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Heiß in Berlin

Am 17. Juli hatte mir Martin das folgende Bild geschickt. Dazu schrieb er folgende Zeilen:
Hallo Björn,

mitte letzter Woche war ich mal wieder bei meinem Discounter um die Ecke hier in Berlin einkaufen. Nuja, ich habe es probiert.

Ich dachte erst die Kühlung wäre defekt, aber nein, es war schlicht und ergreifend alles ausverkauft.

Getränkeabteilung sah ähnlich aus :-)
In der Getränkeabteilung glaube ich die Leere sofort.
Aber dass das Kühlregal ohne technischen Defekt so aussah, wundert mich. Nicht, dass es nicht möglich sein kann, aber komplett leer ist schon kurios – und das ohne Kühlanlagenausfall oder streikende Lieferanten?!? :-O


"Die Kühltheke hatte 25 Grad"

Jens hat mir folgende E-Mail geschrieben:
Hey Björn,

ich wohne hier in der Nähe eines NP Supermarktes. Bei der Renovierung vor ein oder zwei Jahren bekam der Laden auch eine neue Kühltheke, die seitdem immer mal wieder ausfällt. Hier in Osnabrück hatten wir am Wochenende Temperaturen um die 36-37 Grad
[Die Mail ist schon ein paar Wochen alt. B.H.] und das Ding hat wieder mal seinen Geist aufgegeben. Laut der Mitarbeiterin gerade hatte die Theke heute in der Früh noch 25 Grad und die Lebensmittel darin sind komplett in die Tonne gewandert.

Meine Frage: Hast Du eine Ahnung, ob und wie man sich als Ladeninhaber gegen den immensen Schaden versichern kann, der bei sowas entsteht?
Und welche gesetzlichen Schranken gibt es eigentlich, um den verkauf von kurzzeitig gekühlter Ware (abseits von dem extremfall hier) zu
unterbinden. Laut der verkäuferin dürfen die nichts mehr verkaufen, was im Sommer auch nur stundenweise ungekühlt gelagert wurde - auch nicht z.B. zum halben Preis.
Sowas ist ärgerlich, aber kann leider immer mal passieren und ist hier selber schon hin und wieder vorgekommen. Meine Tiefkühlware liegt hier zum Glück in insgesamt elf voneinander unabhängigen Kühlgeräten, so dass ein Ausfall immer nur maximal einen verhältnismäßig kleinen Teil der Ware vernichtet.

Es gibt Kühlgut-Versicherungen, aber die sind relativ teuer und meiner Meinung nach deshalb nicht sonderlich sinnvoll. Zumindest nicht für den durchschnittlichen Supermarkt.

Verkauft werden darf die Ware übrigens tatsächlich nicht mehr. Ob reduziert oder nicht spielt dabei keine Rolle. Das aufgedruckte MHD ist unverändert, aber die Ware wird mit großer Wahrscheinlichkeit vorher verderben oder mit (deutlich) mehr Keimen versetzt sein.
Sicherlich würde beim unmittelbaren Verzehr nichts passieren – aber das kann man nicht jedem Kunden so vermitteln. Die meisten würden die Sachen mit nach Hause nehmen (noch eine Unterbrechung der Kühlkette) und ggf. bis zum Erreichen des MHD im Kühlschrank (der aus Energiespargründen nicht 7 sondern 12 Grad hat) lagern und sich dann irgendwann wundern, wenn sie Magenschmerzen bekommen...

Ich hasse es, Lebensmittel wegwerfen zu müssen – aber in diesem Fall wäre es einfach angebracht!

Gurkenbombagen

Nee, nee, nee... Da bestellt man eine Palette mit relativ günstigen Gurken in (jaaaa, kein Kommentar dazu) Plastikeimern - und dann sehen nach eine Weile etwa zehn Prozent der Pötte so aus, wie auf dem Foto. Naja, man lernt daraus und bestellt so einen Artikel eben nicht noch einmal...