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Geklaute Karten

Da kommt man morgens in die Firma und wird erstmal mit ein paar geplünderten Packungen Spielkarten konfrontiert, die auf der Bürotreppe lagen.

Die andauernden Diebstähle frustrieren. :-(


Glastisch vom Müll

Fundstück in einem Sperrmüllhaufen (ist schon eine Weile her, also nicht wundern, dass da jetzt kein Haufen mehr liegt…) unmittelbar vor meiner Ladentür: Ein kleiner Tisch mit einem Edelstahlrahmen und zwei Glasplatten. Vermutlich selbstgebaut, vielleicht irgendeine Facharbeit. Ich fand ihn jedenfalls viel zu schade, um ihn im Schrott landen zu lassen und werde ihn im Aufenthaltsraum bei mir in der Halle für eine Zukunft als Beistelltisch neben das Sofa stellen, das da auch noch irgendwann hinkommen soll. ;-)


1,5l Liter – *lol*

Dieses Etikett einer im Mülleimer vor dem Automaten entdeckten Flasche ist zwar nicht selbstgedruckt und der Rücknahmeautomat hat die Annahme auch nur verweigert, weil das Pfandlogo beschädigt war – aber irgendetwas passt da trotzdem nicht. ;-)


Links CLXXXVII

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Maler

Soeben sind hier ein paar vom Vermieter beauftragte Maler eingetroffen. Auftrag: Die vielen braunen Flecken an der Decke beseitigen, die im Laufe der Jahre durch die unterschiedlichen Wassereinbrüche entstanden sind.

Eigentlich ist dieses Flickwerk-Malerei eine unsinnige Aktion, da der Laden innerhalb des nächsten Jahres sowieso komplett renoviert wird, aber die Kontrolleurin vom Veterinäramt wollte es so…

Sommer, Sonne, Samba!

Ein Foto aus dem Archiv. Von der SPAR gab es im Sommer 2001 eine Aktion, die sich "Sommer, Sonne, Samba!" nannte und mit einem Gewinnspiel Lust auf den Sommer machen sollte.

Damals sah es hier im Laden noch ganz anders aus: In der Mitte stand noch die große Tiefkühltruhe, der alte Fleischtresen existierte noch und dort, wo nun die Tiefkühlschränke stehen, befand sich u.a. das Regal mit den haltbaren Milchprodukten.

Zur "Sommer, Sonne, Saba!"-Aktion hatten wir hier einen kleinen Aufbau gemacht. Ohne speziellen Sonderverkauf, das gab der Platz einfach nicht her, sondern rein zu Dekozwecken: Kunstrasen mit Sand und Liegestuhl, Grill mit Plastikgemüse, Palmen, Bier und Strandspielzeug. Würde ich heute zwar immer noch aufbauen, aber mittlerweile nutzen wir hier lieber jeden freien Millimeter für die Platzierung irgendwelcher Waren…


Hamburger Zotter

Arne hat mir dieses Foto geschickt. Dazu schrieb er:
Hallo Björn,

ich habe in den letzten Tagen bei unserem Händler (ehem. SPAR in Hamburg auf dessen Zottertisch drei neue Sorten gesehen.

Nun, es sind nicht unbedingt neue Sorten, aber die optische Gestaltung ist neu und dem Laden angepasst. So ist immer das Logo vom Händler drauf. Auf der Tafel oben rechts ist sogar eine Außenansicht des Ladens. Oben links finden wir eine Skyline Hamburgs. Aber was die Milchstraße nun mit Hamburg oder dem Händler zu tun hat, weiß ich auch nicht.

Hast du auch vor, solche Tafeln ins Programm aufzunehmen oder warum hast du die noch nicht?
Bei Zotter ist es ja nun relativ leicht, eine eigene Edition zu erstellen. Wenn man also einmal eine Idee oder sogar schon ein Design für eine eigene Schokoladenverpackung hat, ist das alles gar kein Problem.

Vielleicht mal eine komplette Serie mit speziellen Motiven aus Bremen? Hat jemand Lust, da was zu entwerfen? :-)


Immer Fair

"Ben & Jerry's"-Eiscreme hatte vor einiger Zeit eine Sorte mit Fairtrade-Siegel herausgebracht. "Coconutterly Fair" hieß sie passenderweise und ich fand's schön, dass ein doch recht großes Unternehmen sich in diese Richtung engagiert. Schließlich folgte noch eine weitere Sorte. Zu der Zeit fiel mir die Werbung von "B&J's" auf: "Das Leben ist nicht immer fair – Ben & Jerry schon."

Damals kam mir der Gedanke, dass das eigentlich irreführend ist und war enttäuscht, da dieses Eis definitiv mein liebstes ist und diese Werbung nunmal den Eindruck erwecken könnte, dass Ben&Jerry "immer" fair ist, also jede Sorte und nicht nur die beiden "Alibiprodukte".

Ein wenig tut es mir Leid, dass ich diesen bösen Gedanken überhaupt hatte. Mit irgendeiner Sorte muss man nunmal anfangen und inzwischen ist das gesamte Eissortiment von Ben&Jerry's aus fairem Handel!

Wollte ich nur mal eben anmerken! :-)

Wer lesen kann…

Da wir morgens in der Gemüseabteilung zu tun hatten, kamen wir längere Zeit nicht in die Nähe der Lagertür. Nachdem er knapp zehn Minuten vor dem Automaten, an dem die rote Lampe und die "Container voll"-Meldung leuchteten, gewartet hatte, entdeckte er die Klingel neben der Tür.

Hätte er unseren Hinweis gelesen, wäre ihm die Warterei erspart geblieben. Ein Knopfdruck hätte sein "Problem" behoben.

Nicht nur abends mit Beleuchtung

So sieht unser kleines improvisiertes Produktfotostudio übrigens mit eingeschalteter Beleuchtung aus. Acht Klemmspots sorgen für (erstmal) ausreichend Licht, insgesamt bin ich derzeit mit den Ergebnissen zufrieden.

Und, ja, ich weiß, dass das insgesamt noch deutlich verbessert werden kann und muss…


Käsekuchen

Manche Leute klauen, weil sie kein Geld haben. Manche Leute klauen, weil sie Geld brauchen. Wieder andere klauen, weil sie den Nervenkitzel brauchen…

Warum sich nun ein Mann, der einen Einkauf im Gesamtwert von knapp 20 Euro ordentlich bezahlte, und der noch deutlich mehr Bargeld mit sich führte, zwei kleine Käsekuchen aus dem Kühlregal in die Hosentaschen stopfen musste, ist und bleibt mir ein Rätsel.

Urgs

Ich half einem Kunden, sein Einweg-Leergut in den Automaten zu geben. Eine der Einwegflaschen, die ich währenddessen aus seiner Tüte zog, hatte eine sehr seltsame, weiße Flecken überall. Wie heruntergelaufen, als hätte eine Tropfkerze ihre Spuren hinterlassen. Während ich die Flasche noch musterte, sagte der Kunde: "Das ist Eiweiß.

Hastig stopfe ich das Ding in den Annahmeschacht der Maschine und wusch mir mindestens fünfmal die Hände. Ich glaube, so genau hätte ich es gar nicht wissen wollen – und selbst WENN er damit nur irgendwie in der Küche Eischnee zubereitet hat, der Rest ist Kopfkino. :-O

"Immer leer…"

Manche Kunden halten einen echt für dämlich, glaube ich. Einen ähnlichen Fall hatten wir ja vor ein paar Wochen erst und nun will einem schon wieder jemand erzählen, dass ein bestimmtes Produkt, das nun zufällig gerade mal ausverkauft ist, "ständig leer" sei. Kann ja sein, dass in irgendwelchen großen Märkten die eine Hand nicht weiß, was die andere tut – aber in diesem quasi Familienbetrieb dem Chef so einen Blödsinn zu erzählen, immerhin wusste ich genau, dass der Artikel einerseits noch nicht lange leer ist und dass das auch gerade wirklich mal eine seltene Ausnahme ist, fordert die Selbstbeherrschung schon etwas heraus. Vor allen an einem Samstag Abend.

Aber man bewahrt ja seine Contenance, lässt den Kunden nicht auflaufen und erzählt freundlich, dass es einem Leid tut und dass man zukünftig darauf achten wird, mehr zu bestellen… :-P

Schönes Wochenende.