Es ist in der Praxis üblich, an der Kasse diejenigen Artikel ohne eigenen Strichcode über eine sogenannte PLU-Nummer abzurufen. Eine Gurke hat keine aufgedruckte Artikelnummer (von eingechweißtem Gemüse mal abgesehen) und so sagt man der Kasse über eine kurze Zahlenkombination, welchen Artikel sie buchen soll. Die alten PLU-Nummern, die von der SPAR verwendet wurden, waren ein- bis dreistellig. Äpfel: 1, Bananen: 85, Radieschen: 653 und so weiter. Die neuen dagegen sind vierstellige Nummern: Avocado: 7782, Heidelbeeren: 7426, Salatherzen: 7690 …
Die alten "SPAR-Nummern" benutzen wir hier seit etwas über zehn Jahren und glaubt mir, sie sitzen extrem fest im Kopf. Noch ein Grund, warum ich mich immer etwas geziert habe, auf die neue Kassenhardware umzusteigen. Auch wenn mein Markt hier nach außen ein SPAR bleibt – der komplette Hintergrund ist blau/gelb und aufgrund der gesamten Warenwirtschaft und Sortimentspflege musste zwangsläufig irgendwann ein komplett neues Kassensystem folgen. Die Entscheidung ist gefallen, mein altes DEWAS fliegt raus – aber das wir nun trotzdem noch einige Monate dauern.
Da sich die alten Artikelnummern leider nicht einfach in das neue Warenwirtschaftssystem integrieren lassen, da es überschneidungen mit einer anderen Warengruppe geben würde, müssen wir hier zwangsweise komplett neue Nummern lernen. Ab sofort hängen also an der Kasse schon die Listen mit den neuen PLU-Nummern. Die alten sind aber erstmal noch eine Weile gültig, damit nicht alles drunter und drüber geht, aber irgendwann wird Schluss sein.
Eine Kundin kam mit einer großen Flasche Energydrink unserer Hausmarke zu mir. Offenbar hatte sie das Preisschild nicht gefunden und daher erkundigte sie sich:
"Entschuldigung, wieviel kostet dieses Red Bull?"
Ich denke, das sind die Momente, in denen ein Hersteller es verflucht, wenn sein Produktname sich zum Gattungsnamen verwandelt hat.
Für alle, die Weihnachten nicht schnell genug hinter sich bringen konnten, denen beim Anblick dieses Fotos nicht nur sogar schon das Wasser im Mund zusammenlief, sondern bei denen sich dabei komische Blasen gebildet haben und die sich einfach wieder nach bunten Ostermotiven, Eiern und Schokolade mit Eierlikör sehnen, gibt es jetzt einen kleinen Trost: Ab sofort schon sind die Zotter-Osterartikel im Onlineshop zumindest schon bestellbar.
Kleiner Wermutstropfen an der Sache: Da ich nämlich heute erst die Bestellung nach Österreich geschickt habe, wird es mit der Lieferung also mindestens bis zum Ende der nächsten Woche dauern. Besonders eilige Besteller sollten sich also dennoch bitte in Geduld üben.
Die abgebildete "Johannissbeer Piperl" ist entweder eine ganz neue Sorte oder mir heute zum ersten Mal aufgefallen. Mal davon abgesehen, dass der Inhalt sowieso aus Prinzip schon süß ist: Ist die nicht süß? Ich finde die Aufmachung mit den Küken total niedlich.
Hallo lieber Shop-Blogger,
hast du auf deinem Blog eigentlich schon mal eine Umfrage über das Lesealter deiner Leser gestartet?
Ich frage mich nämlich jedesmal wenn ich deinen Blog klicke, ob ich mit meinen 19 Jahren wohl eine deiner jüngsten Leserinnen bin?!
Den Gedanken hatte ich auch schonmal, ihn dann aber wieder verworfen. Nachdem sich nun mindestens eine weitere Person dafür interessiert, habe ich jetzt einfach mal eine kleine Umfrage eingebaut. Bin schon auf die Ergebnisse gespannt:
WICHTIGER NACHTRAG: Es muss in der letzten Antwortmöglichkeit nicht "Über 66 Jahre", sondern "Über 56 Jahre" heißen! Ich kann die Abstimmung nur leider nicht mehr verändern, aber alles neu machen möchte ich jetzt auch nicht.Öhm?!?
Unsere Lagertür wurde natürlich nicht immer noch nie von einem keilförmigen Brot festgehalten. Wir hatten an der Stelle seit mindestens acht Jahren schon einen Holzkeil, den mir mal der Bekannte eines Kunden angefertigt hat, der Tischler ist und sich damals selbstständig gemacht hatte. "Nat Nat" hieß seine Tischlerei und sein Firmenlogo war eine Ente. Er hatte mir damals ein kleines Regal für Tabak gebaut (das immer noch unter der Kasse steht und im Einsatz ist) und hatte mir damals diesen Keil "gebaut":
Noch so ein Ding, an das man sich im Laufe der Jahre schlicht und einfach gewöhnt hat. Gegen den Keil stößt man mit Einkaufswagen, Hubwagen und Rollcontainern gegen, er setzt Staub an, Leute stoßen mit ihren Schuhen dagegen, beim Saubermachen kommt er mit Schmutzwasser in Berührung und so weiter. Den Rest erledigte die Zeit.
Aber nun haben wir ihn ausgemustert und die Tür mit einem ordentlichen Haken festgemacht. Das sieht jetzt nicht nur ordentlicher aus, sondern niemand kann den Keil mehr versehentlich wegtreten, so dass die schwere Tür nicht mehr unerwartet zuschlagen kann.
Bei einem kleineren Getränkelieferanten hatten wir nur ein paar Kisten bestellt. Die Gesamtmenge reichte gerade aus, um eine Europalette einlagig zu bedecken.
Normalerweise bestellen wir Getränke, gerade auch bei unserem Hauptlieferanten, palettenweise. Oder zumindest so, dass mindestens 2-3, im Sommer auch mal locker 8-10 Paletten pro Anfahrt hier abgeliefert werden. Ich entschuldigte mich bei dem Fahrer dieses Lieferanten, dass er für die paar Kisten hier anhalten musste.
Das war aber überhaupt nicht problematisch. Normalerweise beliefert dieser Großhändler nämlich Kleinstläden (Kioske z.B.) und Gastronomie und ist es gewohnt, für ein paar Kisten irgendwo hinzufahren. Na, wenn das so ist…
Achso, ja, natürlich: Mein großer Drucker tut's wieder. Der Techniker hat hier gestern 2-3 Stunden an dem Ding herumgeschraubt. Erfolgreich, wie der abschließende Probedruck gezeigt hat.
Inzwischen habe ich es auch geschafft, ein Foto vom mittlerweile fast komplett zerlegten Drucker zu knipsen. Armer Drucker. Der gesamte Schlitten mit den Druckköpfen musste ausgetauscht werden und ob das sämtliche Probleme beseitigt, steht noch in den Sternen...
Dder HP-Techniker ist gerade hier und werkelt an meinem T1100 herum. Als ich eben andeutete, dass ich zwischendurch ein paar Fotos machen werde, stand ihm etwas die Panik ins Gesicht. Er wirkte so, als wenn er befürchtete, dass ich ihn kontrollieren möchte. Falls es also keine weiteren Bilder von der Reparatur gibt, dann liegt es nicht daran, dass ich mich nicht traue, meinen eigenen Drucker zu knipsen, sondern weil ich Angst habe, dass der Monteur nach Hause fährt und ich doppelte Anfahrt bezahlen muss.
Oh, dachte ich eben, als ich den letzten Blogeintrag hier auf meinem Monitor betrachtete. Wieso ist da ein Doppelpunkt hinter dem "Tzja"?
Also schnell den Beitrag bearbeiten und den Doppelpunkt gegen einen einzelnen Punkt austauschen. Aber da war kein Doppelpunkt? "Was zum Geier..?"
Trotzdem habe ich den Beitrag noch einmal neu gespeichert. Zurück zum Frontend des Blogs – und schon war da wieder ein Doppelpunkt. Beim zufälligen runterscrollen verschwand er allerdings.
Des Rätsels Lösung: Da war doch tatsächlich ein kleiner Staubkrümel auf meinem Monitor und zwar in der richtigen Größe und exakt an der richtigen Stelle, um aus dem Punkt einen Doppelpunkt zu machen:
Gerade leichte Flaschen (z.B. kleine PET-Mehrweg) fallen auf dem Flaschentisch des Leergutautomaten gerne mal um. Und da Flaschen rund sind, rollen sie gerne wild durch die Gegend, wenn sie erstmal auf der Seite liegen. Und weil Murphy sowieso immer über uns alle wacht, rollen die Flaschen genau in die Lichtschranke, welche die "Container voll"-Meldung bringt.
Diese kleine Papp-Bastelei vom Kollegen Uwe verhindert, dass die Flaschen in die Lichtschranke rollen. Der Lichtstrahl der Schranke verläuft durch das kleine Loch und wenn eine Flasche umfällt, kann sie nur vor der Schranke auf dem Förderband liegen bleiben und wird gleich weitertransportiert. Seit einigen Wochen tut das Stückchen Pappe nun schon seinen Dienst und es hat sogar schon von Technikern des Automatenherstellers dazu durchaus Anerkennung gegeben: "Warum fällt Kunden sowas ein und nicht uns?".
Es gibt nicht nur seit einigen Jahren schon Zotter-Schokolade in allen Variationen hier im Onlineshop – nein, ab sofort gibt's auch den Zotter-Chef hier im Blog. Sozusagen.
Vor ein paar Tagen hat mich Stefan aus Wien angeschrieben und mir mitgeteilt, dass er im Rahmen seiner Arbeit für ein Jugendmagazin an einer Geschichte über Kakao schreibt. Und wer konnte ihm dabei am besten helfen? Richtig:
"Dafür habe ich natürlich einen Experten befragt, und wer könnte da besser geeignet sein als Josef Zotter ... er hat sich netterweise mehr als 2 Stunden für mich Zeit genommen und natürlich musste ich ihn fragen, ob er denn schon einmal etwas vom Shopblogger gehört hat – er hat und war gerne bereit ein Foto zu machen – das ich Dir anbei mitschicke!"
Vielen Dank an Stefan und Josef für das Foto und natürlich auch schöne Grüße an beide zurück.