarre hier abgestellt. Kein weltbewegendes Qualitätsteil, aber um mal eben schnell ein paar Kisten von A nach B zu bekommen, reicht das Teil locker aus:


Auffallend waren seine Badelatschen

Unmittelbar vor unserem Urlaub waren wir hier eher zufällig über diese Pressemitteilung der Polizei Bremen gestolpert. Bei der Beschreibung des Haupttäters stutzten wir:
Der Haupttäter soll etwa 20 - 30 Jahre alt und etwa 170-180 cm groß sein. Er hat schwarze Haare, einen dunklen Teint und sprach Deutsch mit Akzent. Er trug ein graues T-Shirt und eine dunkle Sweatshirt-Jacke. Auffallend waren seine Badelatschen mit hoch gezogenen weißen Socken.
Badelatschen mit weißen Socken!

Wer geht zu einem Raubzug mit Badelatschen?

Wir kennen einen: Unser Tabakdieb! Und auch die anderen Merkmale passen sehr gut. Körpergröße, Alter, Haarfarbe etc.

Kurzerhand bei der Polizei angerufen und den Hinweis auf die Parallele mit den Badelatschen gegeben. Die Frau, mit der ich gesprochen hatte, hat sich sehr über den Hinweis gefreut und meinte nur, dass, wenn dem der Polizei ja bekannten Tabakdieb auch der Überfall auf den behinderten Mann (z.B. durch Lichtbildvorlage) nachgewiesen werden könnte, es wirklich großartig wäre. Dann würde die Sache auf jeden Fall nicht nur mit einem "Dududu…" ausgehen.

Es wäre schön.

Kleiner Backofen nach Findorff

Der große Backofen, den wir nach dem Konkurs und Auszug der Bäckerei in unserem kleinen Markt in Findorff bekommen haben, ist irreparabel kaputt. Die Steuerung ist hin und lt. Angabe des Technikers gibt es dafür auch keine Ersatzteile mehr. Was tun? Brötchen rauswerfen? Neuen Ofen für 7000 Euro kaufen?

Oder sich daran erinnern, dass hier im Markt in der Neustadt noch ein kleiner Ofen steht, den wir seit 12 Jahren nicht mehr nutzen. Von außen ist er ein bisschen eingestaubt, aber funktionsfähig. Das Teil passte gerade so ins Auto und wenn er gereinigt, werden die Brötchen in der Münchener Straße aus diesem Gerät kommen:


10 x Melitta in der Sporttasche

Ein ziemlich kaputter hatte sich die Sporttasche mit zehn Packungen Melitta-Kaffee gefüllt. Er schafft es zwar aus dem Laden, aber wir rannten unmittelbar hinterher. Am Anfang der Seitenstraße wurde ihm das Gewicht wohl für die Flucht zu viel und er warf die Tasche weg und rannte ohne die Beute davon.

Tasche, Jacke und Einwegspritzen (brr…) haben wir dann zusammengepackt und dort wieder hingestellt, wo er sie selber fallengelassen hatte. Ist doch nicht unsere Baustelle.


Links 384

Alternative zum Mindesthaltbarkeitsdatum geplant

Bizarrer Streit über Strichcodes auf Lebensmitteln

Der schwierige Kampf gegen Etikettenschwindel

Warum Kaffee bald deutlich teurer werden könnte

Was Deutsche und Amerikaner an TTIP stört

Bei diesen Produkten hat die Industrie nachgebessert

Unser absurder Konsum

Kippenwagen statt Kinderwagen

„Vanilla“ ist nicht „Vanille“

EU verschärft Auflagen für Glyphosat

305,22€ ./. 30,52€

Bei einer Kundin, die vor einer Weile mit ihrer ec-Karte bezahlt hatte, ist leider etwas schiefgegangen. Meine Mitarbeiterin hatte versehentlich statt 30,52€ eine zwei zu viel in das Bezahlterminal eingetippt. Der Kundin war auch beim Eingeben der PIN nicht aufgefallen, dass sie einer Abbuchung über 305,22€ zugestimmt hatte und so nahm das Schicksal seinen Lauf.

Abends bei der Abrechnung hatte die Kollegin rund 270€ zu viel in der Kasse. Verantwortlich machten meine Mitarbeiter schnell den hohen ec-Beleg, der dazugehörige Kassenbon war schnell gefunden und so hatten wir zumindest die Fakten schon zusammen.

Auf unserem Beleg (Händlerbeleg) steht die Bankverbindung im Klartext. Allerdings sagte mir unser ec-Anbieter, dass mit der Nummer nichts anzufangen sei und dass es sich vermutlich um eine Kreditkarte handeln würde. Ich versuchte, anhand der Daten etwas herauszufinden, kam auf VISA, schrieb denen eine Mail und bekam leider eine Antwort aus Textbausteinen, dass ich mich an meine Händlerbank zu wenden hätte. Alles klar, ich habe mich mit der Bank (in diesem Fall Concardis) in Verbindung gesetzt, aber die konnten mir nicht weiterhelfen. Das ist in diesem Fall keine Kreditkartenzahlung gewesen. Punkt.

Also wieder zurück zum ec-Anbieter und nachdem ich da eine Weile genervt hatte, wusste ich weiter: Die Kundin hat ihr Konto bei der Berliner Sparkasse. Die bieten einen Live-Chat auf ihrer Website an und da wurde mir sehr freundlich geholfen. Ohne dass sensible Daten preisgegeben werden mussten, fanden wir heraus, dass von dem Konto tatsächlich 305,22€ an "Harste Bremen" abgegangen waren. Damit hatte ich auch die Bankverbindung und daraufhin habe ich die Differenz umgehend zurücküberwiesen.

Leider ist das bei uns nur manuell möglich. Mit einer Anbindung an das Kassensystem könnten solche Fehler natürlich komplett vermieden werden, aber das ist nicht einfach umzusetzen…

Mit der SPAR-Tüte beim Aldi

Zusendung von Thomas. Was daran auffällig sein soll? Nun: Das Bild ist in einem ALDI-Markt in Darmstadt entstanden und die von einem Kunden für seinen Einkauf verwendete Tüte zeigt ein mehrere Jahrzehnte (!) altes SPAR-Logo. Dürfte ein sehr seltener bis möglicherweise auch einmaliger Anblick gewesen sein: