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Erfahrungsberichte als Kaufentscheidung

Dies ist der "Unicycle" der Firma Trautwein SB-Technik. Der Automat kann Kisten, Einzelflaschen und Einweggebinde (Dosen und PET-Flaschen) annehmen - und dies mit einer recht beeindruckenden Geschwindigkeit von unter einer Sekunde pro Gebinde. So schnell können die Kunden kaum die Flaschen nachstopfen.
Vom Design her gefällt mir der Trautwein-Automat besser, aber das ist letztendlich wohl eines der bei einem Kauf am wenigsten bedeutenden Merkmale. :-)

Hier ein T-605 des Marktführers Tomra. Der Automat schafft zwar "nur" 30 Flaschen pro Minute, was für den durchschnittlichen Leergutkunden aber dennoch vollkommen ausreichend sein sollte. Genau wie der "Unicycle" nimmt auch das Gerät von Tomra Einweggebinde (PET-Flaschen und Dosen) an, entwertet und verdichtet diese und sorgt dafür, dass die Beträge automatisch gecleart werden.

Beide Geräte sind im Grunde gleichwertig. Sie haben die selben Grundfunktion: Annahme von Einzelflaschen und Kisten, Annahme, Kompaktierung und Clearing von Einweggebinden. Sie sind beide etwa gleich groß und liegen auch in der selben Preisklasse. Keiner der beiden Automaten kann mit einen kaufentscheidenden Einzelargument auftrumpfen.

Ich kenne weder den einen noch den anderen Automaten duch persönliche Erfahrungen und daher habe ich an dieser Stelle eine ganz große Bitte an mitlesende Einzelhändler: Ich suche Erfahrungsberichte über beide Geräte. Primär natürlich über die möglichen Fehler bei der Gebindeerkennnung. Dann natürlich über die Betriebssicherheit. Ausfälle, Störungen, etc.

Bin für jeden Hinweis dankbar. Ich hätte einen Leergutautomaten nämlich schon lieber heute als morgen. Das ganze soll zwar einerseits so schnell wie möglich passieren, andererseits möchte ich bei einer Anschaffung in dieser Größenordnung (ca. 30.000€) auch nichts überstürzen.

(Fotos: Trautwein und Tomra)

Verklemmtes Grünzeug

Noch ein Foto von gestern Abend: Zufallsfund auf dem Weg nach Hause. Da ist der lieben Kollegin, als sie die Plakate eingehängt hat, wohl irgendwie die komplette Blumenabteilung ein Teil einer Palme mit dazwischengeraten. Ich hab's ignoriert und meinen Feierabend angetreten. Möge die Pflanze dies unbeschadet überstehen... :-)


Kein gesparter Arbeitsplatz

Ich habe gerade einem Kunden beiläufig mitgeteilt, dass ich hier demnächst einen Leergutautomaten installieren werde. Seine erste Reaktion: "Da sparst du wieder einen Mitarbeiter."

Wenn's mal so wäre...

Ich nehme hier am meisten Leergut an. Oft unterbreche ich dadurch Büroarbeiten, die mehr oder weniger viel Konzentration erfordern. Personalgeschichten, Rechnungen kontrollieren, Artikelpflege etc. Die Konsequenz ist, dass sich solche Tätigkeiten teilweise auf ein Vielfaches der eigentlich benötigten Zeit ausdehnen, da man, abgesehen von der Zeit in der Leergutannahme, auch immer wieder einen gewissen Zeitraum benötigt, bis die Konzentration wieder voll da ist. Solche Arbeiten werden dann von mir notgedrungen zu später Stunde oder am Sonntag in aller Ruhe erledigt.

Die Investition in einen Automaten hat ausschließlich einen einzigen Grund: Meine Freizeit. Verdient, finde ich.

Noch mehr Öffnungszeitentexte

Quasi in einem Arbeitsgang sind dann vorhin auch noch die alten Öffnungszeiten an der Eingangstür verschwunden. Momentan ist dort nur eine freie Stelle in der Scheibe, aber den neuen Aufkleber werde ich in den nächsten Tagen bekommen.

Ob dann immer noch Leute fragen, wie lange wir geöffnet haben?
Wetten werden noch angenommen. :-)


X weg

Gerade eben war SPAR-Mitarbeiter Nicky hier und hat mir die Beschriftung meines Leuchtbalkens ausgetauscht. Das provisorische Kreuz aus Pappstreifen hat damit ausgedient. Es war eine ziemliche Fummelarbeit, die mit den Jahren hart und spröde gewordene Folie von der Blende zu entfernen.

Und es folgte sogar tatsächlich die beinahe schon obligatorische Frage einer vorbeilaufenden Kundin: "Machen Sie jetzt nicht mehr bis 24 Uhr auf?" :-)


Tageseinnahme gestohlen

Langsam komme ich wieder zur Ruhe und werde den gestrigen Tag einmal Revue passieren lassen.

Dass Mitarbeiter immer mal wieder im kleinen oder auch größeren Stil klauen, habe ich immer wieder erlebt. Der gestrige Tag hat aber allem die Krone aufgesetzt:

Ich hatte im Laufe des Tages einen Teil der Einnahmen von Freitag und Samstag sortiert, gezählt und gebündelt. Dazu standen sie nicht im Tresor, sondern auf dem Schreibtisch. Die Bürotür ist natürlich immer abgeschlossen, aber manchmal, z.B. zum Leergut annehmen, steht sie kurze Zeit offen. Diese Zeit hat eine Kollegin genutzt, sich das Geld zu greifen - immerhin knapp zehntausend Euro.

Da gestern sehr viel zu tun war, liess ich das gebündelte Geld auf dem Schreibtisch liegen und vergaß es dort. Erst später, als ich hier die Unterlagen wegräumte, um den Markt an meine Nachtablösung zu übergeben, fiel mir auf, dass das gesamte Geld fehlte. Handy, Kleingeld, Autoschlüssel - alles noch da. Aber die drei mit selbstgemachten Banderolen versehenen Bündel fehlten spurlos.

Warum ich nun nicht in Panik verfalle, ist ganz einfach zu erklären: Der "Rauchmelder" hier im Kassenbüro ist in Wirklichkeit eine getarnte Kamera mit digitaler 24-Stunden-Aufzeichung. Der Hintergrund ist ganz einfach: Hier steht der Tresor und falls sich irgendjemand daran zu schaffen macht, möchte man ja wenigstens Beweismaterial haben. Gestern Abend hat sich diese Investition amortisiert.

Mir blieb die Hoffnung auf die Videoaufzeichung und Bingo: Der HD-Recorder leistet hervorragende Dienste, die kleine Kamera lieferte absolut ausreichend deutliche Bilder. Ich denke jetzt gerade noch darüber nach, wie sehr man sich in manchen Menschen täuschen kann. Das war eine böse Überraschung, vor allem, weil ich es manchen Menschen nicht zugetraut hätte. Ich hatte diese Kollegin bislang für absolut loyal gehalten, aber Gelegenheit scheint nicht nur sprichwörtlich Diebe zu machen.

Natürlich könnte ich sie jetzt direkt anzeigen. Aber irgendwie denke ich, dass ich die Frau inzwischen ziemlich lange kenne und man (wennn auch nur beruflich) viel Zeit miteinander verbracht hat und derartiges sicherlich auch in einem Gespräch lösen kann. (Leider erst) nächste Woche Montag werden wir sie deshalb mit den Tatsachen konfrontieren. Das ist der einzige Termin, den mein Anwalt, der bei dem Gespräch als Zeuge dabei sein wird, noch frei hatte und dann hoffe ich, dass sie das Geld noch nicht durchgebracht hat. Sonst wird die Wiederbeschaffung nämlich schwer.

"Kalte Getränke hier erhältlich!"

Ein Schild für den Leuchtkasten des neuen Kühlschranks habe ich auch schon fertig.
Momentan sind wir noch dabei, das Innere des Gerätes zu reinigen. Sobald er mit Ware bestückt ist, werde ich euch die Komplettansicht präsentieren. Hat was. :-)


Noch eingepackt

Heute Morgen wurde mein neuer Kühlschrank geliefert. Ich würde ihn so gerne auspacken, aufstellen, anschließen und mit Ware füllen. Es kitzelt in den Fingern, doch leider habe ich momentan gar keine Zeit.

Später bestimmt aber noch.


Flyer in A1

Sowas Blödes: Der Wind hat es geschafft, aus meinem Kundenstopper ein Plakat mitsamt der Schutzfolie herauszuwehen.

Das Plakat ist rund 150 Meter bis vor ein Haus in der Seitenstraße geweht worden. Die Folie haben wir in "nur" ca. 40m Entfernung unter einem parkenden Auto gefunden. Zum Glück unversehrt.

"Wetterfest" hieß zwar, dass die Aufsteller regendicht sind, aber mit Wind haben die Teile echt Probleme. Mist. :-(

Nacht(un)ruhe

Nachdem ich hier gestern einen 21-Stunden-Tag verbracht hatte (was nicht weiter schlimm ist, wenn ich dann auch meinen verdienten Nachtschlaf bekomme), schlief ich gestern Abend recht zügig zu Hause ein.

Gegen 23:30 klingelte mein Handy und riss mich aus dem Reich der Träume. Schlaftrunken bekam ich mit, dass meine Wachgesellschaft mir mitteilte, dass aus meinem Markt in Findorff ein Einbruchalarm gemeldet worden wäre.

Ich erinnere mich noch daran, dass ich noch überlegte, ob ich mich einfach wieder auf die Seite drehe und die Ereignisse sich selbst überlasse.
Mühsam quälte ich mich aus dem Bett, rief noch einen Freund an, ob er mich begleiten würde und fuhr nach Findorff. Dort empfingen uns schon vier wartende Polizisten - aber kein Einbrecher. Nicht einmal eine beschädigte Scheibe. Ein Bewegungsmelder mitten im Laden hatte ausgelöst. Warum, kann ich nicht sagen. Es ist anscheinend nichts umgefallen und ich glaube auch nicht, dass er durch ein Insekt ausgelöst wurde.

Letztendlich bin ich natürlich froh, dass nichts schlimmeres passiert ist. Andererseits ist so viel Aufregung für nichts irgendwie enttäuschend... :-)

Neuer Kühlschrank (2nd try)

Heute habe ich mir einen neuen Kühlschrank zugelegt. Nicht für den Mitarbeiterraum zum vollmüllen, sondern einen richtig schicken Schrank mit selbstständig schließenden Glas-Schiebetüren, in dem ich hier im Laden gekühlte Getränke anbieten möchte.

Dann bin ich nicht mehr abhängig von den gesponsorten Kühlgeräten, in denen ich nur Becks, Coke und Red Bull anbieten darf, sondern kann kalte Getränke quer durch mein Sortiment anbieten: Cola, Wasser, Saft, Limonade, Energydrinks, Bionade, Sekt, Spirituosen und was sonst noch gewünscht wird.
Die letzten Tage haben gezeigt, dass es hier bei mir eine enorm große Nachfrage nach gekühlten Getränken gibt - und dabei ist es noch nicht einmal wirklich sommerlich warm draußen...