Tido hat mir dieses Foto geschickt. Vielen Dank dafür:
Moin Björn,
neulich bin ich bei einer Cachetour durch die tiefste ostfriesische Provinz auf einen SPAR-Kiosk gestoßen, den ich Dir nicht vorenthalten wollte. Direkt an der B72, zwischen Aurich und Moordorf, stach mir plötzlich die SPAR-Tanne ins Auge.
Leider hatte ich keinen richtigen Photoapparat dabei, daher gibt es nur ein Bild aus der Handyknipse.
Wer mich kennt, weiß, dass ich ziemlich viel ertrage und dass mir bei schlechten Gerüchen nicht gleich schlecht wird.
Von dem nach Kot und Urin stinkenden Typen, der eben versucht hat, irgendwie selbst beklebte (eigentlich pfandlose) Dosen am Automaten zu versilbern, ist mir immer noch schlecht.
Der 31. Oktober ist dieses Jahr ein Sonntag und leider bekommen wir dafür keine Sondergenehmigung, um den Laden öffnen zu können. Ich möchte auch keine Strafe riskieren und so fällt der Tag diesmal einfach weg.
Auch Konstruktionen wie rein- oder rausfeiern haben nichts. Und auch eine ähnliche Veranstaltung außerhalb von Halloween halte ich für nicht angebracht.
Also erfreut euch noch einmal an den Bildern aus 2009 und wartet einfach noch das eine Jahr ab. Jetzt habe ich über ein Jahr Zeit, alles vorzubereiten und ich denke, es wird gut.
Zu meinem Scherz-Blogeintrag (den offenbar einige bis viele gar nicht als solchen erkannt hatten) "Gemahlene Säue" schrieb DJ Teac in einem seiner Kommentare, dass er auf seinen Einkaufszettel immer "Scheibenschwein" schreibt.
Erst danach ist mir aufgefallen, was wir hier im Sortiment haben – und das ist keine Photoshop-Arbeit...
da Sie der einzige mir "bekannte" Supermarktbesitzer sind, habe ich eine Frage an Sie: Wieviele Artikel (ca.) führt ein durchschnittlicher Supermarkt in Deutschland? Für die Berechnung des erwarteten Datenaufkommens in einem Forschungsprojekt wäre eine Schätzung hierfür sehr nützlich.
Vielen Dank und viele Grüße.
Das ist vor allem deshalb schwer zu sagen, weil "Supermarkt" im allgemeinen Sprachgebrauch im Grunde jedes SB-Lebensmittelgeschäft einschließt – vom Harddiscounter bis zum SB-Warenhaus am Stadtrand.
Harddiscounter (Wie z.B. Aldi und Lidl) haben mit 1500-2000 Artikeln ein sehr überschaubares Sortiment. Die großen SB-Warenhäuser (wie z.B. real,-) haben dagegen durchaus mehrere zehntausend Artikel im Angebot. Natürlich nicht nur Lebensmittel, sondern eben auch große Non-Food-Sortimente.
Mit dem "durchschnittlichem Supermarkt" dürfte in der Frage aber vermutlich der typische Verbrauchermarkt als Nahversorger gemeint sein. So wie meine beiden Läden und im Grunde alle anderen selbstständig betriebenen Märkte.
Je nach Betreiberphilosophie und Ansprüchen an den Standort werden sich die Geschäfte aber in einem Bereich von 10-20 Artikeln pro Quadratmeter Verkaufsfläche bewegen.
Vor einiger Zeit war einer sehr alten Kundin (fast 100 Jahre, aber noch sehr fit!) hier im Markt ein kleines Missgeschick passiert, bei dem ihr ein Konservenglas zerbrochen war. Eine Kollegin half ihr dabei, die Tasche und den Boden wieder sauberzumachen. Eine alltägliche Selbstverständlichkeit für uns...
Für die Kundin offenbar nicht. Die hat sich jetzt mit einem selbstgestrickten und total plüschigen Schal bei meiner Mitarbeiterin bedankt. Das ist doch mal lieb.
Vor ein paar Tagen habe ich von einem Kunden einen SPAR-Werbegeschenk-Wasserball bekommen. Das Kuriose an dem Ball ist die innenliegende SPAR-Tanne, die über ein weiteres Ventil ebenfalls aufblasbar ist. Vielen Dank dafür.
Und weil man das auf dem Foto wirklich schlecht erkennen kann, habe ich mal ein kleines Video von dem drehenden Ball gemacht. Klasse Idee, das Teil:
In den letzten Tagen war es hier im Laden tatsächlich außergewöhnlich ruhig. Kaum bloggenswerte Ereignisse, dazu habe ich selber sehr viel zu tun und den Kopf kaum frei.
Ich schwöre, dass ich schon ein schlechtes Gewissen deswegen habe. Hier liegen auch mittlerweile etliche Bilder, E-Mails und Notizen auf Halde und warten darauf, verarbeitet zu werden. Es gab hier in den letzten Jahren ja immer mal etwas ruhigere Phasen - aber es wird auch diesmal wieder besser.
Rebecca hat mir ein Foto eines ehemaligen und wohl schon seit mindestens 16 Jahren geschlossenen SPAR-Marktes zukommen lassen, in dem man offenbar nebenbei auch noch Schuhe bekommen konnte. Leider schreibt sie nur "bei uns im Ort", viel genauer als "im deutschsprachigen Raum" kann ich den Standort also leider nicht angeben.
Daueralarm der Warensicherungsanlage an der Kasse. Nach jahrelangem Einsatz des Systems hat man inzwischen genug Routine und Erfahrung, um zu wissen, wann man reagieren muss und was noch ein harmloser Alarm ist, der nicht dringenden Handlungsbedarf erfordert.
Dieser Alarm wollte ganz dringend beachtet werden! Es piepte und piepte und piepte und während ich den Anrufer, den ich gerade am Telefon hatte, abwürgte, hörte ich schon von vorne meine Kassiererin rufen: "Björn!" und "Stopp!".
Während alle Anwesenden nach vorne eilten, spielte sich dort etwa der folgende Dialog mit dem Kunden ab, der den Alarm auslöste:
Kassiererin: "Haben Sie etwas da im Rucksack?"
Mann: "Ja, Kaffee."
Das war nun echt stumpf. Hat ihn aber nicht davor bewahrt, eine Anzeige wegen Ladendiebstahl und ein lebenslanges Hausverbot von mir zu bekommen.
Dieser kleine Markt (gesehen haben wir noch ein paar mehr, aber leider nicht alle geknippst) liegt mit Meerblick in der Nähe von Ebeltoft, ganz genau beim Lyngsbæk Strand.
Er war recht schnuckelig, aber hatte alles was die umliegenden Nutzer der Ferienhaussiedlungen benötigten. Geöffnet hatte er übrigens auch gefühlte 385 Tage im Jahr. Selbst alle Osterfeiertage konnte man dort einkaufen.
Grüße in den Laden und an alle Mitleser, ich bin gespannt wann ich diesen Markt dann bei Dir entdecke.