Inzwischen hatte ich mal Zeit, den Inhalt des Päckchens genauer zu analysieren. Rasierer und Zahnbürste sind okay, aber die olle Zwiebel das alte 3410 meldet nur "SIM-Karte einlegen" – trotz eingelegter Karte. Mit meiner eigenen funktioniert alles einwandfrei, aber die lasse ich auf Dauer doch lieber in meinem K800i.
"Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, daß ich einer kleinen religiösen Minderheit angehöre, der es verboten ist, das Alter von Frauen zu schätzen; wir dürfen auch keine Körpergröße oder das Gewicht raten und müssen uns auch der Beurteilung von Bekleidungsfragen enthalten, uns schmeckt jegliches von Frauen zubereitetes Essen und wir sind durch ein Gelübde dazu gezwungen, Fernsehsendungen schweigend anzuschauen."
Blogleser Alwin hat einen SPAR-Markt in Tschechien entdeckt. Dazu schreibt er:
Fasziniert hat mich das extra lange Schild mit dem Namen der Inhaberin. Wenn man eh schon einen langen Nachnamen hat und dann das bei Frauen obligatorische -ova anhängt, bekommt das rasch Überlänge.
Der Laden war übrigens innen sehr schön hell und geräumig, mit einer exzellenten Frischetheke und einer gut sortierten Getränkeabteilung. Leider sprach mich eine ältere Dame (vielleicht die "-ova" höchstpersönlich) an, dass ich nicht fotografieren soll. Mangels größerer Tschechischkenntnisse wollte ich mich da auf keine Diskussion einlassen.
Den Namen des Dorfes hab' ich vergessen, aber es ist irgendwo in der Nähe von Folmava, ein paar Kilometer hinter dem Grenzübergang Furth im Wald / Bayern.
Nach wie vor freue ich mich übrigens über die Einsendungen der Fotos, denn ich finde es immer wieder faszinierend, die notwendigen Ähnlichkeiten und doch die vielen Unterschiede bei den Läden aus aller Welt zu entdecken.
Hier kam heute ein Päckchen an. Der Inhalt: Ein neuer Fusion-Rasierer (Werde ich testen, obwohl ich sowohl mit dem Quattro als auch dem Mach3 sehr zufrieden bin), eine Zahnbürste und ein gebrauchtes Nokia-Handy inklusive Vodafone-SIM-Karte.
Ein Mann gab eine Menge Bierflaschen ab. Plötzlich fiel ihm eine herunter und dabei zerbrach der gesamte untere Teil der Flasche. Die Einzelteile stopfte er in den verbliebenen Rest der Flasche und – man ahnt es schon – stopfte alles zusammen in den Annahmeschacht des Leergutautomaten.
Die Flasche, bzw. das was davon übrig war, wollte der Automat natürlich nicht annehmen. Dafür lag das Gerät voller Glasstücke in verschiedenen Größen.
Wir können Artikel über den auf die Produkte aufgedruckten EAN (den Strichcode (für Klugscheißer: Die im Strichcode enthaltene Nummer)) bestellen. Das ist eine sehr praktische Funktion, vor allem, wenn man neue Artikel ausprobieren möchte. Einfach kurz den Handscanner an die Verpackung halten, piep, und mit Glück ist der Artikel im Lager gelistet und wird mit der nächsten Lieferung mitgeschickt. Auf diese Weise haben wir unser Sortiment schon um etliche Artikel erweitert.
Gerade halte ich eine Fachzeitschrift in der Hand. Die neueste Ausgabe der "Lebensmittel Zeitung Direkt". Und darin sind viele Anzeigen für vor allem neue Produkte enthalten. Und mein Wunsch wäre nun, dass die Hersteller die EANs der Produkte mit in den Anzeigen unterbringen. Ich weiß, dass das die Anzeigen nicht schöner machen würde, aber wenn die Nummern nun dabei stünden, hätte ich jetzt nämlich rund 50 neue Artikel bestellt!
Ein junges Pärchen betrat den Laden. Sie trug nur einen Rock und knappes, eng anliegendes Oberteil und er hatte ständig seine Hände irgendwo an ihr. Ständig blieben sie stehen und knutschten miteinander und konnten dabei natürlich auch die Hände nicht voneinander lassen.
Plötzlich nahmen sie sich eine kalte Flasche Cola, gingen zur Kasse, bezahlten und verließen den Laden.
Schade, ich hatte noch auf mehr –öhm– "Action" gehofft.
Gerade eben rief der Polier der Baustelle vor unserer Tür an. Ob ich ihm einen Gefallen tun könnte, in dem ich den Bauzaun öffne und einen persönlichen Gegenstand von ihm an mich nehme und bis Montag hier im Laden deponiere.
Klar, kein Problem.
Erstaunlich aber, von wie vielen Menschen man sich bei so einer Aktion beobachtet fühlen kann...
Von einem Enrtsorgungsunternehmen habe ich eine Rechnung bekommen. Ich bekomme für mein Altpapier nichts, aber dafür brauche ich für die Abholung auch nichts zu bezahlen. Der Rechnungbetrag beträgt darum sage und schreibe 0,00€.
Das Schreiben ist allerdings eine offizielle Rechnung. Mit genau dieser Bezeichnung und einer Rechnungsnummer.
Jetzt frage ich mich: Muss ich das Dokument für's Finanzamt aufbewahren? (*) Und werde ich eine Mahnung bekommen, falls ich den Betrag nicht begleiche?
Mit einem Kollegen stand ich vor dem Laden und begutachtete die Baustelle. Auf der anderen Straßenseite stand ein Kunde, der hier durch reichlichen und vor allem regelmäßigen Alkoholkonsum bekannt ist. Er ist eigentlich ständig irgendwie mehr oder noch mehr breit.
Der stand jedenfalls auf der anderen Straßenseite und fing plötzlich an zu singen: "Mooooooonday, Mooooooonday..!"
Was ist denn nun los, dachte ich? Wir haben doch Freitag. Ein paar weiteren Passanten war er jetzt schon aufgefallen, da setzte er fort: "Monday, Monday... So good to meeee..."
Wow, er trifft ja sogar die Töne. Nach einem weiteren "Moooonday, Moooooooonday, it was all i hoooooped it would beeeeee..." unterbrach er allerdings die Vorführung und trabte die Straße entlang.
Der Vortrag war zwar nun nicht künstlerisch wertvoll, aber dennoch an Unterhaltungswert kaum zu schlagen.
Blogleser und Nachbar Dirk hat mir ein paar Fotos geschickt, die gestern Abend / heute Nacht entstanden sind:
Angespornt von den Baustellenfotos (und Videos) in deinem Blog habe ich mir gedacht, dass ich vielleicht mal ein paar schicke Nachtaufnahmen von deinem Sparmarkt im Baustellenlicht machen könnte.
Soweit die Theorie. In der Praxis störte der relativ hohe und nicht zu öffnende Bauzaun vor der Tür das Vorhaben dann doch extrem. Na gut, so bleibt immerhin der "Hinter Gittern - Der Supermarkt-Knast" - Eindruck erhalten.
Trotzdem möchte ich dir das Ergebnis nicht vorenthalten und überlasse es dir hiermit zur freien Verfügung.
Einfach nur "dumm gelaufen" ist es, wenn man einen Umschlag mit Werbematerialien durchreißen möchte, dabei nicht bemerkt, dass sich eine große Packung mit Puddingpulver zwischen den Papieren befindet, man diesen mit durchreißt und sich der Inhalt auf dem gesamten Schreibtisch und der eigenen Bekleidung verteilt.
Normalerweise stellen die Kunden ihre leeren Getränkekisten unten im Automaten auf die Kante und schieben den Kasten dann auf das Förderband. Das ist ein meistens recht leiser Vorgang, der die allgemeinen Nerven schont und kaum Kraft kostet.
Man kann die Getränkekiste natürlich auch regelrecht in den Schacht hineinwerfen. Das beschleunigt zwar nicht die Leergutannahme, aber dafür bekommt es jeder mit.
(Zum Glück ist der Leergutautomat aus massivem Metall gefertigt, da wird zumindest die Technik durch solche Aktionen keinen Schaden nehmen...)
Manchmal steht man ungläubig da und kann nur noch den Kopf schütteln. Das sind dann die Situationen, in denen man nicht weiß, was man sagen oder wie man überhaupt reagieren soll.
Seit etlichen Jahren kenne ich einen Kunden. Mittleres Alter, regelmäßiger Stammkunde, gebildet. Ich habe mich nie mit ihm über seinen Job unterhalten, aber ich würde ihn spontan für einen Lehrer halten.
Wenn so ein gestandener Mann, den man seit so langer Zeit kennt und mit dem man sich schon viel unterhalten hat, plötzlich vor einem steht und so betrunken ist, dass er kaum einen Satz flüssig aufsagen kann, ist das ein sehr, sehr seltsames Gefühl.