Wo Papier bedruckt wird, kann sich Papier verheddern. Wo Endlospapier bedruckt wird, kann es sich um irgendwelche Rollen wickeln. Wo es ein Druckwerk gibt, kann man es einfach öffnen und den Papierstau entfernen. Denkste!
Nicht so bei unserem zweiten ec-Terminal. Das darf man komplett auseinanderbauen, wenn man das um die auf dem unteren Bild deutlich erkennbare schwarze Walze gewickelte Papier entfernen möchte.
Welcher Vollpfosten hat das Teil konstruiert?!
Wir haben Post von
Lycamobile bekommen. Man bedankt sich dafür, dass wir "Lacamobile SIM-Karten" an die Kunden weitergeben. Als Dankeschön gibt es noch drei Guthabenkarten im Wert von jeweils 10 Euro dazu.
Das wäre nicht weiter außergewöhnlich – wenn wir hier deren Produkte überhaupt verkaufen würden. Tun wir aber nicht. Denn Fakt ist: SIM-Karten gibt es hier gar nicht und Prepaid-Guthaben auf jeden Fall nicht für Lyca. Weder früher in Form von Rubbelkarten, noch jetzt mit dem neuen Kassensystem in der ausdruckbaren Version.
Gut, jetzt haben wir drei Karten. Vielleicht bringt das ja die Initialzündung, hier Lycamobileguthabendealer zu werden. Dennoch habe ich den Brief kopfkratzend mit einem dicken Fragezeichen auf der Stirn geöffnet…
Das
"Kasse geschlossen"-Schild in Form eines umfunktionieren Speisekartenhalters verrichtet hier immer noch seinen Dienst. Inzwischen haben wir das Teil zwar schonmal gegen ein neues austauschen müssen, aber für den Preis von nur ein paar Euro ist das eine wirklich gute Lösung.
Hässlich, diese zerschranzte Ecke. Gleich mal neu ausdrucken.
Wir haben übrigens im Laden einen Tisch mit einer nicht allzu üppigen, aber immerhin vollständigen Auswahl an Wintervogelfutter stehen. Ich reiße mich zwar nicht darum, aber vielleicht bekommen wie ja in diesem
Winter noch sowas wie Kälte, Schnee und Eis zu sehen…
Blogleserin Jenny hat mir geschrieben:
Lieber Björn,
anbei sende ich dir einen Sparmarkt aus Gent, Belgien. […] Er ist ganz unscheinbar und von außen schnell zu übersehen, allein schon wegen seiner Lage. Innen drin ist es nicht eng, aber knapp davor. Von allen Artikeln waren Chips, Käse und Getränke (am meisten Wasser) im Sortiment und die Kundschaft wohl auch recht durchgemischt. Ich habe dir Fotos vom Markt außen (das Mädel, was du siehst, ist meine Freundin, sie wollte unbedingt mit aufs Foto ), dann, wenn du durch die Tür gekommen bist, was du dann siehst, gesendet.
Ich hoffe, dieser Spar gehört noch nicht zu denen, die du in deiner Sammlung hast und falls doch, umso besser
Alles Liebe von deiner Leserin.
Vielen Dank für die Zusendung. So wie es aussieht, habe ich den Markt noch nicht dabei gehabt.
Es ist bei mir zwar über 25 Jahre her (uff…), aber irgendwie ist es ein erhabener Anblick, wie die gute alte TOS/GEM-Oberfläche hier auf einem meiner Monitore im Büro flimmert. Buchstäblich, da die Auflösung (320 Bildpunkte in der Breite) irgendwie konvertiert werden muss.
Einmal atariphil, immer atariphil.
Man sagt übrigens nicht mehr "Ladendieb".
Es heißt jetzt
Fachkraft für spontane Eigentumsübertragungen.
Mal gucken, ob ich es schaffe, den Ausdruck hier zukünftig kontinuierlich als Running Gag einzusetzen…
Außendienstler sind auch nur Menschen und wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht. Aber wer sein Regal selber pflegt und bestückt, sollte
sowas dann schon selber merken. Selbst vor einem Jahr wäre es schon ziemlich spät gewesen.
Was haltet ihr von solchen SB-Theken in Supermärkten? Leckere Bereicherung für das Sortiment oder eher abstoßend, weil man nicht weiß, wer da seine Finger drin hatte oder was da sonst so reingefallen sein könnte?
Wir hatten so eine Theke auch in den ersten zwei Jahren im Einsatz,
2006 hatte ich sie dann endgültig verkauft.
Würde gerne mal eure Meinungen hören. Die Preisspannen auf die Salate ist zwar relativ hoch, aber man muss auch die vorhergehenden Investitionen und die tägliche Arbeitszeit für die Salatschnippelei berücksichtigen – und die sind nicht ganz klein.
Gleich zweimal (Nein, wahrscheinlich öfter – aber von zwei Fällen wissen wir!) sind wir gestern beklaut worden. Den ersten Dieb haben wir erwischt, der zweite ist leider erst bei seiner Flucht über die Schranke aufgefallen.
Der erste Typ hat sich ein paar Dutzend Taschenflaschen Likör und Wodka eingesackt und hat sich dabei netterweise von einem meiner Mitarbeiter erwischen lassen. Gerade mal zwanzig Jahre alt und schon so viele Fälle offen, dass er "kurz davor" steht, mal eine Weile im Knast zu verbringen. Wobei ich mich ja immer frage, warum Leute mit über 100 Anzeigen wegen Diebstahls übrhaupt noch frei herumrennen.
Der zweite ist einem anderen Mitarbeiter leider erst dadurch aufgefallen, dass er über unsere Schranke am Eingang gesprungen ist. Der konnte so zwar leider mit einem Rucksack voller Süßigkeiten flüchten, aber hat immerhin dafür gesorgt, dass wir ein paar Bilder von ihm haben.
Ich hasse solche Tage.
Von einem Lieferanten haben wir in einem Schreiben die Information bekommen, dass sich die Verkaufspreise geändert haben. Dem Schreiben lag ein aktueller Lieferschein bei, auf dem die neuen Preise nicht zu finden waren.
War das die Info für Hellseher?
Vielen Dank an Blogleserin Vivien, die mir dieses Foto der
größten und verlassensten Mall in Dongguan geschickt hat, an deren Eingang ein dickes SPAR-Logo prangt:
Gestern Abend festgestellt, dass am Markt in der Münchener Straße ja noch die Werbung vom Bäcker draußen an der Fassade hängt. Die muss natürlich schnellstmöglich weg, denn "Tenter's Backhaus" hat sich nach der Insolvenz leider inzwischen komplett erledigt.
Werde ich die Tage mal in Angriff nehmen. Mal gucken, ob ich das
Rollgerüst aufbaue oder mir irgendwo eine lange Leiter besorge. Mit meinen einfachen Trittleitern komme ich da oben jedenfalls defintiv nicht an:
Nachdem unsere alte Zählmaschine Mitte Dezember dummerweise
das Zeitliche gesegnet hatte, verrichtet nun schon seit ein paar Tagen eine neue Maschine brav ihren Dienst. Ich wusste gar nicht, wie entspannt man mit sowas arbeiten kann: Endlich verheddern sich keine Scheine mehr in den Walzen oder die Maschine bleibt während des Zählvorgangs scheinbar grundlos stehen. Das ist dann der große Unterschied zwischen mehr oder eben weniger hochwertigen Produkten…
Von meinem Stuhl im großen Büro ist die Lehne abgebrochen. Schade eigentlich, denn er war doch immer recht bequem. Gut, seit einer Weile hatte die Gasdruckfeder ein Problem und der Stuhl sackte bei Belastung (sehr) langsam ab und auch der Bezug war schon stellenweise verschlissen – aber im Grunde ließ es sich noch gut drauf sitzen. Jetzt ohne Lehne ist natürlich endgültig Feierabend. In diesem Moment (und wie immer, wenn ich am Schreibtisch arbeite), lehne ich mich zwar gar nicht an, aber es ist doch recht entspannend, sich mal zurücklehnen zu können, ohne gleich ins Leere zu fallen.
Dann werde ich mir in den nächsten Tagen mal ein neues Sitzmöbel holen. Aber immerhin: Meiner hier hat
über acht Jahre durchgehalten.