Es ist für rmich mmer wieder faszinierend, die erstaunten und ungläubigen Blicke von Anzeigenverkäufern zu sehen, wenn man denen sagt, dass man seit neun Jahren ohne den massiven Einsatz von Anzeigen und Handzetteln auskommt.
Ich bin gerade über eine Adresse in Mannheim gestolpert. "Q7" stand da als Straßenname. Wie, "Q7"? Was soll das denn sein?
Die Wikipedia half mir weiter... Für dreihunderttausend Mannheimer dürfte das relativ normal sein, aber ich finde die Einteilung der Altstadt in viele Quadrate äußerst faszinierend.
"Wir haben festgestellt, dass Sie bei uns schon länger keine Bonrollen mehr für Ihr ec-Terminal bestellt haben. Um unser Angebot stetig verbessern zu können, möchten wir von unseren Kunden lernen. Deshalb würden wir gern wissen, warum Sie sich gegen die Bonrollen der [Firmenname] entschieden haben."
Was heißt hier "schon länger keine"..? Ich habe dort noch nie Bonrollen direkt bestellt. Und das hat auch einen ganz einfach Grund:
Direkt beim ec-Cash-Anbieter kostet mich eine Rolle 1,80€ – beim Bürobedarfanbieter, bei dem ich die Rollen immer online bestelle, zahle ich gerade mal 47 Cent pro Stück. Bei den Mengen, die ich verbauche, läppert sich so Euro für Euro zusammen.
Um überhaupt auf dem Foto sichtbar zu machen, was ich eigentlich zeigen wollte, musste ich ziemlich an den Tonwerten drehen. Die dunklen Bereiche sind nun so sehr viel dunkler, dass der grau schimmernde Dreck auf dem verkratzten Deckel meiner alten Wischmaschine extrem stark aussieht. In Wirklichkeit sind das also relativ normale Gebrauchsspuren.
Dieses Wabenmuster, was man da erkennt, ist übrigens keine "relativ normale Gebrauchsspur". Das kommt nämlich daher, dass irgendein Vollhorst ein heißes Blech aus dem Backofen darauf abgelegt hat.
Bin begeisterter Leser deines Blogs.
Warum sammelst du nicht mal lustige Kassenbons?
Wär doch mal was neues für's Web.
Jetzt stehe ich vor der Frage: Was ist ein "lustiger Kassenbon"? Wenn die Endsumme eine Schnapszahl ergibt oder einen Sinn in l33tzpEak? Oder wenn jemand komische Kombinationen an Waren kauft, also z.B. nur eine Gurke und 'ne Packung Kondome dazu.
Ich habe hier ja nun täglich weit über tausend Kassenbons und ein paar kuriose Exemplare haben es im Laufe der Jahre hier auch schon ins Blog geschafft – aber ob man damit eine ganze Sammlung vollbekommt?
Ich habe mich eben mal wieder gezwungen, einen neuen Beitrag für die geplante "Umbaufotos-"Reihe zu schreiben. Meine Güte, vor fast einem Jahr habe ich geschrieben, wie ich zu diesem Laden hier gekommen bin und seit dem arbeite ich an den Bildern.
Ich verspreche, dass sie noch kommen werden. Das Problem ist, dass ich mehrere hundert Bilder (!) sichten muss, um schließlich ein präsentierbares Konzentrat zu erschaffen.
Eine Kollegin kam zu mir ins große Büro und sagte, dass ich mal ein Auge auf zwei komische Typen werfen sollte, die vor dem Leergutautomaten stehen. Sowas muss man mir nicht zweimal sagen und sofort lief ich rüber ins Kassenbüro. Einer der beiden war bereits auf dem Weg zur Kasse, der andere stand noch vor dem Leergutautomaten und schnorrte gerade eine ältere Kundin an.
Noch bevor ich mir die Situation auf dem Bildschirm ansehen konnte, war der Schnorrer auch schon auf dem Weg nach vorne. Dabei ging er allerdings nicht direkt zur Kasse, sondern nahm den Umweg durch die Getränkeabteilung. Auf dem Monitor sah ich nur noch von hinten, wie er "irgendwas" in seiner Jacke verschwinden ließ.
Die Zeit, die er brauchte, um zur Kasse zu gehen und seinen Leergutbon einzulösen, reichte für mich aus, um die Aufzeichnung der vergangenen Sekunden anzusehen. Mist. Da hat der doch tatsächlich eine Dose Bier eingesteckt.
Zum Glück war er ganz friedlich und hatte einen gültigen Personalausweis dabei. So füllte ich einfach nur den Vordruck für die Anzeige aus und nachdem ich ihm noch das obligatorische Hausverbot ausgesprochen hatte, durfte er auch schon wieder gehen.
Diese "kleinen Fische" sind in gewisser Weise auch wichtig. Natürlich ist der Verlust einer einzelnen Dose Bier zu verschmerzen. Nun ist es aber so, dass es entweder ehrliche Kunden gibt, die nie klauen – oder unehrliche, die zum Teil sogar ihre Grenzen ausloten wollen und ggf.bei jedem Besuch hier im Laden etwas mitgehen lassen. Darum ist es auch in diesen Fällen wichtig, zu reagieren und für Konsequenzen zu sorgen.
Wenngleich natürlich die "Profis" (Stichwort: Rucksack voller Kaffee) den weitaus größeren Schaden verursachen...
Der Paketbote drückte mir eben einen recht unansehnlichen und dilettantisch zusammengepappten Karton in die Hand. Beim Öffnen offenbarte sich erstmal ein Zettel von DHL:
Darunter präsentierte sich ein Brief, ein zusammengerolltes Poster, zwei Bierflaschen und eine Dose. Die Blogleser/innen Claus, Manuel, Mathias, Jessi und Sarah haben in einem Supermarkt in Prag den "Duracell"-Energydrink entdeckt und mussten dabei an mich denken. Damit die Dose nicht alleine reisen muss, haben sie noch drei Bierflaschen dazugelegt. Eine hat die Reise nicht überstanden und das Rothaus-Tannenzäpfle habe ich sogar hier im Angebot – nur das Oxx kannte ich bis dato nur namentlich und freue mich schon darauf, es gleich heute Abend zu probieren.
Euer Poster hat unter dem Biereinfluss übrigens extrem gelitten. Auf dem kleinen Foto sieht es ja noch richtig gut aus – tatsächlich ist es aber extrem beschädigt. Egal, kommt trotzdem in meinen Blog-Ordner.
"Guck mal, der Preis für die Eier ist aber ganz schön happig.", sprach mich eben einer meiner Mitarbeiter an.
Ich wollte gerade protestieren, denn schließlich ist das eine 10er-Packung mit XL-Eiern vom Bioland-Bauernhof.
Da merkte ich erst, worauf er hinaus wollte. Der Druck auf dem Etikett ist etwas zu weit nach links gerutscht und so fehlte der Zehn die Eins. Sollte sich aber niemand dran stören...
Erinnert sich noch jemand an das Lied "Du, die Wanne ist voll", gesungen von Helga Feddersen und Dieter Hallervorden? (Gugsdu hier bei DuRöhre) Warum ich das frage? Weil man über die folgende Situation eigentlich nur lachen kann, wenn man das Lied kennt:
Einer meiner Mitarbeiter sagte einem anderen, als er das gelbe Licht an der Papppresse bemerkte: "Du, die Presse ist voll."
Der angesprochene Kollege und ich hatte unabhängig voneinander die selbe Idee und kommentierten Gesagtes mit einem gesungenen "Uhuhuuuh!"
Ich habe gestern leider keine "Vorher-Nachher"-Bilder gemacht. Aber ein Bild, auf dem ein kleines, gereinigtes Stück zu sehen ist. (Unter der schwarzen Fläche zu sehen...)
Die Fliesen sehen im derzeitigen "Normalzustand" doch okay aus. Dunkel, aber nicht "schmutzig":
Gestern Nachmittag hat ja nun der angekündigte Termin stattgefunden, bei dem hier zu Demonstrationszwecken ein Stück meines Fußbodens gereinigt werden sollte.
Letztendlich war es nur eine relativ simpel aufgebaute Reinigungsmaschine, die mir dort vorgeführt worden ist. Dennoch (oder gerade deswegen?) waren die Ergebnisse erstaunlich beeindruckend. Der scheinbar saubere, ab Abend zuvor frisch gefeudelte, Fußboden machte eine wundersame Wandlung: Aus vormals irgendwie gräulichgelben wurden plötzlich leuchtend hellgelbe Bodenplatten. Wow. Ich war, nein, bin eigentlich immer noch, zutiefst beeindruckt. Wäre die Vorführung nicht live vor meinen Augen gewesen oder hätte ich nicht gesehen, dass es keine heimlichen Vorbereitungen dazu gab, ich hätte es nicht geglaubt.
Normalerweise bin ich bei solchen Dingen immer sehr zurückhaltend – aber ich musste die Maschine einfach kaufen, sonst hätte ich dieses freudige Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen. Am Donnerstag bekomme ich die Maschine und ich freue mich schon sehr darauf.