Am 20. und 21. September findet in Berlin das erste Praxisforum Vertriebs-PR statt. Die Veranstaltung stellt Management, Instrumente und Erfolge der Vertriebs-PR am Beispiel folgender Märkte dar: Finanzdienstleistung, Mobilfunkmarkt sowie am Beispiel der Automobil- und Pharmaindustrie.
Das Praxisforum zeigt, wie sich PR, Vertrieb und Marketing nutzerorientiert verzahnen lassen und wie sich die jeweiligen Kommunikationskulturen wechselseitig fördern.
Ja, und? Die glauben doch nicht ernsthaft, dass ich 750 Euro netto dafür hinlege, dass ich mir ein paar Stunden lang nutzloses Gesabbel von Leuten anhöre, die von Leuten angeheuert wurden, die nicht einmal das Wort "Mittagessen" oder "Kaffeepause" schreiben können.
Ich liebe den Job an der Kasse. Direkter bekommt man Kunden und ihre Reaktionen kaum mit.
Ein Kunde, etwa Anfang 30 und von kräftiger Statur, kaufte für ca. 30 Euro Lebensmittel ein. Eine anscheinend schon recht alte, zierliche Frau wollte ein lockeres Gespräch anfangen: "Da haben Sie jetzt ja den Wocheneinkauf für Ihre Famile zusammen..."
Der Kunde: "Das ist für mich alleine. Für's Wochenende."
Ein Kunde, etwas abgerissen, stark alkoholisiert, sprach mich eben im Laden an: "Hey, Uwe. Mein Namensgedächtnis funktioniert wenigstens noch." Und freute sich.
Ich habe ihn etwas irritiert angesehen und wusste nicht genau, was er von mir wollte.
Du bist doch Uwe, oder? Ich bin der Alex. Wir haben uns doch vor ein paar Tagen unterhalten...
Nein, ich bin nicht Uwe. Das wüsste ich.
Oh, Entschuldigung. Dann hab' ich dich verwechselt.
Erinnert ihr euch noch daran, was vor exakt einem Jahr hier stand?
Heute wird es hier keine weiteren Blogeinträge geben. Die Eröffnung in Findorff ist unglaublich positiv angelaufen. Die Kunden sind sehr aufgeschlossen und freundlich und bislang macht die Arbeit dort sehr viel Freude.
Exakt ein Jahr. Heute besteht mein Markt im Stadtteil Findorff auf den Tag genau ein Jahr. Marktleitung Romy hat dieses Ereignis für eine große Feier genutzt. Mit dabei: Afrikanische Livemusik, Schminkstand für Kinder, viele Verkostungen und eine Tombola.
An dieser Stelle von Romy ein ganz herzliches und riesengroßes Dankeschön an ihr gesamtes Team, das immer so fleißig im Markt im Einsatz ist!
Mein persönlicher Dank gilt allen Mitarbeitern vor Ort, die es geschafft haben, den kleinen Laden in der Münchener Straße zu dem zu machen, was er jetzt ist. Besonders möchte ich in diesem Zusammenhang Romy danken, die einst noch meine Auszubildende war und nun voller Tatendrang und Ausdauer den Laden zusammenhält.
Vier Packungen mit jeweils sechs einer unterschiedlichen Zahl Aufbackbrötchen habe ich hier fotografiert. Sie lagen alle im selben Karton und sollte eigentlich auch alle den selben Inhalt haben.
Da hat wohl irgendjemand im Endcontrolling geschlafen...
Werbeanruf eines Kaffee(automaten)herstellers, der mir ein "neue Vertriebskonzept" anbieten wollte: Im Kassenbereich soll ein Kaffeeautomat stehen, aus dem die Kunden einen "Coffee to go" bekommen können. Tolle Idee. Vor allem wahnsinnig neu.
Naja, wie auch immer: Wie bei allen derartigen Anbieten läuft es darauf hinaus, dass man als Händler einen recht teuren Automaten bekommt, der dann abbezahlt werden muss. Oftmals eine wenig lohnenswerte Angelegenheit.
Meinen Vorschlag "Wie wär's, wenn Sie den Automaten einfach hier aufstellen und der Händler dafür eine kleine Provision bekommt?" beantwortete er mit "Ein bisschen Risiko muß man schon eingehen."
Als Verkaufsargument taugt der Spruch irgendwie nicht...
Eine ältere Kundin suchte weiße Schuhcreme. Ich habe keine im Sortiment, konnte ihr aber einen guten Tipp geben: "Genau nebenan ist ein Schuster und schräg gegenüber ein Schuhgeschäft. Bei einem von beiden werden Sie die bestimmt bekommen."
Zum Feierabend hatte mir Johnny das gesamte Einweg-Leergut, das wir hier in zwei Tagen angenommen hatten, extra für ein Foto bereitgestellt.
Zwei Tage! Verständlich, dass ich mir einen Leergutautomaten wünsche, der Einweg (Also PET und Dosen) gleich kompaktiert, oder?
"Verehrte Bloggäste. Im Hintergrund dieses herrlichen Dosenpanoramas können Sie die berühmten Bierkistenberge erkennen, aus denen sich die mächtige grüngraue Becksspitze erhebt, die diese Gegend berühmt gemacht haben. Wir werden nun einige Minuten verweilen, damit Sie in aller Ruhe fotografieren und sich die Füße vertreten können. Vielen Dank. "
Ein Kunde hat mich darum gebeten, ob ich ihm das Plakat, entweder in Originalgröße oder auch gerne in verkleinerter Form, mitgeben könnte.
Warum, wollte ich wissen.
Nun: Seine Mitbewohner im Haus glauben ihm einfach nicht, dass wir hier wirklich rund um die Uhr geöffnet haben - und er wollte mit dem Schild im Haus etwas Werbung für uns machen. Das ist doch nett.
Ich habe nun wirklich in den letzten Jahren so ziemlich alles miterlebt, was sich irgendwie an und zwischen leeren Flaschen befinden kann: Angefangen bei zusammengefalteten Kronkorken über Zigarettenkippen bis hin zu ekeligen Verkrustungen, die wir hier kollektiv für Hundekot gehalten haben.
Dieses seltsame, kalte, glibberig-klebrige etwas in der Tüte entpuppte sich als drei Nacktschnecken. "Da haben sich ein paar Leute im Park auf der Wiese gekloppt und ich habe danach deren Flaschen eingesammelt." verkündete der Flaschensammler stolz.
Eine Kundin hat eben Leergut abgegeben. Viele kleine Bierflaschen in einer relativ hohen, schlanken Fahrradtasche, die oben mit einem recht kräftigen Klettverschluss geschlossen werden kann.
An diese §%/&!-Taschen gehört ein Warnhinweis, dass man nicht mit kurzärmligen Kleidungsstücken hineinfassen sollte. Die Hakenreihe vom Klettverschluss war jedenfalls recht kratzig.
Eine Kundin sprach mich gerade an und wollte wissen, ob das jetzt richtig sei, dass wir Leergut nach wir vor nur bis halb acht annehmen würden. Ich war etwas irritiert und vermutete, dass sie etwas mit unseren Öffnungszeiten verwechselte. Darum erklärte ich ihr, dass wir rund um die Uhr geöffnet hätten und auch genauso lange Leergut annehmen würden.
Das mit den Öffnungszeiten wusste sie. Aber einer meiner Mitarbeiter hätte ihr angeblich gesagt, dass wir Leergut eben nur bis 19:30 Uhr annehmen würden.