mir ist gerade (wieder) mal ein Einkaufswagen mit einem quietschenden und hängendem Rad aufgefallen. Und da ist mir eine Frage durch den Kopf gegangen:
Werden Einkaufswagen ab und zu mal zu einer Art "Durchsicht" gebracht? Und wie löst Du das Problem, dass der "letzte" Einkaufswagen so gut wie immer stehen bleibt. Da werden die, die ganz vorne in der Schlange stehen doch viel öfters benutzt als die anderen, die weiter hinten sind.
Das Problem mit den hintersten Einkaufswagen in den Boxen besteht tatsächlich. Wenn man nicht darauf achtet, verschmutzen diese sehr oder werden als Mülleimer missbraucht. Im Gegenzug dazu werden sie selten bis gar nicht von den Kunden benutzt.
Bei mir hier im Markt stellt sich diese Frage übrigens gar nicht. Bei mir werden die Einkaufswagen direkt von der Kasse zum Eingang unter einer Absperrung durchgeschoben. Dadurch ergibt sich ein ununterbrochenes FiFo-Prinzip und alle Wagen werden gleichmäßig genutzt.
Es gibt übrigens von Wanzl gibt es übrigens einen kompletten Einkaufswagen-Service. Alles wird überprüft und defekte Teile (also vor allem Rollen) werden ausgetauscht. Ist nicht teuer, aber muss sich als Betreiber eines Ladens natürlich darum kümmern, dass das angeleiert wird.
gerade heute ein Erlebnis bei der Konkurrenz gehabt. Ich war mit meiner Tochter Leergut abgeben. Einen bunten Mix aus Einweg-/ Mehrwegpfand und Plastik/ Glasflaschen.
Meine Tochter war etwas zu eifrig und hat die Flaschen hin und wieder reingesteckt, obwohl der Automat nocht nicht "Gruen" gegeben hat. So kam es, dass eine PET Flasche im Schacht lag und meine Tochter noch eine Glasflasche direkt dahinter reinschob. Irgendwie hat der Automat das wohl mitbekommen, weil er irgendeine Fehlermeldung ausspuckte.
Aber als ich die Glasflasche wieder rausziehen wollte, war der Automat schneller und hat sie zusammen mit der (gebuchten) Einwegflasche eingezogen. Das Ergebnis im Schredder war interessant zu hoeren. Zumindest weiss ich, dass diese Automaten (nicht der Hersteller bei Dir!) auch Glasflaschen "zerdruecken" koennen
Er hat dann noch weiter Flaschen angenommen- aber dann den Betrieb mit einer Fehlermeldung (weiss jetzt nicht mehr genau, was da stand) quitiert. Naja, Bon gedruckt und dem Personal Bescheid gegeben.
Die obligatorische Frage: Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die geschredderte Glasflasche da irgend etwas zerstoeren kann, ODER?
Ich weiß nun nicht, an was für einem Automaten du da gestanden hast oder wie der genau funktioniert. Bei meinem gibt es im Annahmeschacht eine Weiche, die den Schacht entweder nach hinten zum Flaschentisch öffnet oder die Gebinde zur Seite in den Cruncher umlenkt.
Es ist hier durchaus schon passiert, dass Glasflaschen im Cruncher gelandet sind. Vor allem kann das vorkommen, wenn eine Glasflasche aus irgendeinem Grund auf dem Förderband vor der Weiche und außerhalb der Lichtschranken liegengeblieben ist. Das kann zum Beispiel dadurch passieren, dass Getränkereste auslaufen und die Förderbänder rutschig werden.
Nun liegt da also eine Glasflasche vor der Weiche und behindert den Automaten zufällig nicht. Als nächstes wirft der Kunde eine Einwegflasche oder Dose in den Automaten. Die Weiche geht auf und mitsamt des Einweggebindes verschwindet auch die Glasflasche unter marzialischen Geräuschen kleingehächselt im Container.
Zur Frage nach möglichen Schäden kann ich wiederum nur von meinem Automaten reden: "Mal" ist das kein Problem, wenngleich die Technik nicht dafür konstruiert ist. Gehärteter Stahl gegen Glas eben. Allerdings werden die Flaschen mit ein paar rotierenden Blechstreifen dem Walzen des Crunchers zugeführt und genau diese "Paddel" können dabei Schaden nehmen und verbiegen, was zur Folge hat, dass das Gerät nicht mehr optimal arbeitet.
Luis und Lisa haben mir die folgende Frage gestellt:
Uns ist vor ein paar Tagen das Licht aufgegangen. Wir haben festgestellt dass diese Fix-Tütensuppen von Nestle und Unilever doch nichts sind, als Rezepte mit Glutamat. Nun habe ich mich gefragt, ob es wohl viele Leute gibt, die diese Suppen mit dem passenden Gemüse & Fleisch kaufen.
Oder anders: Würde es sich denn Lohnen, wenn Du zu dem Obst und Gemüse, was du bei dir jede Woche bewirbst, auch noch Rezepte auf Karten/Blättern dazugeben würdest?
Naja, die gibt es doch zum Beispiel diese bekannten orangen Karten aus dem Verlag Gerhard Röhn, die in jedem zweiten Supermarkt zu finden sind.
Und auch sonst haben ich und andere es schon mit ausgedruckten Rezepten versucht, die zum angebotenen Obst und Gemüse passten. Definitiv kann man damit etwas mehr verkaufen, vor allem bei exotischen oder weniger bekannten Sorten.
Ich habe das hier mehrmals versucht, der Zeitaufwand hat sich aber in Relation zum teilweise nur sehr geringen Mehrumsatz nicht gelohnt.
Würde vielleicht besser funktionieren, wenn man sowas dauerhaft regelmäßig anbietet, aber das werde ich hier in absehbarer Zeit nicht mehr ausprobieren.
Seit dem du das „freie“ Kommentieren gesperrt hast, liest sich das Blog wirklich um einiges angenehmer.
Ja, das merken wir alle. Die Anzahl der Kommentare ist zwar etwas gesunken, aber das macht die verbesserte Lesbarkeit absolut wieder wett!
Weshalb hast du das nicht von Anfang an gemacht? Und wieso hast du solange gezögert?
Ich wollte, dass die Kommentare vollkommen ungezwungen abgegeben werden können und nicht der Eindruck irgendwelcher Reglementierungen entsteht. Nachdem ich irgendwann damit umgehen konnte (links rein, rechts raus), lebte es sich damit ganz gut.
Die Idee auf die Beschränkung hatte ich bereits vor einigen Monaten. Gezögert hatte ich vor allem deshalb, weil ich mit einem installierten Plugin der Blogsoftware Probleme hatte und die Datei auch nicht ohne Hilfe löschen konnte. Inzwischen klappt aber alles (Ganz herzlichen Dank an Garvin!) und so ließ sich auch das Plugin "Registrierung neuer User" installieren.
War der Schrieb vom Anwalt der Tropfen, der das Fass zum überlaufen gebracht hat?
Nein, absolut nicht. Die vom Anwalt (bzw. dessen Klientin) monierten Kommentare wurden ja teilweise nichtmal anonym, sondern unter Realnamen mit echten E-Mail-Adressen und Websiteangaben abgegeben.
Das freie Kommentieren hat dich sicherlich mehrere duzend Stunden an Arbeit gekostet, und hier sind deine Nerven noch nicht mit kalkuliert.
Mit Sicherheit. Von den rund 170.000 Kommentaren, die mittlerweile online sind, habe ich grob geschätzt mindestens 80% (wenn nicht sogar deutlich mehr) gelesen bzw. überflogen.
Heute habe ich mein Zimmer aufgeräumt und dabei einen Lidl-Pfandcoupon über 1,75€, datiert auf den 26.7.2010 gefunden. Leider schon etwas ausgebleicht (dämliches Thermopapier!), der Barcode war leider nicht mehr lesbar, aber die Adresse des Marktes und der Betrag waren noch deutlich lesbar.
Als ich den Coupon heute einlösen wollte, ging das natürlich nicht an der Kasse, da der Barcode nicht lesbar war. Kurz drauf kam der Filialleiter, dem ich meinen Coupon zeigte. Er sagte, dass der Coupon nicht mehr einlösbar sei. Meinen Einwand, dass ja der Betrag und die Adresse des Marktes noch lesbar waren konterte er mit der Aussage, dass die Coupons nur eine Gültigkeit von einer Woche hätten und ich das Ding wegschmeißen könnte. Auf Kulanz hat mir der Marktleiter den Coupon dann doch noch eingelöst.
Irritiert hat mich die Aussage, dass die Pfandcoupons ein "Verfallsdatum" haben und nur eine Woche einlösbar sind. Ist das zulässig?
Zur rechtlichen Lage kann ich leider nichts sagen. Vom Gefühl her dürften die Pfandbons nicht (innerhalb so kurzer Zeit) verfallen, aber ich weiß nicht, ob das in den AGB ausdrücklich anders geregelt werden kann.
Aber: Auch wenn ich LIDL persönlich nicht mag, kann ich mir nicht vorstellen, dass es generell im Unternehmen so gehandhabt wird bzw. werden soll, dass Leergutbons nach einer Woche verfallen. (Falls doch, wäre es noch ein Grund, LIDL zu meiden.)
Ich denke, dass der Marktleiter entweder gerade einen schlechten Tag hatte, falsch informiert war oder dich schlicht und einfach persönlich nicht mochte.
Gibt es unter den Lesern dazu noch weitere Erfahrungen?
interessant, wie uns das Netz verändert: Ich lese quasi täglich in deinem Blog und als es jetzt im Zuge einer Abschlussprüfung
um Point-of-Sale-Werbung geht und ich dabei ein paar Nachfragen an den Einzelhändler des Vertrauens stellen will,
ist mir nicht mein Händler um die Ecke eingefallen, sondern der Shopblogger.
Es geht in meiner Abschlussarbeit darum, eine Produktneueinführung zu planen und dieses Produkt
in Supermärkte zu bringen. Dabei würde ich gern Probiertheken in ausgewählten Märkten einrichten,
Werbung in den Supermärkten platzieren und generell natürlich die Marktbetreiber dazu bringen,
mein Produkt zu platzieren. Dies allerdings lokal begrenzt auf einen representativen Testmarkt (NRW).
Wie läuft so etwas ab? Gehe ich direkt an die Märkte heran?
Gibt es Agenturen, die die PoS-Werbung abhandeln und entsprechend mit Personal in den Märkten umsetzen?
Fällt dir zur Idee sonst noch etwas ein?
Es gibt Handelsagenturen, die sich vor allem bei kleineren und/oder regionalen Herstellern darum kümmern, dass die Ware in die Läden kommt.
Ansonsten einfach mal direkt in dem/den Laden/Läden nachfragen. Verkostungsstand ist schonmal ein guter Ansatz, immerhin gibt es vermutlich keine Werbung (Fernsehen, Print, Plakate...), also müssen die Kunden im Laden auf das Produkt gestubbst werden. Dazu sollte das Produkt auch nicht irgendwo im Regal verschwinden, sondern z.B. irgendwo an exponierter Stelle platziert werden, vorzugsweise auf einem dekorativen Aufbau oder Display, möglichst mit auffälliger (Papp-)Rückwand. Zusätzlich natürlich leicht zu erstellende Werbemaßnahmen, wie Plakate am/im Laden oder Durchsagen, in denen auf das Angebot hingewiesen wird.