Der Link zu der Umfrage in den LPV-Net-News funktioniert leider nicht mehr, so dass mir leider die Quelle für folgendes fehlt:
Der Aussage "Die heutigen Lebensmittel sind im Vergleich zu Lebensmitteln vor 50 Jahren relativ teurer als früher" stimmten 82,2 Prozent der weiblichen Befragten und 66,9 Prozent der Männer zu.
Den Verbraucher freut's: Schon seit Jahrzehnten liegt der Anstieg der Nahrungsmittelpreise unter dem der allgemeinen Lebenshaltungskosten. Die Bauern haben das Nachsehen: Denn die Erzeugerpreise sind gefallen, wohingegen die Ausgaben für landwirtschaftliche Betriebsmittel gleich hoch geblieben sind. Wie es zum Preisverfall kam, ist hier nachzulesen.
"Noch nie haben Bundesbürger so wenig für Lebensmittel bezahlt wie heute: Seit 1962 haben sich die Ausgaben für Essen gegenüber 1998 von 37 auf 14 % des Haushaltsbudgets mehr als halbiert."
Der Artikel ist zwar aus DM-Zeiten, aber noch aktuell.
Immer wieder wird mir berichtet, dass in anderen Läden Taschenkontrollen grundsätzlich bei allen Kunden oder zumindest bei bestimmten Personengruppen (Ausländer, Piercings, bunte Haare, Angetrunkene etc...) ohne konkreten Diebstahlsverdacht durchgeführt werden. Dies ist generell unzulässig!
Ein konkreter Diebstahlsverdacht liegt vor, wenn das Personal oder ein Detektiv den Kunden beim Diebstahl beobachtet und/oder ertappt hat!
Mit einer "vorbeugenden Taschenkontrolle" wird jedem kontrollierten Kunden automatisch vorgeworfen, er hätte etwas gestohlen oder er könnte etwas gestohlen haben. Damit wird ein Diebstahlsverdacht geäußert, der einen Eingriff in das Persönlichkeitsrecht des Kunden darstellt.
Das gillt übrigens auch, wenn Hinweisschilder auf Taschenkontrollen oder sogar Schließfächer vorhanden sind und Kunden ihre Tasche dennoch mit in den Laden nehmen!
Jeder Arbeitnehmer ist zumindest moralisch dazu verpflichtet, nach besten Kräften in einer Art und Weise tätig zu werden, zu der er auf Dauer ohne gesundheitliche Schäden in der Lage ist. Dies bezieht sich natürlich vor allem auf körperliche Arbeit. Von "zu viel" Konzentration wird man sicherlich keine dauerhaften gesundheitlichen Schäden davontragen, aber auch den kognitiven Teil seiner Arbeit sollte man gewissenhaft erledigen.
Die Arbeit, die hier im Laden am meisten Konzentration fordert, ist an der Kasse. Nicht nur, dass man dort permanent direkt mit den Kunden zu hat und sich entsprechend verhalten und handeln muss, hantiert man auch noch mit einer nicht unerheblichen Geldmenge herum. Wo gearbeitet wird, werden Fehler gemacht. Hier mal zehn Cent zu viel herausgegeben, dort einen Euro nicht verbucht, ein 20-Cent-Stück, das versehentlich auf nimmerwiedersehen unter dem Kassentisch verschwindet.
Manche Kassierer/innen haben nie oder nur selten Kassendifferenzen. Abweichungen in der Größenordnung von +/- 1 Euro oder hin und wieder mal bis zu +/- 2,50 Euro sind überall dort, wo viel mit Bargeld kassiert wird, relativ normal.
Kassendifferenzen von +/- 10 Euro oder noch größere Summen entsprechen jedenfalls nicht mehr dem "individuellen Leistungsvermögen" und stellen somit eine arbeitsvertragliche Pflichtverletzung dar, die vollkommen rechtmäßig eine schriftliche Abmahnung zur Folge haben kann. So entschied es zumindest am 26. März 2004 das Landesarbeitsgericht Berlin. (6 Sa 2490/03)
Seit dem ersten April dürfen die Geschäfte in Bremen von Montag bis Samstag von 0-24 Uhr öffnen. Sofern keine andere Regelung getroffen wird, hat dieses Gesetz eine Geltungsdauer bis zum 31. März 2012.
Noch habe ich hier wie gewohnt an allen Tagen von 7-20 Uhr geöffnet. Der Discounter Penny ist wieder einmal Vorreiter: Bis 22 Uhr haben sie seit dem 2. April geöffnet. Zumindest am ersten Abend haben sich die Mitarbeiter in der Filiale hier an der Ecke extrem gelangweilt.
Ich stehe dem ganzen mit gemischten Gefühlen gegenüber: Einerseits hat man endlich die Freiheit, sein Geschäft so zu betreiben, wie man möchte - andererseits stehen die Selbstständigen, die nicht 24 Stunden arbeiten können, im direkten Wettbewerb mit den Filialisten, die einfach ihre Mitarbeiter in mehreren Schichten einsetzen.
24 Stunden wird's bei mir wohl nicht oder nie geben, aber in einem Punkt bin ich mir ganz sicher: Während der Sommermonate möchte ich hier auf jeden Fall bis 22 Uhr oder sogar noch länger öffnen.
Sonntags darf übrigens, bis auf wenige fest definierte Tage, die sogar in einzelnen Stadtteilen unterschiedlich sind, weiterhin nicht geöffnet werden.
Capri-Sonne ist nicht gleich Capri-Sonne – Globalisierung ist Geschmackssache. Interessanter Artikel dazu im Businessportal24.
Fast jeder kennt die Marke Capri-Sonne. Sie gibt es in über 100 Ländern. Orange ist überall der beliebteste Geschmack. Die Verpackung ist immer gleich. Und doch gibt es länderspezifische Unterschiede: In südlichen Ländern, so die Wirtschaftswoche, schmecke das Getränk süßer und sei etwas dickflüssiger. In den USA ist der Geschmack kräftiger als in Deutschland. Man sieht: Die Globalisierung hebt zwar Grenzen auf, wenn es um Warenströme geht. Doch sie bringt noch lange nicht alle auf den gleichen Geschmack.
Oldschool hat's heute Morgen schon geschrieben. Spiegel-Online hat das Thema auch schon aufgegriffen und nun möchte ich die E-Mail, die (nicht nur) ich bekommen habe, auch noch veröffentlichen:
Um Ihre knappe Zeit nicht über Gebühr zu beanspruchen, komme ich gleich zum Punkt:
Diesen Samstag, 14.4.2007, findet in Frankfurt eine Demo gegen die ausufernden Überwachungspläne unserer Regierung statt.
In diesem Sinne dachte ich mir, was liegt näher, als auch die sog.
Blogosphäre für "die gute Sache" einzuspannen
Es wäre nett, wenn Sie vielleicht einen kleinen Blogeintrag zur Demo fabrizieren könnten, und evtl. auch "Blog(roll)kollegen" auf die Aktion hinweisen würden. Denn Datenschutz geht uns bekanntlich alle an. Auch und gerade die Blogger, von denen ja einige gerne lieber anonym arbeiten.
Ich hoffe die eMail ist nicht zu dreist geworden, aber immerhin geht es wirklich um ein wichtiges Thema.