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Heilig's Kuh'le

Ein Kunde suchte Pizza "with Chicken". Ich dachte, er wäre Muslim und suchte vor allem eine Alternative zu Schweinefleisch. Ich drückte ihm die "Ofenfrische" in der Sorte "Bolognese" in die Hand und erklärte ihm, stolz, eine weitere Alternative gefunden zu haben: This ist with beef.

Angewidert warf er die Packung wieder weg.

Okay, Hindu. :-)

Kanalreinigung

Der Straßenablauf bei mir auf dem Hof wurde heute gereinigt. Unglaublich, was sich da im Laufe der Jahre gesammelt hat. Ich habe keine Ahnung, wann der zuletzt gereinigt wurde; in den vergangenen neun Jahren habe ich jedenfalls nie dergleichen hier erlebt und von den Jahren davor weiß ich nichts.

Wie auch immer: Die Ausbeute an Schlamm und Sand betrug mehrere Baljen voll. Der Haufen auf dem Foto ist fast nur noch eine Restmenge.

Jetzt kann wieder alles ordentlich abfließen. Allerdings war der Verstopfungsgrad in all den Jahren im Grunde nie ein Problem. Nur einmal, Ende 2000, kam hier so viel Wasser vom Himmel, dass der Gully vollgelaufen war und sich das Wasser 20cm auf dem Hof staute.


R.S.O.C.A.R.P.I.G.

R.S.O.C.A.R.P.I.G? Was heißt R.S.O.C.A.R.P.I.G?!? Nun, die Antwort ist ganz einfach: RITTER SPORT OLYMPIA COMEBACK ACHTZIGERJAHRE RETRO PARTY IN GOLD!

Sie startet diesen Donnerstag, also am 13.08.09 in einer Location in Hamburg. Ich weiß zwar wo, sage aber nichts. Naja, gut, einen Tipp habe ich: Da ist ein Burger-King in der Nähe. ;-)

Geplant sind 120-150 Leute. es gibt coole Musik, begeisterten Fans in Gold und reichlich Spaß und Schokolade.

Und das Beste: Ihr könnt dabei sein! Okay, nicht alle. :-) Aber ich habe hier immerhin zehn Karten liegen, die ich jetzt und hier verlosen möchte.

Da die Idee mit den minutengenauen E-Mails nicht so toll geklappt hat, gibt es heute einen anderen Aufruf: Schickt mir eine Mail (wie immer an shopblogger@gmail.com) und begründet, warum ausgerechnet ihr auf diese Party müsst. Ich werde bis 18 Uhr sammeln und dann entscheiden. Die zehn lustigsten und/oder originellsten Begründungen werde ich hier (auf wunsch wieder anonym) veröffentlichen und natürlich mit einer Karte beglücken. :-)

Die Gewinner genießen dann freien Eintritt, freie Getränke und einen einmaligen Abend! Nur um die Anreise muss sich jeder selber kümmern.

Alte Anruferin

Vor ein paar Tagen rief eine ältere bis ziemlich alte Frau an und hat inständig darum gebeten, dass wir ihr einige Lebensmittel, vor allem auch Getränke nach Hause bringen. Die genannte Straße war zu weit, als dass ich mal eben einen Mitarbeiter hätte rüberschicken können und da ich sowieso gerade an der Kasse zu tun hatte, bat ich sie, später wieder zurückzurufen.

"Das kann ich nicht. Ich habe die Auskunft angerufen und die haben mich weiterverbunden. Ich habe ihre Nummer gar nicht. Aber wissen Sie was? Ich schicke Ihnen ein Taxi vorbei. Dem Fahrer gebe ich eine Einkaufsliste und dann helfen Sie ihm doch bitte dabei."

Das Taxi kam nie hier an und seit dem überlege ich, ob die Frau einfach nur Großalarm auslösen wollte, wie man es bei älteren menschen hin und wieder mal erlebt, und sich schließlich doch anderweitig versorgt hat – oder ob sie, und danach klang ihre Stimme eher – richtig verzweifelt und dabei so durcheinander war, dass sie nicht (mehr) in der Lage war, überhaupt ein Taxi an meine Adresse zu schicken.

Braucht er nicht

Meinem Mitarbeiter Stephan ist gerade beim Lesen dieses Blogeintrages ein Erlebnis aus der vergangenen Nacht eingefallen:
Übrigens: Im Bezug auf deinen BE (Ausweiskontrollen) habe ich gestern einen "interessanten" Kunden gehabt:

Mitbürger kommt mit Wodka an die Kasse.
Wie üblich verlange ich nach dem Ausweis, woraufhin er (wie üblich...) anfängt rumzupöbeln.

"Ey, seh' isch aus wie 14, oder was?!?"

Wie üblich (...) erkläre ich ruhig und gelassen, dass es sich um eine Vorschrift handelt, die wir durchführen müssen.

Er: "Ja weisste, isch scheiss' auf Gesetze und Vorschriften. Mir ist das doch egal man, isch brauch' sowas nich'."
Was der Kunde da jetzt "nicht braucht", haben wir übrigens nicht verstanden...

Vespa

Heute Morgen war die Aussicht einer der Überwachungskameras hier im Laden ein wenig gestört. Ein großer Schatten bewegte sich auf dem Monitor hin und her und verhinderte die freie Sicht.



Ahja. :-)


Die (halbe) Ananas im Sand

Dieses Bild hat mir mein Mitarbeiter Johny zukommen lassen. Als die Straße noch nicht asphaltiert war, hatte sich jemand den Spaß gemacht und das Oberteil einer Ananas im Sand "eingepflanzt". Zumindest für alle, die nicht wissen, dass die Früchte über der Erde wachsen, dürfte das ein recht irritierender Anblick gewesen sein. :-)


Wo ist mein SPAR-Markt-Foto?

"Ich habe dir vor ein paar Wochen ein paar Fotos eines SPAR-Marktes aus Kleinhinterposemuckelsdorf zugeschickt. Warum nimmst du die nicht mit ins Blog auf?"

Doch, nehme ich. Aber das kann eine Weile dauern. Ich bekomme so viele Zusendungen, dass ich sie, um hier nicht nur noch SPAR-Märkte aus aller Welt zu zeigen, über die Zeit verteile. Alle paar Tage einen – und mittlerweile bin ich beim 16. Februar 2010 angekommen.

Ich kann also nur um etwas Geduld bitten. :-)

Alkohol ab gefühlten 30

Ich schrieb vor einigen Wochen schon, dass man bezüglich der behördlichen Kontrollen, ob das Jugendschutzgesetzt eingehalten wird, eine gewisse Paranoia entwickelt und hinter jedem Kunden einen bösen Kontrolleur vermutet, der mit einem Bußgeldbescheid über 15.000 Euro in der Hand nur darauf wartet, einen dabei zu erwischen, wie man einem Minderjährigen gutgläubig Alkohol oder Tabakwaren verkauft.

Da tatsächlich Kontrollen durchgeführt werden – und zwar mit minderjährigen Testkäufern, die aber teilweise schon problemlos als Mitte Zwanzig durchgehen – habe ich hier eine etwas merkwürdig anmutende Anweisung herausgegeben. Die Zettel hängen inzwischen seit einigen Wochen an der Kasse. In der Anfangszeit (und auch heute noch) gab es viele lange Gesichter, aber was soll's...


Bilder vom Olympia-Spot-Dreh

Mitte Juli berichtete ich ja, dass ich auch eine Idee für einen Ritter-Sport-Olympa-Clip habe. Vor ein paar Tagen haben wir endlich die Zeit gehabt, uns damit mal näher zu beschäftigen und haben einiges an Filmmaterial produziert. Jetzt noch schneiden, vertonen und – tataaa. :-)

Hier ein paar Bilder vom Dreh:

Die Drucke sollten Regale voller "Olympia"-Tafeln darstellen. An sich sah das ganz gut aus, das große Problem an der Sache war, dass man diese riesigen Bahnen absolut gerade aufhängen müsste, damit sie vernünftig hängen. Gerade konnten wir nicht und so gab es einige Beulen und Verwerfungen – aber ihren Zweck haben die Drucke trotzdem gut erfüllt:





Wir mussten natürlich ein bestehendes Regal damit bekleben. Und da wir nullkommanull Motivation hatten, alles auszuräumen, haben wir die Ware einfach darin stehengelassen. Auch die in der obersten Ebene und so mussten wir aufpassen, dass wir mit der Kamera nicht über die Oberkante der Drucke hinauswandern.



Kollege Stefan hat sich erbarmt und den Kunden gespielt. :-)





Beim hinstellen zu groß, so dass man die Flaschen auf dem Regal gesehen hätte. In der Hocke ein Blick wie Quasimode, also haben wir einen kleinen Sockel gebaut, auf dem er sich knien musste. Das fiel gar nicht weiter auf. :-)



Nach der Arbeit das Vergnügen: Die inzwischen total weiche und matschige Tafel Olympia haben wir uns demonstrativ einverleibt:



Und die Drucke – nun, die haben den Weg genommen, den Papier und Pappe hier im Laden generell nimmt: Die Papppresse.


Flaschen-Gigantomanie

Vor ein paar Tagen wollte ein Kunde eine leere PET-Bierflasche abgeben. Pfand gab es allerdings dafür nicht, denn die 2-Liter-Flasche kam aus Bulgarien. Recht beeindruckendes Fläschchen:



In den paar Tagen, die sie hier im Büro stand, kam eine Mail von Blogleser Frank-Christian:
Hast Du schon mal Bier in 1.6 l Flaschen gesehen? Ich schon - jüngst bei einer Ostpreußenreise in Königsberg im Einkaufszentrum gegenüber vom Hotel Kaliningrad. Beweisfoto ist anbei. Im roten Feld oben links steht übrigens "Das Bier Nr. 1 in Deutschland". Na ja. Wenn sie meinen...

Das ist aber noch nicht die Spitze. In einem Kiosk in Tapiau hatten sie auch Bier in 2.5 l Flaschen - zu 6'er Gebinden eingepackt wie hierzulande das Mineralwasser beim Discounter.
Wow, Oettinger im 1,6-Liter-Gebinde. Der Traum aller, die hier ganztätig hinter einem Kiosk an einem nahegelegenen See sitzen und von denen hier wahrscheinlich mittlerweile mindestens jeder zweite Hausverbot hat.



Und ausgerechnet heute haben wir folgende Flasche bekommen: 1,5l-Glasflasche, die vermutlich normalerweise als Magnumflasche mit Sekt befüllt wird. Der Inhalt: Heineken. Die erste Bierflasche, die ich sogar verschenken würde. :-)


6 Dinger

Kundin: "Sie müssen mal wieder das Ding mit den sechs Dingern bestellen. Die gekühlt werden müssen.

Häh?!? :-O

Eintopfzeit in Namibia

Blogleser Christian hat mir Bilder von einem Superspar in Windhoek / Namibia zukommen lassen. Diesmal keine Außenansicht, aber dafür ein lustiges Detail aus dem Inneren:
bilder von einem der zahlreichen superspars in namibia hast du vermutlich schon viele, deswegen keins von draussen, aber als ich reingegangen bin musste ich mich totlachen - da steigst du im hochsommer in frankfurt in ein flugzeug, fliegst 10 stunden nach süden und findest nach der landung (in der hitze) das schild "winterzeit ist eintopfzeit" im supermarkt... klasse.

der superspar in der merua mall in windhoek hat übrigens nahezu alle deutschen produkte, sogar eine grosse ecke mit pflege- und bioprodukten von DM.
Vielen Dank für die Bilder. Eintopfzeit in Afrika. :-)




TK-Panne und die Folgen

"Was ist denn mit Ihrer Eistruhe passiert? Da ist ja alles leer.", wollte ein Stammkunde wissen. Ich erklärte ihm, dass wir ein technisches Problem hatten und alles aufgetaut und verdorben ist. Ein paar Artikel hatten wir noch im Kühlhaus stehen, aber mit den wenigen Resten sieht der Schrank nicht wirklich voll aus:



Im Müllcontainer bietet sich der übliche traurige Anblick. Es schmerzt. Nicht nur der finanzielle Verlust, sondern überhaupt, dass Lebensmittel weggeworfen werden. Aber das Eis war leider gar nicht mehr zu genießen.