Der Shopblogger

Hauahauaha. Wenn ich sowas sehe, bin ich immer froh, dass bis dahin kein Kunde oder Mitarbeiter mit eingeschlagenem Schädel vor dem Bierdosenregal liegt.

Was mir erst in letzter Zeit aufgefallen ist: Unsere roten Einkaufskörbe bezeichne ich aus irgendeinem Grund immer als "Körbchen".

Wann und warum ich mir das angewöhnt habe, kann ich aber beim besten Willen nicht sagen.

Naaaa, erinnert ihr euch noch an die Aufforderung von vor ein paar Monaten, unserer Gurkenoma einen Kuss zu geben?

Eine Kundin hat sich nun inspiriert gefühllt.

Meine Kassiererin rief mich eben über das interne Telefon an: "Die Eingangstür ist noch abgeschlossen."

Ach, mal wieder…

Das passiert uns so oft. Da schließen wir morgens um kurz vor Ladenöffnung nur die Ausgangstür (geht nach außen auf) auf, damit die ersten Lieferanten ihre Ware reinbringen können, ohne dass gleich jeder andere in den Laden gehen kann – und dann stellen wir sie mit einem Türstopper fest und vergessen die Eingangstür, da eben alle durch die offenstehenden Ausgangstür reinrennen. Solange ich hier keine Automatiktüren habe (und DAS wird wohl noch sehr, sehr lange dauern…) wird sich daran wohl auch nichts ändern. Das geht auch erst seit knapp 12 Jahren so.

Nicht aus gegebenem Anlass, aber wäre vielleicht auch mal ganz interessant zu wissen: Wieviel Ware (resp. welchen Warenwert) haben unachtsame Mitarbeiter wohl im Laufe der Jahre mitsamt der Pappe in der Presse versenkt?

(Als Beispiel dafür, dass sowas passiert, fallen mir sponten wieder diese Zotter-Gläser ein.)

Derzeit bin ich dabei, den im letzten Jahrzehnt angesammelten Papierkram auszumisten und zu sortieren. Damit meine ich gar nicht die für's Finanzamt aufbewahrungspflichtigen Buchungsunterlagen, sondern eben die vielen anderen Dinge, denen man im Laufe seiner Geschäftstätigkeit begegnet.

Auf dem folgenden Bild seht ihr zum Beispiel einen Ausschnitt eines Vordrucks für den Ausbildungsnachweis. Das Ding hat gleich fünf Unterschriftenfelder. Wer denkt sich bitte sowas aus?!?

Gestern Abend hatten die Kollegen hier im Laden einen Ohrring gefunden. Gerade eben musste ich über diesen Hinweis lachen, der an der Kasse für die Kunden sichtbar angebracht ist.

Vielleicht funktioniert's ja:

In der Liste der zuletzt gewählten Rufnummern entdeckte ich gerade u.a. die Notrufnummer 112. Ich wollte gerade Panik schieben – warum ruft hier jemand die Feuerwehr und ich erfahre das nicht.

War aber gerade eben wohl doch noch zu früh am Morgen, denn mit 112 kann man bekanntermaßen nicht nur die Feuerwehr rufen. Am vergangenen Samstag hatten wir doch selber noch einen Rettungswagen gerufen, nachdem ein Kunde einen ganz üblen Zuckerschock hatte, den wir zunächst für einen epileptischen Anfall gehalten hatten.