Auf diesen Flaschen findet sich sogar eine deutsche Beschreibung auf den Etiketten. In der blauen Flaschen befindet befand sich Starkbier, in der roten Flasche ein Vollbier. Beides sind Trappistenbiere aus der Abtei von Scourmont in Belgien – und kommen damit auch nicht von wirklich weit her. Egal. Ich kannte das Bier noch nicht und es ist kein sehr außergewöhnliches deutsches Produkt und damit ist es in dieser Rubrik herzlich willkommen.
Zu den doppelt bestellten Kalendern gibt es übrigens noch eine Fortsetzung. Es war gut, dass ich mich nicht in die Sache eingemischt hatte und einfach beiden Eheleuten, die unabhängig voneinander mit dem selben Hintergedanken bestellt haben, ihre Kalender geschickt habe.
Die Überraschung war hinterher nämlich umso größer. Vor allem deshalb, weil die Liebenden unabhängig voneinander den selben Gedanken hatten. Sowas ist schön.
Diie nun doppelt so vielen zu vertilgenden Kalorien, dürften aber sicherlich auch für Freude gesorgt haben.
Eine Onlineshopkundin Blogleserin aus Neuseeland hat mich angeschrieben:
Hallo Björn,
eben hab ich deinen Eintrag zum Zotter-Adventskalender gelesen und mich gefragt, ob du die vielleicht auch verschickst, so nach Neuseeland zum Beispiel? Für Porto und so würd ich selbstverständlicherweise aufkommen; außerdem würd ich mich tierisch freuen.
Alleine das letzte Argument sollte zwar eigentlich schon die Mühe wert sein, aber ein DHL-Paket nach Neuseeland kostet mal eben schlappe 37 Euro! Ich verkaufe dir den Kalender ja gerne, aber lohnt sich der Aufwand wirklich?
Ein paar Impressionen aus dem gestrigen Ausflug ins Teufelsmoor. Während die untergehende Herbstsonne eher kamerascheu war, konnte ich die volle Aufmerksamkeit des Gauls genießen, der beinahe noch mein Objektiv abgeschlabbert hat.
Auf dem Fußweg zur Firma hörte ich schon in der Seitenstraße ein mir auch aus der Entfernung sehr bekanntes Geräusch: Vor meinem Laden war einem Flaschensammler ein Müllsack voller Bier-Glasflaschen aufgeplatzt und die Flaschen verteilten sich auf dem Fußweg und rollten teilweise bis auf die Straße. Was für einen Krach dies machte, kann sich jeder vorstellen.
Als ich beim Laden ankam, war der Typ damit beschäftigt, die Flaschen aufzusammeln. Das ging nicht wirklich leise vonstatten und im Vorbeigehen wies ich ihn darauf hin, doch etwas leiser zu sein, da hier auch Anwohner gerne schlafen würden. Er sagte zwar ja, machte aber unbeirrt weiter und sortierte und klöterte.
Mein Mitarbeiter und ich wollten gerade in den Laden gehen, als ich noch einmal versuchte, den Flaschensammler zur Ruhe zu bringen: "Wenn hier nicht augenblicklich Ruhe ist, lasse ich Sie mit den Flaschen erst gar nicht in den Laden.", sagte ich. Immerhin mit Erfolg.
Fundstück im Leergutautomaten: Irgendein Bier oder vermutlich eher ein Bier-Mischgetränk aus Polen. Zumindest lassen die einzigen entzifferbaren Worte (nämlich "Beer" und "Apple") darauf schließen. (Und auf das Herkunftsland die anderen, nicht entzifferbaren Worte...)
Ansonsten fällt mir zu "Redd's" nur ein: Hübsche Flasche.
Eine Kollegin wollte mir etwas über zwei Kunden erzählen und benutzte, um sie zu beschreiben, den Ausdruck "älteres Paar". "Was verstehst du unter älter?", wollte ich wissen.
Nein, du warst das nicht. Ich glaube auch nicht, dass sich die ursprünglich betroffenen Personen durch meinen Blogeintrag hätten identifizieren können, aber die Anmerkung zu deiner Bestellung war trotzdem witzig.
Heute haben die Maler ihre Zusage eingelöst und den dunklen Streifen an unserer Decke mit weißer Farbe übergestrichen. Wenn man genau hinsieht, erkennt man die Ausbesserung zwar immer noch, aber es sieht schon deutlich besser aus als vorher.
Immer wieder kommt es vor, dass Kunden Artikel haben wollen, die sie "schon immer hier gekauft haben", von denen ich aber genau weiß, dass wir sie entweder noch nie oder nur vor sehr langer Zeit mal im Sortiment hatten.
Wie erklärt man den Damen und Herren nur sanft, dass sie sich täuschen und im falschen Laden sind?
Ich trinke momentan für meine Verhältnisse relativ viel Kaffe. Aber zu unregelmäßig, als dass ich mir eine größere Packung Kondensmilch ins Büro stellen würde. Also begnüge ich mich mit kleinen Tassenportionen, in diesem Fall "Die Ergiebige 10" von Bärenmarke. Irgendwann ist mir mal aufgefallen, dass auf der Innenseite der Deckel Sprüche abgedruckt sind. (Was mir allerdings erst später auffiel war der fette Aufdruck auf der Umverpackung: "Jetzt mit lustigen Sprüchen auf den Deckelinnenseiten." Schade eigentlich. Ich hatte auf ein Easter Egg gehofft. )
Hier sind die bislang von miir entdeckten Sprüche:
· Auch in BÄRlin unverzichtbar!
· BÄRühmt für guten Geschmack!
· Bitte immer neben dem TortenheBÄR platzieren!
· Dass schwarzer Kaffee schön macht, ist ABÄRglaube!
· Die Ergiebige 10 gehört in die OBÄRtasse!
· Die Ergiebige 10 ist üBÄRaus reichhaltig!
· Ergiebiger Genuss, der nie vorüBÄRgeht!
· Ergiebigkeit hat oBÄRste Priorität!
· Ergiebig und schnell zuBÄReitet!
· Geschmack hat oBÄRste Priorität!
· Heute BÄReits Kaffeepause gemacht?
· In der OBÄRliga spielt Ergiebigkeit eine große Rolle!
Ein älterer Mann sprach eine Kollegin an und hielt ihr dabei eine "Bewerbung" (Selbstgeschriebener Selbstgeschmierter Zettel in gebrochenem Deutsch) vor die Nase:
"Ich brauche einen Stempel."
"Wofür?"
"Meine Frau braucht Arbeit und sie braucht den Stempel, sonst kriegt sie kein Geld vom Amt."
"Dann brauche ich zumindest eine konkrete Bewerbung, wenn Ihre Frau sich schon nicht persönlich vorstellen möchte. Ich kann Ihnen doch nicht einfach so eine nicht stattgefundene Bewerbung quittieren."
"Verstehen Sie nicht? Meine Frau lebt seit 20 Jahren in Deutschland, ist immer zu Hause, spricht kaum Deutsch und kann nicht lesen und schreiben."
"Dann kann ich Ihnen leider nicht weiterhelfen. Wir stempeln nur dann, wenn zumindest der ernsthafte Versuch einer Bewerbung zu erkennen ist."
Er drehte sich um und rief noch im Weggehen: "Wenn alle dumm sind..." – was auch immer er uns damit sagen wollte...
Ich hatte eben einen Termin beim Amtsgericht. Ich sollte in einer Strafsache gegen einen "meiner" Ladendiebe aussagen.
Nachdem ich ein paar Minuten gewartet hatte, wurde ich aufgerufen. Gerade durch die Tür getreten, staunte ich über die gähnende Leere im Saal. Der Staatsanwalt, der mich auch hereingebeten hatte, die Richterin und noch eine Frau saßen dort und guckten mich mit großen Augen an. "Den Angeklagten haben Sie nicht zufällig mitgebracht?", witzelte die Richterin noch – der war nämlich zu seiner eigenen Verhandlung erst gar nicht schienen.
Ich verneinte und durfte gleich wieder gehen. Pah, und dafür habe ich mir extra einen Parkplatz in der City gesucht...
hast Du auch mal ein Plaetzchen fuer meine Fotos vom Spar-Markt in Suedafrika? Oder brauchst Du eine Biltong-Bestechung?
Liebe Bilder-Einsender: Bitte drängelt nicht. Wenn ich sämtliche SPAR-Markt-Einsendungen hintereinander abarbeiten würde, gäb's hier eine Woche lang nur noch SPAR-Fotos. Ich verteile sie gleichmäßig und vergesse niemanden. Versprochen.