Kaffeedieb
Die Werbung für "Jacobs Krönung" scheint vor allem Gestalten mit finsteren Absichten anzusprechen. Dieser Kaffee, eines der meistbeworbenen Einzelprodukte in Deutschland, ist eines der beliebtesten Objekte für Ladendiebe. Doppelt ärgerlich, da die Täter zum einen meistens professionell vorgehen und komplette Bestände mitgehen lassen und zum anderen, da die Marge bei diesen "Top-Artikeln" meistens fürchterlich schlecht ist. Rein betriebswirtschaftlich betrachtet gehört Jacobs Krönung aus dem Laden verbannt. Aber dann verärgert man die ehrlichen Kunden. Ein Teufelskreis.
Vorhin war wieder jemand da, der genau diesen Kaffee klauen wollte. Ein einzelnes 500g-Paket hatte sich der gerade mal 23jährige Russe in seine Jacke gesteckt und wollte sich damit an den anderen Kunden an der Kasse vorbeidrängen. Die Warensicherungsanlage löste sofort Alarm aus, doch als meine Mitarbeiterin an der Kasse ihn bat, stehenzubleiben, nahm er sprichwörtlich die Füße in die Hände.
Eine andere Kollegin verfolgte ihn sofort, konnte ihn aber nicht einholen. Bis die Nachricht über den flüchtenden potentiellen Dieb bis zu mir durchdrang, waren beide schon in der Parallelstraße. Dort sah ein Autofahrer die Verfolgung, sprang aus seinem Auto und stellte den Flüchtenden. Sehr professionell übrigens - was kein Wunder war, da es sich bei dem Mann um einen Polizisten handelte, der gerade privat unterwegs war.
Der Rest erfolgte recht unspektakulär. Die herbeigerufene Polizei nahm den Dieb mit, ich füllte meinen Vordruck für den Strafantrag aus, der Kaffee wanderte wieder ins Regal, um auf den nächsten Dieb zu warten...
Vorhin war wieder jemand da, der genau diesen Kaffee klauen wollte. Ein einzelnes 500g-Paket hatte sich der gerade mal 23jährige Russe in seine Jacke gesteckt und wollte sich damit an den anderen Kunden an der Kasse vorbeidrängen. Die Warensicherungsanlage löste sofort Alarm aus, doch als meine Mitarbeiterin an der Kasse ihn bat, stehenzubleiben, nahm er sprichwörtlich die Füße in die Hände.
Eine andere Kollegin verfolgte ihn sofort, konnte ihn aber nicht einholen. Bis die Nachricht über den flüchtenden potentiellen Dieb bis zu mir durchdrang, waren beide schon in der Parallelstraße. Dort sah ein Autofahrer die Verfolgung, sprang aus seinem Auto und stellte den Flüchtenden. Sehr professionell übrigens - was kein Wunder war, da es sich bei dem Mann um einen Polizisten handelte, der gerade privat unterwegs war.
Der Rest erfolgte recht unspektakulär. Die herbeigerufene Polizei nahm den Dieb mit, ich füllte meinen Vordruck für den Strafantrag aus, der Kaffee wanderte wieder ins Regal, um auf den nächsten Dieb zu warten...