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LCD-Regaletiketten

Albert sind bei einem Paris-Besuch wieder einmal die in Frankreich weit verbreiteten elektronischen Preisschilder aufgefallen. Dabei hat er sich gefragt, was die Dinger für Vorteile haben und wie ich sie wohl finde.

Nun: Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Bei Preisänderungen in der Kasse oder im Warenwirtschaftssystem wird die Preisauszeichnung am Regal direkt angepasst. Dadurch vermeidet man ganz klar Stress mit den Kunden, da es keine vergessenen oder falschen Preise mehr gibt. Man spart sich als Händler die Wege durch den Laden und die können, gerade wenn z.B. für die Werbung viele Artikel zu ändern sind, sehr lang werden. Eher zu vernachlässigen ist die Papierersparnis.

Nachteile gibt es aber auch: Die LCD-Schilder und die dazugehörige Infra(rot)struktur (IR-Sender, die im Laden verteilt hängen müssen) kosten viel Geld und zudem sind die elektronischen Regaletiketten definitiv schlechter zu lesen als die herkömmlich gedruckten.

Ich hatte damit vor einigen Jahren auch schonmal geliebäugelt. Aber das war's dann auch schon…


Was ist besser: PET oder Glas?

Hier ist nachzulesen, warum es Volvic-Wasser nicht (mehr) in Glasflaschen gibt.

Mehdi kam das komisch vor und fragte mich:
Das kommt mir ein bisschen Suspekt vor, denn Plastik besteht aus Erdöl und ist eigentlich nicht recyclebar. Wie siehst du das? Kann man diese Flasche wirklich als "umweltschonend" betrachten?
Unterm Strich ist es vermutlich gehüpft wie gesprungen. Die Glasflaschen haben natürlich ein erhebliches Gewicht, das entsprechende Ressourcen für den Transport verbraucht. Gerade auch die Leergutrückführung ist in dem Zusammenhang nicht uninteressant.
Die genannten Vorteile der PET-Flaschen sind nicht von der Hand zu weisen, aber die volle Recyclebarkeit bezweifle ich etwas. Das heißt, nein, ich stelle gar nicht die Recyclingfähigkeit in Frage. Viel mehr, ob es wirklich getan wird. Andererseits: Kunststoff ist ein perfekter Sekundärbrennstoff. Darf man das schon als "Recycling" bezeichnen?

Ob Glas oder Plastik ist wohl eine Glaubensfrage, die jeder für sich selber entscheiden muss. Volvic hat sich für PET entschieden (bzw. gegen Glas, denn ich kenne Volvic schon seit etlichen Jahren in den eckigen Plastikflaschen). Und wer weiß – vielleicht gibt es ja irgendwann mal wirklich umweltfreundliche Kunststoffe, die im großen Stil verwendet werden können.

Frage: Molkezusatz gegen Pfand

Marcel hat geschrieben:
Was hältst du eigentlich von Molkezusätzen in Getränken um den Pfand zu umgehen?
Diese Produkte müssen offiziell nicht bepfandet sein und daher ist die Vorgehensweise völlig legal. Ich halte das selber auch nicht weiter für problematisch. Es ist ja nicht so, dass altbekannte Getränke plötzlich durch die Zugabe von ein paar Tropfen Molke plötzlich nicht mehr bepfandet sein müssen. Viel mehr handelt es sich bei diesen Molkegetränken um eigenständige Produkte, die man auch erstmal mögen muss…