Neben den chemischen Hinterlassenschaften habe ich mit der Immobilie auch einen riesigen Haufen Bau- und sonstiges Holz bekommen. Das liegt nun auch erstmal in einer der beiden Geragen und auch für diesen Transport musste mein Kombi herhalten.
Aber immerhin: Langsam leert sich die Halle und dieVorbereitungen für die richtigen Arbeiten können anfangen.
So sehen die Regale fertig aufgebaut aus:
Bestückt mit massig Zeugs aus den Läden:
So, das Wichtigste steht schonmal auf dem Schreibtisch!
Zwei Bierflaschen.
(Und natürlich ein vernünftiger PC mit Internetzugang, aber der ist ja heutzutage eigentlich schon so selbstverständlich, dass man ihn gar nicht ausdrücklich zu erwähnen braucht…)
Im Baumarkt bekommt man nicht nur Schrott, auch wenn einige Zeitgenossen das immer wieder gerne lästerlich behaupten. Es gibt durchaus gute Produkte, man muss sie nur suchen und finden. Dazu zählen z.B. diese beiden einfachen Lagerregale aus dem "Bauhaus". Jede Ebene ist mit 200kg belastbar (wenngleich ich DAS trotzdem nicht ausprobieren möchte) und die beiden Regale stehen auch ohne weitere Befestigungen super stabil und schwanken und wackeln nicht.
Hier ist ein fertig zusammengebautes Oberteil zu sehen:
Fertig. Fehlen nur noch die Fachböden und der richtige Standort und schon kann die zusätzliche Lagerfläche bestückt werden. 95 Euro für vier Ebenen in den Maßen 160x60cm. Ich find's absolut korrekt:
Der Schreibtisch steht übrigens inzwischen fertig aufgebaut im Büro und lädt zum Arbeiten ein. Schön ist, dass der Tisch wirklich groß ist und man unglaublich viel Fläche hat. Guckt mal, wie winzig ich dahinter aussehe – und dieses Bild ist nicht mit einem Weitwinkelobjektiv aufgenommen worden! Die lange Kante (Fensterseite) des Tisches ist tatsächlich drei Meter lang!
In der Halle soll ja nicht nur Zeugs gelagert werden, das aktuell in den Läden nicht benötigt wird. Viel mehr soll von dort aus der Onlineshop noch etwas wachsen. Wie auch immer – wir brauchen einen vernünftigen Arbeitsplatz und nach einiger Suche bin ich auf die große "Galant"-Schreibtischkombi von Ikea gestoßen. Schlicht weiß reicht natürlich für meine Zwecke.
So, die erste Hälfte steht, den Rest gibt's morgen.
Hier habt ihr mal zwei Weitwinkelaufnahmen vom Inneren der eigentlichen Halle. Im direkten Vergleich der beiden Fotos brauche ich wohl nicht näher zu erläutern, welche Aufnahme von welchem Standort aus entstanden ist.
Das sieht so momentan noch etwas arg trostlos aus, aber das wird schon noch. Dieser seltsame Aufbau mit den rot gestrichenen "Boxen" und der begehbaren, aber nur wenig vertrauenerweckenden, Holzkonstruktion als Decke, vor der aus das obere Foto entstanden ist, wird komplett verschwinden.
…aber liest ja sowieso niemand.
Im Treppenhaus vom Bürotrakt hängt nun ein gerahmtes Bild, das hier seit Ewigkeiten schon bei mir im Büro stand. Ein kleiner Schritt, um die tristen Wände etwas aufzupeppen.
Langsam wird's wohnlich.
Einen großen Vorteil hätte die Umflaggung auf "E" auf jeden Fall: Ich würde viel Zeit sparen, die ich mit dem Erstellen von Plakaten und Schildern verbringe.
Nachdem ich gerade die ersten Plakate nach der Reparatur drucken wollte, meldete sich mein Plotter zunächst mit dem Hinweis, dass eine der Tintenpatronen leer wäre. Seit einiger Zeit notiere ich mir immer das Datum auf den Patronen und diese 130ml Cyan-Tinte haben für rund 1,5 Jahre gereicht:
Eine der zwingend notwendigen Arbeiten, die in der Halle erledigt werden mussten: Die Gaszuleitung war an einer Verschraubung undicht, praktischweise aber noch vor dem Zähler.
Das Gas strömte zwar nicht hörbar aus, der Zeitraum für die Reparatur wurde vom Störungsdienst der Stadtwerke ohne besondere Dringlichkeit auf vier Wochen angesetzt – aber immerhin war nach zwei Tagen in dem kleinen Heizungsraum schon deutlich der Gasgeruch wahrnehmbar.
Nun ist alles behoben, die Therme ist gewartet und wir können dem Sommer entspannt entgegensehen.
Der Plotter läuft mittlerweile wieder. Es war nicht der Motor, es war nicht der sogenannte "Kodierstreifen", der die Position des Schlittens mit den Druckköpfen ermittelt, es war kein versteckter Papierstau und auch die Elektronik war nicht für den Ausfall verantwortlich.
Ein nur wenige Zentimeter langes Kunststoffteil an der Mechanik des Schlittens war gebrochen und saß deshalb nicht mehr an seiner ursprünglichen Position. Dieses Hindernis und die damit verbundene Blockade reichte aus, um den gesamten Drucker lahmzulegen…