Kennt jemand die Zeitschrift "Neu-Sport"? Ich bis gestern jedenfalls nicht. Soll nach Aussage des Anrufers, der mir eine kleine Anzeige in dem Blättchen verkaufen wollte, nur direkt und nicht im Zeitschriftenhandel erhältlich sein.
Die Anzeige würde kein Vermögen kosten, aber mir ist das Heft nun ganz und gar nicht bekannt. Allerdings soll es insgeamt 30.000 Abonenten sein. Ob nun im gesamten Verbreitungsgebiet oder nur in und um Bremen, habe ich nun nicht genau herausgehört. Was meint ihr dazu? Ob sich das lohnt?
Ist denn heute schon Halloween? Natürlich wird der Laden wieder in blauem Licht erscheinen, aber das ist noch über eine Woche hin und was ist DAS da auf dem Monitor?!?
Das Rätsels Lösung war nicht ganz so spektakulär: Der (nicht festgeschraubte) VGA-Stecker war aus dem Monitor gerutscht und so fehlten wohl die Farbkanäle rot und grün. Tzz.
An einem PKW, der hier in unmittelbarer des Haupteingangs parkt, ist mir ein relativ amtlich aussehender Zettel unter dem Scheibenwischer aufgefallen. Da man dort parken darf, habe ich einen neugierigen Blick auf den Wisch geworfen.
Das vermeintliche Knöllchen entpuppte sich als lapidarer Hinweis darauf, dass hier morgen der alljährliche Freimarktsumzug stattfinden wird, deshalb ab morgen früh sechs Uhr ein absolutes Halteverbot gilt und noch parkende Fahrzeuge abgeschleppt würden.
Insgesamt werden erfahrungsgemäß morgen aber trotzdem wieder dutzende Autos entfernt werden, die auf und an der Umzugs-Strecke parken.
Hätte Johanna Controletti in meinem Kühlraum den mit Eis zugesetzten Verdampfer moniert, hätte ich es ja noch verstehen können. Wenngleich ihr sogar das, wenn die Temperatur stimmt, vollkommen egal sein dürfte.
Wie auch immer – für die Arbeiten an der Decke soll der Raum leer und warm sein und so nutzen wir die Chance und tauen einmal alles ordentlich ab. Lohnt sich jedenfalls:
Na, gut: In einem der beiden ominösen Kartons befand sich eine spezielle Nebelmaschine. Sie ist im Grunde eine klassische Verdampfer-Nebelmaschine, arbeitet also mit normalem Nebelfluid, hat aber eine spezielle Kammer, die mit Eis/Trockeneis gefüllt wird und durch die der Nebel geleitet und dabei abgekühlt wird. Dadurch entsteht ein auf dem Boden entlangwabernder Bodennebel.
Dieser kommt zwar optisch an den klassischen Trockeneis-Bodennebel nicht heran, ist aber eine gute (und deutlich günstigere) Alternative, da sich keine Wassertröpfchen auf dem Boden absetzen, der sich auf diese Weise nach einer Weile in eine Rutschbahn verwandeln würde. Anmerkung für die Skeptiker: Da wird hier auch nicht mit Billig-Nebelfluid arbeiten, gibt es übrigens auch keine Ölschicht.
Inzwischen ist mal wieder etwas Zeit ins Land gegangen, aber langsam möchte ich bezüglich meiner Obst&Gemüse-Abteilung doch mal "Butter bei die Fische" machen, wie man ja so schon auf Norddeutsch sagt. Die letzten Zeichnungen für ein mögliches Gemüseregal waren noch nicht ausreichend optimiert. Oben wäre kaum noch ein Kunde herangekommen.
Es bleibt leider nur ein Kompromiss: Einerseits soll man möglichst viel Ware sehen, andererseits müssen die Kunden natürlich überall herankommen können.
Hier der letzte Stand. Die unterste Ebene wird noch ein paar Zentimeter höher werden. Davon habe ich mir jetzt ein 1,20m breites Element bestellt und ich bin sehr gespannt, ob mir das so zusagt. Wird wohl etwa drei Wochen dauern, also bitte ich noch um etwas Geduld.
Manche Hersteller sorgen auf ganz geschickte Art und Weise, dass mit ihre Produkte zu einem einheitlichen Verkaufspreis an den Kunden gebracht werden: Sie drucken einfach schon Preise auf die Verpackungen.
Natürlich ordentlich als "Unverbindlicher VerkaufsPreis" deklariert, aber mal ganz ehrlich: Wer würde sich nicht daran halten und dann, sofern die Produkte teurer als empfohlen verkauft werden sollten, auch noch mit den Kunden darüber diskutieren? Eben…
Bei Weihnachtsbeleuchtung, vor allem also Lichterketten in den unterschiedlichsten Ausführungen, sind LEDs immer verbreiteter. Das Haupt-Verkaufsargument, das sich meistens auffällig auf der Verpackung hervorhebt, scheint die immense Energieersparnis zu sein.
Bei Leistungsaufnahmen im Bereich von 1-20W pro Kette dürfte, im Vergleich zum teureren Anschaffungspreis, die Rechnung in den meisten Fällen nur knapp bis gar nicht aufgehen.
Albert hat im hohen Norden dieses Dreirad eines Einzelhändlers gesehen und wollte nun von mir wissen, ob ich nicht auch Lust hätte, sowas für meine Mitarbeiter anzuschaffen.
Die Idee ist lustig. Hier in der Gegend steht auch häufig so ein Gefährt herum und immer, wenn ich daran vorbeilaufe, denke ich mir, dass das mit Werbung für meinen Laden / meine Läden sicherlich ein interessanter Blickfang wäre. Aber wer soll damit herumfahren? Und wo sollte ich das Fahrzeug unterbringen? Auf dem Hof sieht's keiner, einschließen bei Nichtgebrauch kann ich es auch nicht und hier in der Gegend würde ich es ungern einfach so an der Straße stehenlassen.
Man hat ja auch sonst nichts zu tun, warum also nicht mal wieder das Annahmewerk im Leergutautomaten tauschen. Inzwischen ist das ja ein Eingriff, der in knapp zehn Minuten ganz routiniert abgehandelt ist.
…an denen sollte man morgens im Bett liegen bleiben.
Der Tag fing heute im Grunde mit zwei Hiobsbotschaften an. Der Leergutautomat streikte seit gestern Abend und dann habe ich noch eine Krankmeldung bekommen. Dazu kam noch eine weitere unschöne Neuigkeit aus dem privaten Bereich. Alles zusammen hat in mir für eine ziemlich unterirdische Endzeitstimmung gesorgt. Inzwischen geht's wieder. Etwas.
Maik (der inzwischen auch schon häufiger hier erwähnt wurde) hatte mir irgendwann mal dieses Foto eines "INTERSPAR"-Marktes in České Budějovice zugeschickt. Vielen Dank auch dafür!
Einem aufmerksamen Stammkunden ist ein offensichtlich herrenloser Einkaufswagen in der Nähe der Kasse aufgefallen. Da er mitgedacht hat, nahm er sich erstmal einen roten Einkaufskorb und sammelte alle kühlpflichtigen Produkte, unter anderem etliche Artikel aus der Tiefkühltruhe, aus dem Wagen heraus. Diese drückte er dann einem meiner Mitarbeiter in die Hand. Sehr löblich, wenn nur alle Kunden so wären!
Mein Mitarbeiter deponierte die Sachen zunächst hier im Kühlraum bzw. unserer Tiefkühltruhe im Lager, dann ließ er seinen Emotionen freien Lauf. Mit kochendem Puls kam er zu mir und berichtete mir von dem Einkaufswagen. Selbst wenn jemand sein Geld vergessen hat, kann man doch mal Bescheid sagen. Das gleicht doch schon einer mutwilligen Sachbeschädigung, sowas einfach stehenzulassen.
Recht hat er, ich sehe es genau wie er und so sahen wir uns die Videoaufzeichnung an, um herauszufinden, wer den gut gefüllten Wagen dort einfach stehengelassen hatte.
Nun – es war eine Stammkundin. Sie hatte ihren gesamten Einkauf zusammengesucht, den Wagen in Richtung Kasse geschoben und kam dann auf die Idee, nochmal bei den Zeitschriften zu gucken. Dort las sich sich schlicht und einfach über eine Viertelstunde lang in den Magazinen fest.
Oder auch: Stellt euch doch einfach mal vor, an einer ganz normalen Supermarktkasse würden sich die selben Szenen abspielen wie in einem durchschnittlichen Onlineshop…
Seit einer Weile schon sehen übrigens die Strichcodes auf den Lucky-Strike-Verpackungen wie folgt aus. Der subtile Hinweis, die Umwelt sauber zu halten, fällt vermutlich nicht jedem auf.