War ja klar: Da hat man gefühlte Jahrzehnte eine fast leere Packung Zwirn in der Schreibtischschublade liegen – und ein paar Tage, nachdem man den "nutzlosen Staubfänger" entsorgt hat, braucht man ein Stück Bindfaden.
Also werde ich mir mal eben eine neue Packung aus dem Laden nehmen, ein Stückchen abschneiden und den Rest hier in meiner Schreibtischschublade deponieren...
Drei Ballen mit Papier/Pappe (jeweils im Format einer Europalette) hat der Fahrer des Entsorgungsunternehmens eben abgeholt. Das ist die Ausbeute einer Woche bei uns und bringt insgesamt ca. 7 Zentner auf die Waage.
Tzz... Da will man mal die Chance nutzen, die ausnahmsweise mal sauber nebeneinander stehenden Ballen zu fotografieren und dann wird das Bild mit dem Handy im schummrigen Lager natürlich nur unscharf. Naja, muss reichen.
Erlebnis von Thomas:
Hallo, Björn!
Kurzes Erlebnis gestern abend aus dem Real in Bremen-Vahr:
War um 20 Uhr einkaufen und ein komischer Typ (Alter ca. Mitte 50) fiel mir auf, der irgendwas klickerndes in der Hand hielt, offensichtlich M&M's. Das fand ich seltsam und vorher schon war mir in einem Regal eine offene Tüte Gummibären aufgefallen. Der Typ holte sich dann bei den Getränken eine Flasche Cola und ging wieder in die Süßigkeitenabteilung.
Ich folgte ihm (war neugierig, ob ich denn mit meinem Verdacht richtig lag), doch plötzlich bog er um die Ecke des Ganges und war verschwunden. Dann hörte ich ein Knistern hinter einem Pfeiler, ging dorthin und sah noch, wie er sich gerade aufrichtete und einen offenen Schokoriegel in der Hand hielt. Ich guckte ihn im Vorbeigehen direkt an und meinte "Na, schmeckt's?" Er: "Ich zahle alles, was ich esse und trinke!" Ich nur: "Klaaaaar."
So ein Verhalten kotzt mich an, vor allem diese Dreistigkeit. Den Spruch bringt er sicher immer, wenn ihn jemand darauf anspricht. Leider war um die Uhrzeit kein Bediensteter in der Nähe und ich habe es leider nicht auf frischer Tat gesehen. Was soll man da als ehrlicher Kunde auch machen? Den zum Infotresen zerren?
Selber würde ich als Kunde fremde Leute nirgends hinzerren, schon gar nicht, wenn ich meiner Sache nicht 100prozentig sicher wäre.
Aber in solchen Fällen würde ich trotzdem beim nächsten Mitarbeiter oder zumindest spätestens an der Kasse jemandem das Erlebte mitteilen. Der Verlust eines Schokoriegels und einer Flasche Cola ruinieren zwar keinen Laden, aber in der Summe aller angegessenen Produkte läppert sich der Schaden ziemlich zusammen.
Ein Mann wollte mehrere Flaschen Bier klauen. Daran hinterten wir ihn allerdings und nahmen ihn mit nach Hinten ins Lager. Da er insgesamt sehr friedlich blieb und eine Meldebestätigung dabei hatte, rief ich nur die Polizei an, um die Adresse überprüfen zu lassen.
Die Adresse stimmte. Es war eine der Stellen eines Wohnprojekts hier in Bremen, das "straffällig gewordenen Menschen beim schwierigen Übergang von der Haft ins Leben" hilft. "Da kann ich mir die Mühe auch sparen, eine Anzeige zu schreiben", sagte ich zur Dame in der Telefonzentrale. Sie lachte: "Dazu sage ich jetzt nichts." Die Diskrepanz zwischen Aussage und ihrem Tonfall war deutlich zu spüren.
"Schwieriger Übergang von der Haft ins Leben." – Jeder zweite Ladendieb ist bei einer der Adressen gemeldet, die von diesem Projekt zur Verfügung gestellt werden. Irgendwas läuft da gewaltig schief, glaube ich.
Neben diesen beiden "
großen" Zotter-Adventskalendern (die ich übrigens immer noch nicht geliefert bekommen habe) hatte ich auch zwei der "Mitzi-Blue"-Kalender bestellt.
Diese werden leider nicht in einem stabilen Karton verpackt, sondern sind eher wie ein herkömmlicher Adventskalender verpackt. Dünn und nur mit Folie umzogen. Da dürfte der Versand etwas mühsam werden, denn die Kalender sind zudem recht unhandlich: ca. 40x40cm groß, aber dafür nur 1,5cm dick.
Für 19,90€ (Das ist auch der
Original-Zotter-Preis) gebe ich sie an Selbstabholer an.
Vor einiger Zeit (ist echt schon ewig her – gut, dass auf dem Brief kein Datum zu finden ist...) habe ich ein Päckchen von Jens und Marco bekommen, die zusammen die
Website laester.tv betreiben.
Der Inhalt des Päckchens bestand aus etlichen Tütchen mit Fruchtgummis und
einer Flasche Cape Cide, die immer noch unangetastet im Kühlschrank liegt.
Vielen Dank für die Zusendung und vielleicht bringt euch die Aktion ja den einen oder anderen neuen Leser.
Es hat im Stecker gebrutzelt und roch hinterher ganz seltsam. Was das mit Karneval zu tun hat? Nun:
Funken! - Ma' riechen?
Da hat wohl irgendjemand am Stecker herumgefummelt oder der CEE-Stecker ist aus anderen Gründen auseinandergerutscht. Auf jeden Fall war der Kontakt nur noch schwach vorhanden und das hatte eine recht "knusprige" Folge. Mir ist es aufgefallen, weil ich dieses seltsame knisternde Geräusch gehört hatte.
Das Schaden ließ sich zum Glück schnell beseitigen. Und noch mehr Glück war, dass der Ofen über eine 16/32A-Kupplung an der Steckdose hängt. Hätte nämlich nicht die Kupplung der Verlängerung, sondern auch die Steckdose Schaden genommen, wäre das ein Fall für den Elektriker gewesen...
Folgende E-Mail mitsamt Foto hat mir Felix geschickt:
Hallo Björn,
ich lese täglich in deinem Blog und bin daher vermutlich für (aus meiner Sicht) skurrile Dinge aus dem Lebensmittelbereich sensibilisiert.
Letztens ins mir in Meerbusch-Osterath (nahe Düsseldorf) ein Automat aufgefallen, an dem man sich Eier "ziehen" kann. Aus meiner Sicht schon eine lustige Idee, falls die Ladenöffnungszeiten in der Gegend nicht so kundenfreundlich sind, oder jemand zu einer unmöglichen Zeit noch frische Eier benötigt.
Mich würde auf jeden Fall interessieren, ob dir solche oder ähnliche Automaten bisher schon aufgefallen sind, evtl. in manchen Gegenden Deutschlands ganz alltäglich sind.
Es gibt zumindest hier in der Nähe in einem etwas ländlicheren Stadtteil einen Automaten
aus dem man sich Kartoffeln ziehen kann. Zumindest konnte man es mal. Der Container steht zwar noch an Ort und Stelle, aber ob man dort mit Euro bezahlen kann, habe ich immer noch nicht überprüft.
Ansonsten sind mir solche Automaten nicht bekannt. In ländlichen Gegenden sieht man aber dafür häufiger mal unbesetzte Verkaufsstände, in denen ehrliche Kunden ihr Geld passend in eine Dose (oder manchmal sogar nur ein offenes Gefäß) werfen und sich die Ware dann mitnehmen. Hier in der Stadt könnte man sowas nicht machen. Da wären Gemüse und Geld in kürzester Zeit geklaut und nach einer Nacht der Stand umgeworfen und angezündet.
Als
Ritter-Sport-Botschafter hat man auch ein paar Verpflichtungen: Man muss neue Sorten probieren.
Bislang war der "Job" ganz entspannt, aber dafür gab es nun ein weiteres Überraschungspaket: Eine Box gefüllt unter anderem mit den neuen Wintersorten und ein paar Mustern der ganz neuen Sorte Weiss+Crisp.
Was ich mit den Poloshirts und der Jacke mache, weiß ich noch nicht. Da es nicht "meine" Farben sind, werde ich sie nicht tragen. Vielleicht verlose ich die auch hier im Blog. Interesse?
Achja, (m)eine individuelle Botschafter-Tafel gab es auch. Ich habe sie jetzt der Vollständigkeit halber hier aufgenommen – und ausdrücklich
nicht, weil ich das Foto von mir so gelungen finde. Das Bild war am Endes des "
Botschafter-Treffens" bei Ritter-Sport entstanden. Die Nacht davor war kurz und wir waren alle völlig k.o.
Irgendetwas hat am Vortag unser Warenwirtschaftssystem durcheinandergebracht. Ein Kollege soll 22623 Artikel erfasst haben, die einen Gesamtwert von -4.856.152,36€ haben (Warum
Minus?). Von den knapp 23000 Artikel sind insgesamt 27319 Stück (na, merkt ihr was?) über den Scanner gezogen worden.
Noch schöner ist, dass lt. Kassenbericht eine Auszahlung in Höhe von fast 10 Millionen Euro stattgefunden hat. So viel Umsatz habe ich hier zwar nichtmal in einem Jahr – aber gut, vielleicht hatter der Kollege ja gerade zufällig so viel in seiner Kasse liegen. Die 50 stornierten Artikel im Wert von etwas über drei Millionen kann man dabei schon fast vernachlässigen.
Was auch immer da passiert sein mag – ich hoffe, dass die netten Mitarbeiter unserer Hotline das wieder hinbekommen.
Moin Björn,
als "Nachbarblogger" aus Visbek sende ich Dir mal einen Markt vom letzten Urlaub.
Ort: Padstow in Cornwall, Südengland.
Kleiner feiner Ort mit tollen Gassen und kleinen Shops.
Herzliche „internette“ Grüße sendet Ludger Freese.
Vielen Dank natürlich auch für dieses Bild und genauso "internetten" Gruß zurück.
Ein im ersten Moment etwas seltsam anmutendes Stillleben hier mitten im Laden. Aber der rote Korb wurde von meinem Mitarbeiter absichtlich dort so platziert, denn flach liegende, leere Paletten stellen eine nicht zu unterschätzende Stolpergefahr dar.
Gerade auch wenn auf einer Hälfte der Palette, so wie auf diesem Bild, noch ein hoher Turm mit Ware steht, übersieht man den flachen Teil besonders gerne:
Eine Kundin riss sich von der Rolle am Brotregal zwei der dünnen Knotenbeutel ab. Zunächst dachte ich, dass sie so viele Brötchen kaufen möchte.
Dann stülpte sie sich eine der beiden Tüten über die rechte Hand, fischte mit dieser dann die gewünschten Brötchen aus der Box und warf ihren "Handschuh" hinterher einfach unten auf die andere Ware im Regal.
Hätte sie die vorhandenen Zangen benutzt, hätte sie nicht nur das Brotregal ordentlicher, sondern auch noch noch bei mir einen besseren Eindruck hinterlassen.
Eine ältere Kundin stand etwas hilflos vor dem Leergutautomaten. Das Ding piepte vor sich hin und einen Bon hat er nicht ausgespuckt –
obwohl sie doch schon alle ihre Flaschen hineingetan hätte.
Ich guckte mir die Sache an. Wenn gar kein Bon herauskommt, hat sich möglicherweise das Papier im Drucker vertüdelt. Aber da lag ja noch eine Flasche in dem Gerät. Ich wollte sie gerade herausnehmen, als ich sah, dass dahinter noch eine Flasche lag. Was zum..?
Es lagen die sieben Flaschen der Kundin im Gerät. In einer Reihe unmittelbar hintereinander stauten sie sich vom Flascheneinzug bis zur Mechanik, welche die Flaschen auf den Tisch stellt.
Was passiert war? Nun: Die Kundin hatte ohne abzuwarten oder die rote/grüne Lampe oder die Signaltöne des Leergutautomaten zu beachten ihre komplette Sammlung in den Annahmeschacht gestopft. Zügig hintereinander weg. Dazu noch unglücklicherweise mit den Flaschenhälsen voran, so dass die Flaschen am sogenannten "Stopper" trotzem vorbeigleiten konnten.
Das hätte
jeden Leergutautomaten lahmgelegt.
Peter hat mir diese Rechnung aus einer ALDI-Filiale zugemailt. Da der Bondrucker der Kasse nicht so wollte, wie er sollte, hat man Peter im Büro den Bon als vollwertige Rechnung nachgedruckt.
Ich staune und finde gleichermaßen beeindruckend, dass das technisch überhaupt geht. Bei mir hier hätte ich dem Kunden im Zweifelsfall eine handschriftliche Quittung bekommen müssen.