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Schnitzeljagd

Eine Kollegin sagte mir, dass sie heute schon an einer interessanten, aber leider auch unvollständigen Schnitzeljagd teilgenommen hat.

Ich sah sie fragend an und sie erklärte mir folgendes:
Bei den Konservendosen entdeckte ich eine Packung mit Gebäckdekoration. Als ich die zurück zu den Backzutaten brachte, entdeckte ich dort eine Dose Röstzwiebeln. Die brachte ich natürlich auch wieder zurück und sah dann bei den Röstzwiebeln eine Packung Eier. Beim Eierregal gab es dann aber leider keinen weiteren Hinweis.
Müsste man mal ausprobieren, in anderen Läden natürlich nur: Wie lange kann man einen Verkäufer damit beschäftigen? :-)

Idee für einen Lehrgang

Ich hatte gerade eine Idee, mit der ich vermutlich bei den meisten Betrieben der Lebensmittelindustrie nicht auf große Begeisterung stoßen würde, die aber ganz im Rahmen meiner Einstellung bzgl. Verschwendung von Lebensmitteln ist. :-)

Offenbar haben viele Leute sehr großen Respekt vor den auf Lebensmitteln aufgedruckten Haltbarkeitsdaten. Das geht mitunter so weit, dass absolut einwandfreie Lebensmittel sogar schon weggeworfen werden, bevor sie eben jenes Datum erreicht haben – aus Angst vor einer drohenden Vergiftung.
So kam mir eben der Gedanke, eine Art Lehrgang vorzubereiten. Muss ja keine Woche Bildungsurlaub werden, nichtmal ein Wochenendseminar. Zwei bis drei Stunden irgendwann in der Woche würden locker ausreichen, um den Leuten zu erklären, um was es überhaupt geht, was mit den Produkten passiert oder passieren kann, was man wirklich nicht mehr essen sollte und so weiter. Natürlich mit entsprechenden Verkostungen.

Ich finde das durchaus spannend. Ob sich dafür wohl interessierte Teilnehmer finden lassen würden?

WER folgt mir jetzt auf Twitter?!?

Ich bekam gerade eine Mail. Sinngemäß: "Max Mustermann folgt Dir jetzt auf Twitter!"
Das wäre nicht weiter ungewöhnlich, inzwischen habe ich ähnliche Hinweise über 1100 mal bekommen. Nur dass dieser "Max Mustermann" auch ein Ladendieb bei mir war – und zwar ein ziemlich renitenter, der vielfach hier wieder hereingekommen ist und sich immer und immer wieder die Taschen vollgestopft hat. :-O

"Ein Tag im Supermarkt"

Endlich ist unser Kurzfilm fertig und heute Nacht habe ich ihn in FullHD-Qualität bei YouTube hochgeladen.

Die Idee zu diesem Film hatte ich schon vor etlichen Monaten, aber endlich habe ich mich aufraffen können, das Projekt in Angriff zu nehmen. Der Spaß beim Dreh zu Rob Vegas' Video hat dabei wohl wie ein kleiner Tritt in den Allerwertesten gewirkt.

Die selbstgestellte Aufgabe war es dabei, einen im Grunde vollständigen Tag in einem Supermarkt auf wenige Augenblicke zusammenzufassen. Vielfach kamen Vorschläge in Richtung "Zeitraffer", aber das wäre nicht die Art von "Zusammenfassung" gewesen, die mir vorschwebte. Schließlich kam der Gedanke, jeden Vorgang hier im Markt, von den morgendlichen Vorbereitungen und den Ladendieb, den man zufällig auf der Videoaufzeichnung entdeckt bis hin zum Bezahlvorgang an der Kasse, auf einen winzigen Schnipsel zu kürzen.
Jeder dieser einzelnen Takes sollte zwar für einen mehr oder weniger komplexen Vorgang stehen, aber trotzdem in sich geschlossen sein und nicht nur einen beliebigen Ausschnitt darstellen.

Das Gesamtergebnis ist nichtmal drei Minuten lang, mit den "Outtakes" und verworfenen Szenen könnte man aber durchaus einen Film in Spielfilmlänge produzieren. Es war jedenfalls wirklich nicht immer einfach, alles auf Anhieb in einen winzigen 3-Sekunden-Block zu pressen. :-)


Wenn die Kasse von alleine "self scanning" betreibt

Einer meiner Mitarbeiter kam ziemlich irritiert zu mir ins Büro und hielt mir einen Kassenbon vor die Nase. Zu sehen war auf dem Bon, das zunächst etliche Mal der selbe Artikel gebucht und schließlich wieder storniert wurde. Dabei wollte mein Kassierer gar nicht mit diesem kuriosen Fundstück "angeben" – viel mehr wollte er von mir wissen, ob ich irgendeine Erklärung dafür hätte, wieso ein Artikel so oft gebucht wurde. Er hätte den ja schließlich nicht so oft über den Scanner gezogen und von alleine würde sowas wohl auch kaum passieren können.



Alles Rätselraten half nicht und so sahen wir uns gemeinsam die Videoaufzeichnung der vergangenen Minuten an. Als wir in der Aufzeichnung die richtige Stelle gefunden hatten, ließen wir die die Aufnahme langsamer abspielen und passten genau auf. Plötzlich legte ein Kunde etwas auf die Geldablage über dem Scanner. Es war eine Packung Backcamembert. Und eine Ecke von dieser Packung, und zwar natürlich genau die mit dem aufgedruckten Strichcode, stand etwas über den Rand der Geldablage hinaus und dieses kleine Stückchen reichte aus, damit der Scanner den Barcode erkennen konnte.

Piep, piep, piep, piep… So schnell kann das gehen. :-)