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Nicht für den Einzelhandel geeignet

Ein Versandhandel für Bonrollen rief mich an und wollte mir im Telefonverkauf die unterschiedlichsten Papierrollen für meine Kassen und ec-Geräte anbieten. Ich Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass sie die Rollen, die ich für meine Kassen benötige, nicht regulär im Sortiment haben. Seine Erklärung:
"Da haben Sie Kassen im Einsatz, die nicht für den Einzelhandel gedacht waren. Gastronomie vielleicht."
Wie, bitte? Nicht für den Einzelhandel gedacht? Die "Beetle"-Kassen von Siemens/Wincor/Nixdorf sind zwar nicht mehr die allerneuesten, waren aber bis vor ein paar Jahren in etlichen tausend Supermärkten in Deutschland im Einsatz. Zum Beispiel hat der Discounter PLUS sie verwendet, SPAR sowieso, sonst hätten wir sie ja auch nicht.

Das war's dann mit der gefühlten Fachkompetenz.

Links CXXI

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Teufelsaustreibung in einem Supermarkt

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Keine Werbung für "gesundes" Bier

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"Functional Food"

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Die Leiden der Billigläden

Digitalausmalpreisschild

Ich mag es, wenn auf fertige Werbeschilder diese "LCD"-Anzeigen zum selbstbeschriften aufgedruckt sind. Mal eben mit einem schwarzen Stift die nicht benötigten Felder ausmalen – fertig.

Lustig finde ich es immer wieder, wenn Leute die Dinger unwissentlich invertieren und das, was sie schreiben wollen, mit schwarzer Farbe ausfüllen und die nicht benötigten Felder weiß lassen. Die Lesbarkeit dieser Preisschilder geht dadurch natürlich gegen null. Und das sieht man sogar relativ häufig. :-P


Seltsamer FZG-Verleih

Das war am vergangenen Wochenende ein etwas chaotischer, wenngleich nicht verunglückter Verleih unserer Festzeltgarnituren. Vier Sets hatte ein Kunde vor Wochen schon reserviert, allerdings standen sie noch von unserem Jubiläum im Markt in Findorff herum.

Vor dem Wochenende erkundigte sich der Kunde, ob das mit den Garnituren nun klargehen würde und ob das für die Party benötigte Bier auch gleich bei uns kaufen könnten. Siedendheiß fiel mir ein, dass die ollen "FZGs" ja in Findorff stehen. Da sie aber sowieso mit einem Fahrzeug abgeholt werden, einigten wir uns auf einen kleinen Deal: Ich schenke den Kunden eine Kiste Bier, dafür holen sie die Garnituren am Samstag in Findorff ab und bringen sie nach dem Wochenende wieder zu uns in die Gastfeldstraße. Damit waren sie einverstanden.

Am Samstag stelle sich heraus, dass sie aber nur drei Biertischgarnituren benötigen würden. Nachdem geklärt war, das sie nur drei Stück zu bezahlen brauchten, nahmen sie trotzdem alle vier Tische und die acht Bänke mit. So hatten die Kunden evtl. noch eine Reservebank (sozusagen), eine Kiste Bier gratis und ich meine vier Sets wieder in der Gastfeldstraße. Juhu. :-)

Flaschenöffnermännchen

Vor ein paar Tagen war die Außendienstmitarbeiterin eines Werbemittelherstellers bei mir und hat mir die unterschiedlichsten Produkte angeboten. Die klassischen "Give aways" (z.B. Kugelschreiber, Feuerzeuge, Einkaufswagenchips) kann ich gar nicht gebrauchen.

Ganz witzig waren eigentlich diese Flaschenöffner auf zwei Beinen, die man auch für irgendwelche Aktionen (z.B. als Draufgabe bei einer Kiste Bier) benutzen könnte. Aaaaaaaaber… Die Mindestabnahmemenge beträgt 450 Stück. Das wäre mir hier zu viel, aber man könnte die Menge ja auf beide Läden aufteilen. DANN wiederum müssten die kleinen Kerle aber beidseitig unterschiedlich (vorne SPAR, hinten nah&gut) bedruckt werden und aufgrund der beiden verschiedenen Logos kämen wir um einen klassischen Vierfarbdruck nicht herum – das würde insgesamt aber Kosten von rund 3,50€ netto pro Flaschenöffner bedeuten. Insgesamt würde mich der Spaß mal eben knapp 2000 Euro kosten und das ist mir dann doch für eine "kleine Werbemaßnahme" entschieden zu viel…