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Zwei Seiten

Eine Kollegin hat einen vollen Rollcontainer ins Lager gezogen. Der Durchgang ist relativ eng. Auf der einen Seite steht der Tisch mit der Leergutkasse, auf der anderen Seite die leeren Getränkekisten.

Ich ging direkt hinter dem Rolli in die gleiche Richtung und irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass das so nicht passen würde. "Vorsicht!", rief ich. Eine halbe Sekunde später schob der Rollbehälter das Leergut zusammen.

"Ich hab' dich sogar noch gewarnt... :-) " Die Mitarbeiterin stand etwas irritiert vor mir: "Achso. Ich hatte nur rechts geguckt.

6A zu wenig

Über das Wochenende ist der komplette Inhalt des Kühlregales in meinem Markt in Findorff verdorben. Gestern Morgen rief mich der Mitarbeiter an und wunderte sich darüber, dass das Licht im Kühlmöbel nicht funktionieren würde. Wenig später kam er darauf, dass das komplette Kühlregal gar nicht funktionierte und dass der Inhalt sich mittlerweile an die Raumtemperatur angepasst hatte. :-(

Der herbeigerufene Kältemonteur fand die Ursache: Eine Sicherung war durchgebrannt. Warum allerdings jemand eine 10A-Sicherung dort eingesetzt hat, wo eigentlich eine stärker belastbare hineingehört, ist mir ein Rätsel. Die richtige Schmelzsicherung mit 16 Ampere wäre sicherlich nicht so schnell durchgebrannt.

Bleibt die Frage, wer den Schaden trägt. Für Findorff lohnt sich eine Kühlgutversicherung jedenfalls langsam. :-(

Kundenser-witz

Man müßte es fast unter "Bösewichte" kategorisieren...

Ein Stammkunde hat vorhin eine Vodafone D2-Aufladekarte gekauft und erfolglos versucht, damit sein Gesprächsguthaben aufzufüllen. Als er dies bei mir reklamierte, probierte ich es selber auch noch einmal - ebenfalls erfolglos.

Ich habe es nicht übers Herz gebracht, den Kunden mit seinem Problem völlig alleine zu lassen. Eigentlich sind Probleme mit diesen Karten ausschließlich Probleme desjenigen, der sie gekauft hat - der er dies allerdings bei mir getan hatte, versuchte ich, irgendwie zu helfen.

Um die Kosten möglichst gering zu halten, rief ich zuerst die kostenfreie Vodafone-Hotline (08001721212) an. Nachdem ich dort drei mal mehrere Minuten die Warteschleife Werbeansage durch gehört habe, wurde die Verbindung mit den Worten, dass momentan alle Mitarbeiter im Gespräch seien und ich es später noch einmal probieren solle, beendet.

Beim vierten Versuch bekam ich tatsächlich die Chance, persönlich mit jemandem zu reden. Ich teilte ihm mein Problem mit, erfuhr aber nur, dass man mir nicht helfen könne und ich die (kostenpflichtige) CallNow-Hotline anrufen müsse. Ich wählte also die 017222911 und bekam dort sogar relativ schnell einen Ansprechpartner in die Leitung.

Nach einem fast zehnminütigem Gespräch konnte ich dem Kunden leider nichts anderes sagen, als dass er die (aus unbekanntem Grund) inaktive Karte einschicken müsse und sie dann nach Prüfung und Freischaltung als funktionsfähige Guthabenkarte zurückbekommen würde.

Dem Kunden hätte ich gerne etwas anderes mitgeteilt, nachdem ich schon eine halbe Stunde herumtelefoniert hatte. :-(

Torschlußpanik

Wie sehr mußte ich doch lachen, als ich vor ein paar Tagen die Kontoauszüge gezogen habe. Mein Bericht über die angeratene Zotter-Preiserhöhung hat ja (und ich versichere, dass das so nicht gewollt war) eine wahre Flut an Bestellungen ausgelöst.

Eine davon wurde wie folgt kommentiert... :-)


Hauptsächlich Baustelle

Ich habe vorhin nach 20 Uhr einer Kundin ein paar Kisten Getränke nach Hause geliefert. Die normale Strecke habe ich hier eingezeichnet:



Mein Laden befindet sich exakt in der Bildmitte bei dem Buchstaben "r". Die Kundin wohnt am Weserufer und normalerweise kann man die Strecke mit dem Auto direkt fahren.

Normalerweise.. :-(

Aufgrund diverser Baustellen und damit verbundener Straßensperren, das Ganze noch kombiniert mit den berüchtigten Bremer Einbahnstraßen, ergab sich leider ein anderer Fahrtweg. Ich kenne mich hier zwar aus, wußte aber nicht, welche Teile nun genau gesperrt waren. Dadurch ergab sich - und das ist nicht übertrieben - die folgende Strecke:


Zugestopft

Eine Kundin hat vorhin eine Tüte voller Bierflaschen als Leergut abgegeben. Angenehme Überraschung: Die Tüte war trocken, die Flaschen schwammen nicht in einer Bierpfütze, ich hatte danach keine klebrigen Hände.

Die Mühe für den Lohn: Die Kundin hatte sich die Arbeit gemacht und jede einzelne Flasche mit einem Stück Taschentuch oder Küchenpapier verstopft. Ungewöhnlich - aber, wie gesagt, auch sehr angenehm. :-)


Ding-Dong!

Okay, diese Kundin hat die Leergutklingel gefunden und hat nicht "Halloooooooo!" ins Lager gerufen.

Bemerkenswert diesmal ist allerdings, dass ich gerade mal 1,5 Meter von ihr entfernt stand.

Flo

Hat jemand den Kommentator Florian gesehen?

Der war doch sonst immer da. Ist er weitergezogen? :-)

Kaffeedoppel

Ein Kunde wollte gerade den Kaffee aus dem Angebot kaufen und erkundigte sich danach an der Lagertür. "Wieviel brauchen Sie denn?", fragte ich ihn.

Er wollte einen ganzen Karton (mit 12x 500g-Packungen) haben. Das war auffällig - hatte doch keine zehn Minuten zuvor bereits eine Kundin auch eine komplette Einheit haben wollen. Ich erzählte ihm das als unwichtige Anekdote eher beiläufig, während ich ins Lager ging. Plötzlich hielt der Kunde inne, überlegte und erkundigte sich nach dem Aussehen der genannten Kundin.

Die Beschreibung schien jedenfalls auf seine Frau zu passen und bevor er nun noch einmal die wohl gemeinsam besprochene Kaffeemenge kaufen würde, wollte er sich doch vorsichtshalber noch vorher zu Hause erkundigen.

Hallo?

"HALLOOOOOOOO!?!", rief jemand an der Lagertür.

Och, Leute. Unsere Klingel ist doch viel wirksamer. Die hört man nämlich sogar im Laden. Und klingt, mit Verlaub, sogar noch angenehmer. :-)

Nachtschicht

Seufz...

Nach einem langen Arbeitstag von 6-22 Uhr noch Etiketten zu stecken, kann echt hart sein. Und am nächsten Tag kamen noch 726 Etiketten dazu.
Da muß man vorletzte Nacht mal mit nur einer Stunde Schlaf auskommen.

Ohne Steffi hätten wir das hier jedenfalls nicht geschafft. Sie hat gesehen, daß ICQ online war und mich kontaktiert, hat dann nachts um 3:23 Uhr den Bus genommen und von 4-10 Uhr mitgeholfen. DANKE!!! :-)



Und so sah das Ganze ein Teil davon ausgedruckt aus:




Alternative

Ich brauche eine Vodafone-Karte, 15 Euro.

Die sind leider gerade aus.

Dann nehme ich einmal die 15 Euro Extra-Cash D1.

:-)

Der Kringel

"Hast du auch einen Adewachter Kringel?", fragte mich ein Mitarbeiter, als er eben mein Büro betrat. Mein Blick in dem Moment war wohl einmalig... ;-)

Sorry. Vielleicht habe ich heute auch nur einen Clown gefrühstückt. Aber ich finde den Namen für eine Wurst einfach nur saudämlich. :-)