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Idee gegen Geruch aus Leergutautomaten

Blogleser Oliver hatte eine nette Idee, um den teilweise extrem penetranten Geruch, den manche Leergutrücknahmeautomaten verströmen, zu verhindern:
Als reiner Blogleser kenne ich natürlich eure Räumlichkeiten nur von den Fotos, aber es wirkt ja so, als wäre der Automat in einer Wand montiert, hinter der ein weiterer Raum liegt.
Wenn man nun in diesem Raum einen Unterdruck erzeugt, sagen wir durch einen Lüfter in der Aussenwand der die Raumluft nach außen absaugt, würde damit im und am Automaten ein Luftstrom entstehen, der den unangenehmen Geruch von den Verkaufsräumen fernhält.
Muss kein Turbogebläse sein, wo die Haare im Wind flattern. Nur eben so viel, dass ein konstanter Luftstrom besteht.
Die Idee ist gar nicht so schlecht. Bei uns hier im Markt leider nicht umsetzbar, da der Automat nicht in einem kleinen Raum, sondern letztendlich mitten im Lager steht. Wir hätten da liebend gerne noch eine Wand drumherum gebaut, aber das gab der Platz leider nicht her.

Aber ansonsten ist die Idee echt klasse! :-)

Der Weg zum Flaschensammler

Es ist krass, den Abstieg mancher Menschen zu beobachten und mitzuerleben. Ein Stammkunde kommt seit einer Weile fast täglich mit immer mehr Leergut hier an. Mutiert sichtbar vom gepflegten Menschen zum Flaschensammler, der sich, zumindest wirkt seine Sammlung so, nicht scheut, wirklich jedes leere Gebinde einzusammeln. :-O

SPAR-Markt in Dublin

Ralf hat mir geschrieben: "[…] fuhren wir mit dem Ausflugsbus in der Dubliner Thomas-Street nach dem Besuch der Guinness-Brauerei an einem Tannenmarkt vorbei, und es gelang mir trotz des Genusses eines Pint des dunklen Gebräus, den Auslöser rechtzeitig zu einem Schuss durch die Scheibe zu drücken."

Vielen Dank für das Foto! :-)

Für die große Ansicht auf das Bild klicken!

Neuer

Zusendung von Luis:
Kleiner Dialog der sich in etwa, so bei uns am im Markt passiert:

Kollegin kommt vor Schichtbeginn in die Kasse und bezahlt ihren Einkauf mit EC-Karte. Ich schaue automatisch auf den Namen der EC-Karte und sie sagte einfach:

Kollegin: "Vielleicht bin ich ja nicht die Person auf der EC-Karte, sondern Manuel Neuer?"

Der Tag war zu anstrengend und ich entgegene trocken:

"Vielleicht stehe ich auch nicht an der Kasse. In Wirklichkeit bin ich Yachtbesitzer und bin jetzt mit dem Schiff vor der Côte d'Azur und mache ein Schläfchen. Und dieses Schläfchen ist ein 8 Jahre dauernder Albtraum, weil ich träume dass ich an der Supermarktkasse stehe und kassiere. Aber warte, vielleicht wache ich gleich durch das gebrülle von meiner Frau auf. Sie brüllt, dass wir sparen könnten bei DSL-Tarifen. Und ich brülle dann zurück: Wir brauchen keinen DSL-Anschluss auf dem Schiff!. Ich will jetzt aufwachen und zurück in die wahre Welt von meiner Segelyacht."

Ich schliesse die Augen, und ich öffne sie und die Kollegin und sie grinst und schnappt ihren Einkauf und sagt: "Bis gleich!"
Ich dachte bis jetzt immer, die verrücktesten Mitarbeiter stehen schon alle bei mir auf der Gehaltsliste. :-)

Harte, runde Kugeln

Ein Kunde sprach mich an und erklärte, dass er Holunderbeeren suchen würde. Ich ging im Geiste kurz die Gemüseabteilung und das Konservenregal durch und sagte dann wahrheitsgemäß, dass ich ihm da wohl leider nicht helfen kann.

"Ich hab schon überall im Gewürzregal geguckt…", ergänzte er noch.

"Na, da würden Sie die aber nun auch gar nicht finden. Das sind ja Beeren. In getrockneter Form gäbe es die möglicherweise bei den Trockenfrüchten, aber das wäre nichts, was im Gewürzregal stehen würde."

"Ja, genau. Getrocknet. Diese harten, schwarzen Kugeln."

"Meinen sie eventuell Wacholderbeeren?"

"Uff… Hier auf dem Einkaufszettel, den mir meine Frau mitgegeben hat, steht Holunderbeeren. Sind für Sauerkraut, das sie heute Abend für uns machen möchte."

"Nehmen Sie die getrockneten Wacholderbeeren. Wird schon passen."

Diese Meinung teilte er mit mir und packte sie in seinen Wagen. :-)

Offene Wurstdose

Keine Ahnung, was in den Köpfen mancher Zeitgenossen Idioten vor sich geht… Vielleicht "Oh, 10% mehr, da fällt es dann ja gar nicht auf, wenn ich ein Würstchen esse und diese Dose wieder zurück ins Regal stelle…" – anders kann ich mir sowas schon nicht mehr erklären:


Im Dienste der Hausfrau

Bei Bauarbeiten an einem Gebäude in Braunschweig, wurden diese alten SPAR-Werbeschilder freigelegt. Der Schrift nach zu urteilen, dürfte die Werbung aus der Zeit Anfang bis Mitte der 1960er stammen. :-)

Vielen Dank an Sascha, der mir die beiden Bilder geschickt hat.





Und während diese Bilder hier auf ihre Verbloggung warteten, hat Björn H. aus B. (Aber NICHT ich! :-) ) die Werbung ebenfalls entdeckt und mir eine Gesamtansicht des Ensembles geschickt. Ja, die waren groß. :-)


Links 347

Schwarze Pizza

Wurst in der EU: Verbraucherschützer warnen vor Mogelfleisch

Nur wer nichts isst, bekommt keinen Krebs. Er verhungert vorher

Obstbrei in Tüten: Pestizide, zu viel Zucker und gefährliche Verpackungen

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Ein Dorf kämpft gegen Discounter

Beim Tierschutz gibt es in Deutschland Luft nach oben

So giftig sind Lebensmittel-Kartons

Die EU hat keine Bedenken bei Glyphosat

6 Ways To Join The Fastest Checkout Queue

Warmes Bier

Eine junge Frau betrat den Laden als eine der ersten Kundinnen des Tages. Sie steuerte direkt in die Getränkeabteilung, fand ihre gewünschte Biersorte nicht und fragte mich schließlich, ob wir davon noch einen Sechserträger hätten.

"Wenn da in der Abteilung nichts mehr steht, dann leider nicht", antwortete ich und ergänzte nach einer kleinen Pause, dass da eventuell im Kühlschrank noch etwas sein könnte. Ich lief vor, sah nach und entdeckte unten im Beck's-Kühler noch ein paar Träger der gewünschten Sorte "Beck's Gold".

"Ich mag kein kaltes Bier", entgegnete sie etwas enttäuscht.

Ich scherzte: "Ach, stellst das kurz in die Mikrowelle."

Sie hat die Packung dann schließlich doch gekauft. Hoffentlich macht sie das mit der Mikrowelle nicht wirklich. Oder entfernt zumindest vorher den Kronkorken. :-)

Letrero Electronico

Blogleser Oliver hatte zwar auf Mallorca keinen der unzähligen SPAR-Märkte für mich fotografiert, war aber über eine Firma gestolpert, die offenbar für ebenjene die Werbeschilder erstellt. Die LED-Tanne im Schaufenster würde bei mir im Laden bestimmt auch gut aussehen. :-)


Weitermachen wie bisher!

Hier eine Anmerkung aus den Blogeintragswünschen. Heiko hat geschrieben:
Eine Bitte hätte ich!
Mach einfach so weiter wie schon seit 10 Jahren.
Weil das macht am meisten Spaß zu lesen :-)
Vielen Dank für die Blumen. :-)

Qualität und Quantität der Blogeinträge steigt und fällt sicherlich mit dem, was hier persönlich um mich herum passiert – aber generell versuche ich natürlich, alle relevanten (immer daran denken, diese Entscheidung obliegt meiner subjektiven Meinung!) Ereignisse hier festzuhalten.

Leerer Rahmen aus dem Lager

Ein Typ hat sich in einem unbeobachteten Moment einen leeren Rahmen ohne Flaschen aus dem Lager gegriffen und wolle diesen neben seinen mitgebrachten Bierflaschen im Leergutautomaten versilbern. Unser Automat hat natürlich wie immer die Annahme verweigert. Ich hatte die Aktion an der Videoanlage mitverfolgt und ging wie zufällig am Automaten vorbei und fragte scheinbar unwissend: "Wollte er die nicht?"

"Nein, leider nicht.", antwortete der Kerl.

"Dann nehme ich Ihnen die so ab."

"Das ist nett. Danke."

Nahm die Kiste und stellte sie einfach wieder ins Lager und ging zurück ins Büro. Ich wollte einfach mal ausprobieren, wie der Typ reagieren würde. Ich rechnete damit, dass er sich trollen würde. Stattdessen klopfte er nach etwa einer Minute gegen die Tür und fragte, ob da gar kein Pfand drauf wäre, weil ich ihm keinen Bon ausgestellt hätte.

Ich antwortete: "Wenn Sie die Kiste mitgebracht hätten, dann hätte ich Ihnen dafür auch Geld ausgezahlt. So können Sie froh sein, wenn Sie ohne Anzeige davonkommen. Lassen Sie sich vorne ihr Geld auszahlen und dann verschwinden Sie aus meinem Laden. Für immer!