Sorry, ich hab momentan gar keine Zeit und Ruhe für Blogeinträge.
Schreibt euch doch in den Kommentaren mal selber die besten Geschichten, die ihr so in Supermärkten erlebt habt. Die Kategorie "Gastbeiträge" wird ja sowieso kaum nicht genutzt.
Von meinen Gelenkschmerzen und der chronischen Müdigkeit fühle ich nichts mehr. Es geht mir nach der Anwendung des Sprays wieder unglaublich gut. Ich kann nachts gut schlafen und bn tagsüber hellwach. Man steht halt wieder voll im Saft. Leider kann es in Deutschland noch nicht beziehen. Firmen in England, Frankreich, Spanien, Polen oder der Schweiz liefern das Spray jedoch. Da musst Du zur Bestellung halt mal in unterschiedlichen Suchmaschinen nachschauen.
Suchbegriff: AminHSTH
Es sind absolut keine Nebenwirkungen bekannt. Körper, Geist und Psyche werden absolut nach und nach gestärkt.
Bin nächste Woche in Urlaub, danach rufe ich Dich an.
Bis dann
Peter
[sic]
Ich kenne zwar tatsächlich einen Peter, aber der hätte, unabhängig vom Inhalt des Schreibens, wenigstens eine Anrede geschrieben.
Abgesehen davon sind's echt interessante Methoden, die von (Fax)-Spammern benutzt werden. Scheinbar persönliche Schreiben, teilweise wohl sogar in Handschrift verfaßt, werden eben doch anscheinend eher von potentiellen Kunden wahrgenommen als offensichtlich als solche erkennbare Werbung.
Eines meiner Gewürzregale soll eine Erweiterung bekommen: Ein kleines Zusatzregal, das an der Seite befestigt werden kann und Platz für spezielle Sortimente (Grillen, Bio, Weihnachten etc.) bietet.
Das Regal wurde in einem Pappkarton geliefert. Ohne jeglichen Transportschutz oder Polstermaterial. Eine Ecke ist völlig zerbröselt und die Böden hängen nur noch labberig an der Rückwand, da die Schrauben rausgerissen sind. Der Transportschaden wäre vermeidbar gewesen. Auf jeden Fall brauche ich jetzt noch ein neues Regal...
Diese Flasche hat ein Kunde heute hier abgegeben. Bei der Flasche handelt es sich um eine normale 0,33l-Bügelflasche. Das Popp-Bier-Mischgetränk wird oder wurde von Beate Uhse vertrieben. Im Onlineshop finde ich es nicht mehr, aber das auf die Flasche aufgedruckte Haltbarkeitsdatum reicht bis Dezember 2006.
"69" ist kein Bier, sondern ein Bier-Mischgetränk, da es neben den klassischen Zutaten des Reinheitsgebotes auch noch Potenzholzextrakt enthält. Da sowohl Beate Uhse als auch die Flensburger-Brauerei aus Flensburg kommen, vermute ich mal, dass es sich bei dem Produkt um ein "extended Flens" handelt.
Nach dem Genuß von mehreren Flaschen dürfte die anregende Wirkung des Potenzholzes durch den Alkohol wohl wieder vollständig aufgehoben sein...
Nein, Spinnen fressen mich nicht und sie tun mir nichts. Ich habe keine Angst vor ihnen - warum sollte ich? Trotzdem darf man sich ja wohl mal erschrecken, wenn einem zwei ausgewachsene Exemplare der Art tegenaria domestica in einer Tüte Leergut entgegenkrabbeln.
"Och, die hatte mein Freund auf dem Balkon stehen.", sagte die Kundin, während sie sich noch schüttelte.
Anruf eines Mannes, der mir am Wochenende Faxwerbung geschickt hatte. Das Fax beinhaltete Werbung für eine Versicherung und nun wollte er sich telefonisch erkundingen, ob ich die Seiten auch wirklich bekommen hätte und ob das nicht ein interessantes Angebot für mich wäre.
Fax-Werbung ist illegal, das wissen Sie?
Das sollte ja nur eine Information für Sie sein.
Das mag ja angehen, aber dennoch sind unangefordere Werbefaxe illegal.
Ja, und jetzt?
...fordere ich Sie auf, das zukünftig zu lassen!
Alles klar. Auf wiederhören.
[klick]
Ich glaube, der gute Mann hatte sich seinen Cold Call doch irgendwie anders vorgestellt. Mit dem verbalen Schlag in die Fresse dürfte er jedenfalls nicht gerechnet haben.
Hmm. Auch im heutigen "Focus" habe ich keinen Bericht über Weblogs gefunden. Ob die den Beitrag wieder ganz abgesetzt haben? Letzte Woche sollte er ja eigentlich schon erscheinen. Hoffentlich hatte die Focus-Redaktion den Bericht nicht vorgezogen und schon vor der 37. KW abgedruckt. Dann hätte ich ihn nämlich auf jeden Fall verpaßt.
Aus gegebenem Anlaß steht momentan dick "Faire Woche" obendrüber, aber das Hauptmotiv für unser Stiefkind Schaufenster ist das ländliche Motiv mit Leuchtturm und der angedeuteten Skylinie von Bremen.
Hier liegt das Panorama noch auf dem Fußboden, aber Nils war gestern Abend noch fleißig und wird auch noch weitermachen und dann gibt es auch ein Bild vom Gesamtkunstwerk.
Einer älteren Stammkundin wurde aus ihrer Tasche das Portemonnaie gestohlen. Der mutmaßliche Täter lenkte sie mit belanglosen Fragen über bestimmte Gemüsesorten ab und hat es entweder selber oder mit einem Komplizen geschafft, unauffällig in die Tasche der Kundin zu greifen.
Auch wenn sowas für die Opfer immer wieder tragisch ist, verkneife ich mir an dieser Stelle die Betroffenheit: Wann begreifen die Leute endlich, dass Geld und Papiere in einer offenen Tasche, die vorne am Einkaufswagen hängt, eben nicht sicher aufgehoben sind?
Mist: Wir haben heute erfahren, dass wir demnächst nicht mehr über unsere Großhandlung mit "gelben Säcken" beliefert werden. Da werden aber viele Kunden traurig sein.
Ob ich überhaupt wieder Wertstoffsäcke verteilen kann, ist noch fraglich. Ich habe hier bislang immer "externe" Säcke aus einem völlig anderen Landkreis angeboten, da ich die "Bremer" Säcke nicht bekomme. Die Begründung der Bremer Entsorgungsbetriebe dazu lautet übrigens, dass es schließlich genügend Verteilerstellen hier im Umkreis geben würde. Auch wenn viele meiner Kunden das offensichtlich anders sehen.
Aus einigen Metern Entfernung bekam ich eben flüchtig eine kleine Auseinandersetzung zwischen meiner Kassiererin und einer Stammkundin mittleren Alters mit.
Die Kundin stand an der Kasse, hatte zwar nichts gekauft, trug aber ein T-Shirt in der Hand und wollte meiner Mitarbeiterin wohl irgendwie klarmachen, dass sie bitte das Kleidungsstück über den Scanner ziehen soll. Richtig verstanden hat meine Angestellte nicht, was die Kundin wollte. Das Gewünschte war in jeder Hinsicht schwer nachzuvollziehen, zumal die Frau mehr oder weniger in Rätseln sprach.
Die Frau verließ den Laden - wir blieben grübelnd und kopfschüttelnd zurück.
Ein paar Minuten später war sie wieder an der Kasse, legte das T-Shirt auf das Förderband und wollte es bezahlen. Meine Mitarbeiterin versuchte sie davon zu überzeugen, dass sie das Shirt wirklich so mitnehmen kann, die Kundin bestand darauf, es bezahlen zu wollen. "Das kann ich nicht machen, das gehört uns doch schließlich gar nicht.", argumentiere die Kassenkraft.
Meinen scherzhaft gemeinten Vorschlag, doch einfach fünf Euro abzuziehen, quittierte die Kundin mit einem dankbaren Lächeln. Das Gewissen hielt uns dann aber doch von dieser Aktion zurück.
Letztendlich "schenkte" ich der Kundin das T-Shirt. Ihre Einwände ("Das kann ich doch nicht annehmen...") konnte ich natürlich verstehen, aber ich habe ihr dann angeboten, als Dank dann irgendwann mal ein paar Teile in die Futterspendenbox zu werfen. Die Kundin konnte immer noch nicht fassen, dass wir sie ohne Bezahlung gehen lassen wollten, aber die Idee mit der Futterspende fand sie wohl akzeptabel und verließ den Laden...
PS: Sie war es übrigens nicht. (Wer sie noch nicht kennt, kann hierhier, hier, hier, hier und hier mehr über sie lesen...)
...dann ist der Schaden meistens größer, als man auf den ersten Blick annehmen mag.
Der Nachrichtendienst Nonstopnews berichtete heute Vormittag über einen Brand in einem real-Markt in Altwarmbüchen.
Auf den Nonstopnews-Bildern zu dem Ereignis erkennt man sehr deutlich, dass der primäre Schaden sich eher in relativ engen Grenzen hält. Man erkennt ein paar stellenweise verbrannte Kühlregale - der Schaden mag ein paar zehntausend Euro betragen. Gegenüber dem Wert der Kühlmöbel kann man die Waren darin fast außer Acht lassen.
In dem Beitrag ist von einem Sachschaden in Höhe von "mehreren 100.000 Euro" die Rede. Nun: Gerade bei Bränden in Lebensmittelmärkten ist der Kollateralschaden meistens erheblich: Durch den Ruß, der sich auf jedem Produkt absetzt / absetzen kann, bleibt nur eine Wahl: Der komplette Warenbestand muß vernichtet werden. Wenn man pro Quadratmeter Verkaufsfläche pauschal 300 Euro Warenwert berechnet, kommt man diesbezüglich zu einem recht brauchbaren Ergebnis. Bei einem Warenhaus mit einer deutlich über 1000 Quadratmeter großen Lebensmittelabteilung hat man schnell Summen im gut sechstelligen Bereich zusammen.
Was mich betrifft: "Toi, toi, toi."
Hier ist zwar wertmäßig alles versichert, aber das persönliche Engagement, die Arbeit, die Zeit und auch die Liebe, die in dieser Firma steckt, sind unbezahlbar.