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Björn und die Reinigungsmaschinen

Vor knapp zwei Jahren habe ich die Rotowash-Maschine angeschafft. (Weia, das ist ja auch schon wieder so lange her...)
Das Gerät hat im täglichen Dauereinsatz einigermaßen gelitten, aber vor allem hat sich die Abhängigkeit von Netzstrom als absolut unpraktisch erwiesen. Im normalen Alltag war das ständig im Weg liegende Stromkabel für die Kunden sehr hinderlich und für "mal eben schnell" etwas aufwischen war die Maschine deswegen im Grunde gar nicht geeignet.

Momentan habe ich probeweise eine relativ kleine akkubetriebene Wischmaschine hier. Das Ding ist nicht breit und somit ideal hier für den Laden geeignet. Bislang bin ich recht angetan von dem kleinen Maschinchen, aber ich habe sie noch ein paar Tage hier zum testen und bin gespannt, ob sich meine Meinung noch ändert. Es ist übrigens eine CTM Flipper 36B.


Neue Leuchten in Arbeit

Vor gut drei Jahren habe ich hier ein Teil eines Lichtbandes gegen neue Leuchten austauschen lassen.
Warum ein weiterer Teil getauscht werden musste, habe ich vor einigen Wochen an dieser Stelle schon erläutert. Heute ist es nun endlich so weit. Mit drei Mann arbeiten die Elektriker daran, die Dinger an dieser elendigen Strohputzdecke festzubekommen.




Neujahresgrüße

Ist doch nett, wenn mit der Tagespost ein Brief mit einer Karte kommt, auf der man sich für die angenehme Geschäftsbeziehung bedankt und einem alles Gute für das Jahr 2011 wünscht.

Dumm nur, dass ich mit der Firma noch nie zu tun hatte. :-O

"Neue Robinsonliste"

Im Faxgerät lag ein Schreiben mit dem Absender "Neue Robinsonliste". Ich dachte gar nicht weiter darüber nach und wunderte mich noch darüber, wie ironisch es doch ist, dass jemand, der eigentlich gegen unerwünschte Werbung ist, auf diese Weise arbeitet.

Ich bemühte die erstbeste Suchmaschine, weil ich wissen wollte, ob andere über diese Vorgehensweise auch noch gestolpert waren. Einer der Treffer begann mit diesen Worten: "Zur Zeit wird per Massenfax der Dienst “Neue Robinsonliste” beworben. In dem Fax wird eine kostenpflichtige Servicedienstleistung angeboten, ..." und führte direkt zu robinsonliste.de. Ich stutzte: Wieso verunglimpfen die sich regelrecht selber..?

Erst da fiel mir auf, dass die "Neue Robinsonliste" ein kommerzielles Unternehmen ist und nichts mit der "alten" Robinsonliste zu tun hat. Im Gegenteil sogar. Dort wird ausdrücklich auf der Startseite auf die "Neuen Robinsonliste" hingewiesen:


AKTUELLER HINWEIS


Zur Zeit wird per Massenfax der Dienst “Neue Robinsonliste” beworben. In dem Fax wird eine kostenpflichtige Servicedienstleistung angeboten, welche den guten und markenrechtlich geschützen Namen der Robinsonliste verwendet. Diese Faxsendungen sind NICHT VON UNS INIZIIERT!


Die Eintragung in die Liste der „Deutschen Robinsonlisten – Gemeinnützige Schutzgemeinschaft für Verbraucherkontakte“ ist IMMER KOSTENLOS!


Was ich damit jetzt mache: Rundablage!

(Noch) Leere Kühlschränke

Inzwischen stehen die beiden Getränkekühlschränke auch wieder vor dem Leergutautomaten. An Silvester hatten wir den Fußboden noch einmal gestrichen und hoffen, dass die Optik nun eine Weile zumindest an den Grauton erinnert. :-)

Gleich noch schnell befüllen und dann sieht hier wieder alles aus wie immer.


Neue Scharniere an der Kühlhaustür

Es hat zwar ein paar Wochen gedauert, aber letztendlich war dann doch eben ein Schlosser hier und hat an meine Kühlraumtür die beiden neuen Scharniere installiert.

Sieht auf den ersten Blick aus wie immer. Nur, dass diese Teile diesmal aus massivem Edelstahl und nicht aus Aluguss gefertigt sind. Hinzu kamen auch zwei Kugellager, welche die Reibung noch zusätzlich verringern sollen.



Hier noch mal eine der beiden alten Aufnahmen. Das Metall wurde im Schwenkbereich der Tür im Laufe der Zeit um fast einen halben Zentimeter weggearbeitet.

Aber nun lässt sich die Tür wenigstens leicht schließen. :-)


Links XCIX

Umweltschädliche Flugware

Zutatenliste auf Süßem oft nicht zu entziffern

Foodwatch-Chef fordert mehr Transparenz bei Lebensmitteln

Wein-Automaten bei Wal*Mart

Wegwerf-Mentalität: Lebensmittel auf dem Müll

Supermarkt in Zusmarshausen abgebrannt: Täter gefasst

"Acht Grad Plus" – Weinschorle in der Flasche

Bauern erwarten steigende Lebensmittelpreise

"Dioxin-Eier": Industrie-Fettsäuren verseuchten Tierfutter

Ein paar Pressestimmen in der ftd zu den "Dioxin-Eiern"

Zeichnungen für die Gemüseabteilung

Achduschei**e. Dass ich bereits fast zwei Jahre mit den Überlegungen zum Neubau der Gemüseabteilung beschäftigt bin, war mir nicht annähernd bewusst.
Ich wäre gerade jede Wette eingegangen, dass ich diesen ersten 3D-Entwurf (bzw. dieses Video) Anfang 2010 hier vorgestellt hatte. Dass das bereits schon Anfang 2009 war, erschreckt mich. Dass die Zeit beim Älterwerden gefühlt immer schneller vergeht, habe ich schon längst bemerkt – aber das Erlebnis gerade war schockierend. :-(

Naja, wie auch immer... Inzwischen existieren schon Zeichnungen von der geplanten Konstruktion. Das große Problem war, bzw. ist eigentlich immer noch, dass ich aus Platzgründen fünf übereinanderliegende Ebenen benötige, aber die Kunden auch noch an die obersten Kisten herankommen müssen.

Hier ist links die "normale" 4-Stufige Platzierung abgebildet. In der Praxis sieht es so aus, das man auf eine rund 1,6m hohe Wand aus Obst und Gemüse guckt und überall leicht herankommt:



Ich brauche nicht nur fünf Ebenen, ich habe hier auch nicht den Platz, um so sehr in die Tiefe gehen zu können. Das Regal muss also nicht nur höher, sondern auch noch schmaler werden. Zu allem Überfluss muss man hinterher auch noch die Ware unterbringen können und letztendlich sollten die Kunden auch die Artikel aus den obersten Kisten (relativ) bequem greifen können.

Der aktuelle Stand ist, dass ich auf ein Musterstück warte, damit ich die Anordnung der Gemüsekisten mal in der Praxis testen kann. Ich werde (selbstverständlich) berichten... :-)


Einkaufswagen im Schnee

Von Stephan habe ich folgende E-Mail bekommen:
Guten Tag Herr Harste

viel Spaß mit dem Bild und nein ich hab den Schnne nicht darauf geschaufelt der ist von ganz allein drauf gefallen. Aufgenommen auf dem Parkplatz unseres grössten EKZ
Vielen Dank für die Zusendung. Ein ähnliches Foto hätte ich beinahe selber auch geliefert: An der "Assi-Ecke" stand in den letzten Tagen ein Penny-Einkaufswagen herum, der irgendwann nämlich in einem großen Schneehaufen steckte. An dem Morgen, als ich das Stillleben fotografieren wollte, war der Wagen nicht mehr da. Aber dieses Foto von Stephan trifft es auch sehr gut. :-)


Prall gefüllte Restetische

Wir haben gestern (ja, Sonntag) mit insgesamt 25 Arbeitsstunden hier nicht nur die komplette Weihnachts- und Silvesterdekoration wieder abgebaut, sondern auch mal sämtlichte "Altlasten" und Ladenhüter deutlich reduziert auf drei großen Restetischen untergebracht. Mittlerweile sind die Tische schon deutlich leerer als auf diesem Foto von heute Vormittag.

Es tut schon weh, wenn man Artikel auf diese Weise teilweise für deutlich unter dem Einkaufspreis raushaut – aber was soll's? Wenn das Zeugs seit 6-12 Monaten beinahe unangetastet im Laden steht, geht es eben diesen Weg...


Fragen zur Pfandabwicklung

Markus hatte ein paar Fragen zur Pfandabwicklung:
Hallo Björn,

zu dem "Warum Flaschensammler stören" hätt ich rein Interessenhalber noch eine Frage.

Offenbar gehört dein SPAR-Markt ja zu einer bevorzugten Rückgabemöglichkeit für Pfandflaschen ect, auch wenn sich danach leider oftmals Käufe in anderen Läden (wie letztens mit Hier abgeben, woanders einkaufen beschrieben). Dem entnehme ich, dass offenbar mehr Leergut zu dir wandert, als tatsächlich verkauft.

Wie läuft das dann ja finanziell? Du schaffst die Infrastruktur (Rückgabeautomat, Personalkosten, Reinigungs- und Reparaturkosten ....), hast aber im Verhältnis dazu einen geringeren Verkauf, der ja letztendlich die Betriebskosten für die Rückgabe decken müssen. Zudem wirst du auch mehr Pfand auszahlen, als bei dir eingenommen.
Wie wird dieses ausgeglichen? Gibt es einen Pool, wo halt sämtliche eingenommenen Pfandbeträge aller Läden hingehen und dann entsprechend der Rücknahme wieder ausgeschüttet werden? Ist es unternehmerisches Risiko und man bleibt darauf hängen? Wie läuft es bei dir - oder gleicht es sich doch irgendwie (durch Pfandschlupf) ect. wieder aus - dass du mit eingenommenem und ausgegebenem Pfand ein Nullsummenspiel betreibst?
Zuerst und um mit einem weit verbreitetem Irrglauben aufzuräumen: Wir Händler verdienen uns am Pfandschlupf nicht eine goldene Nase. Genauer gesagt: Wir Händler verdienen am Pfandschlupf gar nichts.

Markus' Fragen und auch die Sache mit dem Pfandschlupf lassen sich ansonsten durchgängig mit der selben Erklärung beantworten: Das Pfand ist nur ein durchlaufender Posten. Wenn ich Getränke einkaufe, bezahle ich den Leergutanteil an den Großhändler und der Kunde bezahlt den Pfandwert wieder an mich. Rückwärts funktioniert es genauso: Der Kunde bringt sein Leergut her und bekommt von mir das Geld zurück. Ich schicke das Leergut zurück zum Großhändler und bekomme von ihm die Gutschrift. Einweggebinde werden im versiegelten Leergutautomaten entwertet und dann bekomme ich von der DPG mein Geld.

Ein Problem könnte tatsächlich der Aufwand für die Rücknahme sein, wenn die Diskrepanz von ausgegebenem und zurückgenommenem Leergut extrem groß ist. In dem Fall könnte es nämlich tatsächlich sein, dass der Händler unverhätnismäßig mehr Aufwand an Personalkosten oder Rücknahmegeräten hat.